
Produkte wie der KWB-Forstnerbohrer (20 mm) eignen sich insbesondere für Bohrlöcher mit einem Durchmesser über 10 mm. Sie zeichnen sich durch die spezielle Bohrkopfgestaltung aus.
Es gibt einige grundlegende Dinge, die Sie beachten sollten, um den besten Forstnerbohrer oder ein perfekt zusammengestelltes Set für Ihren Bedarf zu finden.
3.1. Das bei der Fertigung verwendete Material und die Bohrergeometrie
Prinzipiell können Sie sich bei einem Forstnerbohrer auf die Qualität und Verarbeitung bekannter Marken verlassen. In der Regel kommen Schneiden aus Werkzeugstahl oder aus Hartmetall zum Einsatz. Fast noch wichtiger ist die Geometrie des Bohrkopfs, da davon abhängt, für welche Hölzer und sonstige Materialien sich der Forstnerbohrer mit 50 mm und jedem anderen Durchmesser eignet.
Von besonderem Vorteil sind sogenannte Stakaten-Forstnerbohrer, beispielsweise aus dem Hause Famag. Sie zeichnen sich durch eine auswechselbare Zentrierspitze gegenüber konventionellen Varianten aus. Sie sind besonders gut geeignet, wenn es darum geht, Sacklöcher beispielsweise für ein Holzgeländer in verschiedenen Winkeln herauszubohren.
3.2. Das Gewicht in Gramm

Forstnerbohrer kommen häufig beim Bauen bzw. Anpassen von Möbeln zum Einsatz.
Das Gewicht der einzelnen Forstnerbohrer gehört weniger zu den wichtigen Kaufkriterien. Entscheiden Sie sich für ein Set, sollten Sie auf dessen Gesamtgewicht achten, wenn Sie dieses vor allem unterwegs auf Baustellen oder an anderen Einsatzorten benötigen. Auch wenn Holzboxen hübscher sind: Aufbewahrungsboxen aus Kunststoff sind robuster und leichter.
3.3. Der Schaft und die Maße in cm
In den allermeisten Fällen sind diese Holzbohrer mit einem Rundschaft ausgestattet, wobei sie auch mit einem Sechskantschaft erhältlich sind. Generell ist der Schaftdurchmesser wichtig, damit Forstnerbohrer und Bohrmaschine (Bohrfutter) kompatibel miteinander sind. Was die Maße in den Produktbeschreibungen angeht, beziehen sich diese auf die Größe der Box, die Schaftlänge wird zumeist in mm angegeben.
Tipp: Geht es bei Ihrer Arbeit mit Holz primär darum, Sacklöcher für Tür- oder Klappenscharniere herauszuarbeiten, ist ein Forstnerbohrer-Anschlag als Zubehör unbedingt empfehlenswert. Mit diesem stellen Sie die Tiefe des Lochs exakt ein, wobei die Handhabung denkbar einfach ist. Noch genauer gelingt die Arbeit durch einen Führungszapfen für den Forstnerbohrer.