Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Freilaufrollen Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Freilaufrollen unterscheiden sich von anderen Angelrollen-Arten dadurch, dass zunächst kein Widerstand entsteht. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn Sie die Angelrute nicht immer griffbereit neben sich stehen haben.
  • Achten Sie bei der Auswahl einer Freilaufrolle darauf, dass die Schnurkapazität ausreichend ist. Diese verringert sich, je dicker der Schnurdurchmesser ausfällt.
  • Für große Raubfische benötigen Sie eine eher robuste Freilaufrolle, die etwas schwerer ist. Haben Sie hingegen kleinere Fische im Auge, so genügt auch ein Modell, welches anstatt von 500 nur knapp 300 g wiegt.

freilaufrollen-test

In Deutschland angeln zwischen 3 und 5 Millionen Menschen, wobei die Zahlen je nach Statistik sehr unterschiedlich ausfallen. Selbst wenn die Anzahl der Angler in Deutschland noch etwas geringer ausfallen sollte, so zeigt sich doch, wie groß das Interesse am Angeln ist. Auch wenn es vielen Menschen beim Angeln nicht ausschließlich um einen guten Fang geht, so sollte die Ausbeute dennoch stimmen. Damit diese so hoch wie möglich ausfällt und Sie entspannt angeln können, ist eine hochwertige Grundausstattung Pflicht.

Neben verschiedenen Ruten, Bissanzeigern, Haken und Ködern sollte auch eine Freilaufrolle nicht fehlen, um dem Fisch ein wenig Spielraum zu geben, sodass Sie Schnur anschließend mit leichtem Zug wieder aufwickeln können.

Sofern Sie bereits genau wissen, in welchen Auswahl-Kategorien die besten Freilaufrollen überzeugen müssen, werfen Sie gleich einen Blick in unseren Freilaufrollen-Vergleich 2025 auf BILD.de.

Sind Sie sich hingegen noch nicht ganz sicher, welche Schnurlänge optimal ist und wie hoch die Anzahl der Kugellager ausfallen soll, so nutzen Sie unsere folgende Kaufberatung.

1. Wodurch zeichnet sich eine Freilaufrolle aus?

freilaufrollen-edelstahl

Dank einer Freilaufrolle können Sie sich besser entspannen.

Eine Angelrolle dient stets dazu, einen Fisch, der anbeißt, durch gezieltes Laufenlassen etwas Schnur zu geben, um diesen anschließend einholen zu können.

Im Gegensatz zur klassischen Angelrolle ohne Freilauf zeichnen sich Freilaufrollen dadurch aus, dass die Schnur locker ist. Beißt ein kräftiger Fisch an, so trifft dieser nicht sofort auf einen Widerstand und Sie haben genügend Zeit, die Angelrute vom Rod Pod zur Hand zu nehmen, um die Rollenbremse einzuschalten.

Bei einem Verzicht auf eine Freilaufrolle kann es vorkommen, dass die Rute im Wasser landet oder aber der gesamte Rutenhalter umkippt. Um die Rute also nicht permanent in der Hand halten zu müssen, ist es nahezu unumgänglich, Freilaufrollen zu kaufen.

Lediglich beim Angeln kleiner Fische kommen Sie auch mit dem Modell ohne Freilaufmöglichkeit zurecht, denn hier fallen die maximal entstehenden Kräfte recht gering aus.

Bei einem Dorsch oder Aal sind Freilaufrollen hingegen Gold wert, um die Zeit beim Angeln entspannt genießen zu können.
Die wichtigsten Argumente, die für die Anschaffung einer Freilaufrolle sprechen, haben wir hier auf BILD.de noch einmal kurz zusammengestellt:

    Vorteile
  • ein Fisch bemerkt das Festhaken an der Angel nicht sofort
  • Sie haben Zeit, auf den Biss zu reagieren
  • die Gefahr, dass die Angelrute im See landet, wird minimiert
  • lässt sich sehr gut in Kombination mit einem Bissanzeiger verwenden
    Nachteile
  • höheres Gewicht als bei einer einfachen Rolle
  • nicht unerhebliche Anschaffungskosten
  • empfindliche Mechanik

Besonders beim Angeln von eher scheuen Fischen erweist sich die Freilaufrolle als Segen. So kann effektiv verhindert werden, dass ein Fisch den Köder direkt ausspuckt, sobald er auf einen Widerstand trifft.

Der Hauptunterschied zur Stationärrolle besteht darin, dass Sie bei dieser zunächst die Bremse lösen und den Bügel öffnen müssen, um dem Fisch Schnur zu geben. Bei der Freilaufrollen genügt ein einfacher Knopfdruck, sodass Sie wesentlich schneller reagieren können.

