Wenn Sie einen Fotorucksack kaufen möchten, sollten Sie sich vorab anhand von Fotorucksack-Tests über die Auswahlkriterien informieren.
Ein Fotorucksack zum Wandern, ein Fotorucksack für das Trekking oder ein Fotorucksack für den Städtetrip bringen unterschiedliche Vorzüge mit.
3.1. Achten Sie beim Kauf auf freie Kapazitäten

Ein Fotorucksack bietet eine spezielle Fächeraufteilung für die gesamte Ausrüstung.
Wenn Sie eine professionelle Kameraausrüstung besitzen, benötigen Sie durchaus einen Fotorucksack, der groß ist. Denn nur in einem Rucksack, der für alle Kamerateile ausgelegt ist, bekommen Sie Ihr Gepäck unter. Die meisten Fotorucksäcke arbeiten daher mit verschieden großen Polstertaschen bzw. Fächern, die durch Polster getrennt sind. So können Sie bei einigen Modellen beispielsweise innerhalb der verschiedenen Trennwände Kamera mitsamt Zubehör unterbringen. Ein großer Fotorucksack bietet demnach ausreichend Platz für eine DSLR-Kamera plus eine größere Anzahl Objektive. Zusätzlich befinden sich an den Seiten Halterungen, an denen ein Stativ angebracht werden kann.
Aber eine Kamera zusammen mit dem Zubehör ist ja nicht alles, was ein Fotorucksack beim Wandern beherbergen muss. Auch das Smartphone sowie ein Laptop benötigen auf einer Tour oder einem Städtetrip einen sicheren Platz. Somit besitzen vor allem große Fotorucksäcke ausreichend Kapazitäten wie ein Laptop-Fach, mehrere Aufsatztaschen, eine Netztasche für eine Trinkflasche und teilweise einen USB-Port. Wenn Sie also unter anderem auf diese Punkte achten, steht einem längeren Ausflug nichts mehr im Weg.
- Platz für Stativ
- Stauraum Objektive
- Platz für Blitzgerät
- Akku/Batterie-Fach
- Fach für Filter und Blenden
3.2. Finden Sie das richtige Material und eine passende Regenhaube

Achten Sie darauf, dass der Fotorucksack stabil ist und Ihre Ausrüstung auch vor Regen schützt.
Die meisten Fotorucksäcke bestehen aus Polyester. Das Gewebe hat den Vorteil, dass es besonders robust ist. So ist der Stoff beispielsweise sehr reißfest, was ihn zu einem treuen Begleiter für die teure Fotoausrüstung macht. Das scheuerfeste Material hält einige Belastungen aus und schützt dadurch seinen Inhalt.
Die mit Schaumstoff gefüllten Innenpolsterungen betten die Kameraausrüstung zugleich rutschfest und bruchsicher. Neben einem Rucksack aus Polyester gibt es auch welche aus Leder. Oft wird Leder jedoch für kleine Applikationen genutzt, meistens in Verbindung mit dem Logo des Herstellers. Ein weiterer Vorteil ist die UV-Beständigkeit von Polyester. Somit bleicht das Material auch bei starker Sonneneinstrahlung nicht aus.
In der Regel hält Polyester einem Regenguss stand. Bei heftigem Dauerregen bietet es sich zum Schutz des Rucksacks bzw. dessen Inhalt an, eine passende Regenhaube zu nutzen. Diese werden von einigen Herstellern direkt mitgeliefert. Ist das nicht der Fall, erkundigen Sie sich, ob der Fotorucksack trotzdem wasserdicht ist. Ansonsten können Sie auch selbst testen, ob der leere Fotorucksack wasserdicht ist, indem Sie beispielsweise ein Glas Wasser auf die Nähte oder die Reisverschlüsse kippen.
Denn an diesen Stellen dringt schlimmstenfalls die Feuchtigkeit in den Rucksack und beschädigt Ihre Ausrüstung. In einigen Fällen bietet es sich an, den Rucksack zusätzlich zu imprägnieren. Waschen Sie jedoch nie einen Fotorucksack in der Waschmaschine. Ansonsten riskieren Sie Materialschäden oder dass der gepolsterte Rucksack nicht mehr richtig trocknet und der Schaumstoff zu schimmeln beginnt.
3.3. Mit diesen Maßen ist der Rucksack fürs Handgepäck geeignet

Ein besonderes Augenmerk wurde auf die Abmessungen des Fotorucksacks gelegt. Der Lowepro Flipside 400 AW II ist mit seinen Abmessungen als Handgepäckstück beim Fliegen zugelassen.
Wo ein Fotorucksack als Trolley auf jeden Fall zu groß ist, erscheint ein Fotorucksack in klein angemessen. Je nachdem, welche Maße der Fotorucksack mitbringt, geht er auch noch als Handgepäck durch.
So definieren Fluglinien einen Fotorucksack mit den Maßen 55 x 40 x 25 cm als fürs Handgepäck geeignet.