2. Welche Größe sollte die Freilaufrolle haben?

Damit Sie möglichst viel Freude beim Angeln haben, sollte die Größe der Rolle auf den jeweils im Fokus stehenden Fisch abgestimmt sein.

Die wichtigsten Merkmale, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie eine kleine oder große Freilaufrolle auswählen, haben wir hier kurz zusammengefasst:

Typ Eignung und Merkmale
kleine Freilaufrolle
  • eignet sich vor allem für kleine Fische
  • zeichnet sich durch ein geringes Gewicht aus
  • lässt sich leichter handhaben (sowohl beim Werfen als auch beim Drillen)
  • die Stabilität fällt geringer aus
große Freilaufrolle
  • ist sowohl für kleine als auch für große Fische geeignet
  • ist aufgrund des hohen Gewichts etwas schwerer zu handhaben
  • fasst mehr Schnur, was besonders bei starken Fischen von Bedeutung sein kann
  • die Schnurfassung weist eine hohe Stabilität auf und eignet sich demensprechend auch für dickere Angelschnüre

Letztlich können Sie anhand der Größe der Freilaufrolle bestimmen, wie viel Schnur diese fasst. Da der Durchmesser der Schnur bei stärkeren und größeren Fischen entsprechend höher ausfällt, ist auf der Rolle nur Platz für eine kürzere Angelschnur.

verschiedene freilaufrollen

Achten Sie auf die Auswahl der richtigen Größe.

Damit Sie nicht zu viel Zeit mit der Suche nach der passenden Rollengröße verschwenden, finden Sie hier die wichtigsten Größen auf einen Blick:

Größe Eignung
2.000 bis 3.000 Brassen und Schleien
4.000 bis 6.000 Karpfen und Hechte
8.000 und mehr Welse und Störe

Leichte Freilaufrollen sind also nicht per se schlechter als schwere und stabile Modelle. Haben Sie sich jedoch auf Raubfische festgelegt, die über eine hohe Kraft verfügen, sind leichte Freilaufrollen nicht zu empfehlen.

Bitte bedenken Sie, dass der Köder nicht zu groß ausfallen sollte, denn der Schlund der Fische fällt meist eher klein aus. Räucherlachs als Freilaufrollen-Köder ist zwar gut geeignet, sollte jedoch passend portioniert werden, um Raubfische zu fangen.

3. Sollte ich Freilaufrollen mit großem Schnureinzug bevorzugen?

Bei der Auswahl von Freilaufrollen ist eine gute Übersetzung nicht verachten. Diese bestimmt letztlich darüber, wie oft Sie die Kurbel drehen müssen, um einen Fisch einzuholen. Freilaufrollen mit großem Schnureinzug sind daher klar im Vorteil, denn hier können Sie Ihre Kräfte besser einsetzen.

Grundsätzlich lohnt es sich also, auf Freilaufrollen mit guter Übersetzung zu achten. Das Übersetzungsverhältnis liegt jedoch meist im Bereich von 5 zu 1.

Indem Sie die Kurbel also einmal drehen, wickeln Sie die fünffache Menge an Schnur auf die Spuke. So werden je nach Variante nur 65 oder aber auch 90 cm Schnur eingeholt. Auch wenn sich dieser Unterschied zunächst nicht allzu groß erscheint, so macht sich dieser bei weiteren Strecken sehr deutlich bemerkbar.

Tipp: Fast alle Freilaufrollen sind beidhändig bedienbar, da Sie den Kurbelknauf der Freilaufrollen jeweils auch auf der anderen Seite befestigen können. Der Wechsel lässt sich in wenigen Minuten erledigen.

4. Wie wichtig ist die Anzahl der Kugellager?

kugellager

Gute Kugellager sind recht kostspielig.

Viele Hersteller werben damit, dass ihre Produkte über besonders viele Kugellager verfügen. Einen klaren Vorteil im Wettbewerb haben Freilaufrollen mit mehreren Kugellagern jedoch nicht, denn es kommt nicht nur auf die Menge, sondern vor allem auf die Qualität und die damit verbundene Leichtgängigkeit an.

Grundsätzlich ist es jedoch von Vorteil, wenn die Kurbel, die Röllchen sowie die Spule jeweils über separate Kugellager verfügen. Es kommt jedoch durchaus vor, dass eine Freilaufrolle mit 3 Kugellagern im Praxis-Test wesentlich besser abschneidet als ein Modell mit 5 oder gar 6 Kugellagern.

Für Freilaufrollen mit Longlife-Bügelfedern sowie hochwertigen Kugellagern müssen Sie jedoch stets etwas mehr Geld ausgeben, sodass der Preis ein erster Anhaltspunkt für eine hohe Qualität darstellt.

Salz- und Süßwasser-Freilaufrollen können Sie sowohl bei Aldi und Lidl im Angebot als auch im Fachgeschäft kaufen. Alternativ bietet sich die Online-Bestellung an, um gute und gleichzeitig möglichst günstige Freilaufrollen von Shimano, Daiwa, Spro Necton, Okuma, Cormoran oder Mitchel zu finden.

5. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Freilaufrollen-Tests bzw. Vergleichen suchen

5.1. Wo kommen Freilaufrollen zum Einsatz?

Salzwasserfeste Freilaufrollen:

Längst nicht alle Freilaufrollen sind salzwasserfest. Möchten Sie jedoch an der Küste oder auf dem Meer angeln, ist dies eine Grundvoraussetzung, damit das Gehäuse der Freilaufrollen unversehrt bleibt.

Besonders häufig werden Freilaufrollen auf dem offenen Meer oder beim Brandungsangeln an der Küste eingesetzt. Sie haben jedoch auch die Möglichkeit, Freilaufrollen bei Süßwasser-Fischen zu nutzen.

So kommen Freilaufrollen auch für Karpfen oder andere starke Raubfische wie den Hecht zur Anwendung. Generell sind Freilaufrollen beim Wildfischen sehr beliebt

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5.2. Sollte ich Freilaufrollen aus Edelstahl oder einem anderen Material auswählen?

angeln

Die meisten Freilaufrollen bestehen aus mehreren Materialien.

Vielfach kommen bei Freilaufrollen Aluminiumspulen zum Einsatz. Anstatt eine Freilaufrolle mit Aluminiumspulen aus unserer Vergleichstabelle auf BILD.de auszuwählen, können Sie jedoch auch eine Edelstahl-Freilaufrolle verwenden.

Varianten, die nur bzw. überwiegend aus Kunststoff bestehen, schneiden im Hinblick auf die Langlebigkeit eher schlecht ab. Besonders leicht und robust sind hingegen zweifach eloxierte Freilaufrollen.

Tipp: Bei Freilaufrollen sind Soft-Touch-Lackierungen ebenfalls sehr gefragt.

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5.3. Kann ich bei Freilaufrollen auch geflochtene Schnüre verwenden?

Ob Sie eine Monofil-Schnur oder aber geflochtene Schnüre für Freilaufrollen nutzen, bleibt Ihnen überlassen. Bei einem größeren Durchmesser der Schnur sollten Sie jedoch berücksichtigen, dass sich die maximale Länge verringert. Zu Beginn können Sie auch Freilaufrollen mit einer Schnur zusammen kaufen, sodass Sie für den nächsten Angelausflug bestens gerüstet sind.

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5.4. Freilaufrollen im Test: Kürten die Experten der Stiftung Warentest bereits einen Freilaufrollen-Testsieger?

angeln am meer

Sehen Sie sich gern unsere Vergleichsergebnisse an.

Nein, bislang suchen Sie auf der Website der bekannten Verbraucherorganisation vergeblich nach einem Test zu Freilaufrollen. Doch nicht nur an einem Freilaufrollen-Test mangelt es. Generell gibt es bislang keine Untersuchung zu Angelzubehör.

Auch wenn das Outdoor-Hobby allgemein sehr beliebt ist, scheint dies im Hause der Stiftung Warentest noch nicht angekommen zu sein. Alternativ finden Sie im Internet jedoch zahlreiche Angelrollen-Tests.

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5.5. Gibt es auch Freilaufrollen mit einer Alu-Motorplatte?

Ja, Sie können beispielsweise das Modell Certate SW der Marke Daiwa auswählen. Die besonders hochwertige Freilaufrolle mit einer Anti-Reverse-Rücklaufsperre spielt jedoch in einer ganz eigenen Preisklasse. Bei offenem Bügel wird der Rotor der Freilaufrolle automatisch abgebremst.

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5.6. Was kostet eine Freilaufrolle?

Für eine günstige Freilaufrolle bezahlen Sie rund 20 Euro. Ansonsten gibt es Freilaufrollen meistens für 30 bis 80 Euro. Einige Modelle können aber auch 100 Euro und mehr kosten.

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5.7. Was bringt eine Freilaufrolle?

Eine Freilaufrolle ist so konzipiert, dass sie ein Reißen der Angelrute verhindert, sobald ein besonders starker Fisch anbeißt. Dies liegt daran, dass Sie bei einer Freilaufrolle die Schnur über einen Hebel zum Abzug freigeben.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Freilaufrollen

In diesem informativen YouTube-Video geben wir Ihnen wertvolle Tipps und eine detaillierte Kaufberatung für Angelruten beim Karpfenangeln. Erfahren Sie, auf was Sie bei der Auswahl einer Freilaufrolle unbedingt achten müssen, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Lassen Sie sich von unseren Experten durch die verschiedenen Merkmale und Eigenschaften führen, um die perfekte Freilaufrolle für Ihren Angelausflug zu finden.