
Wie wir erfahren, haben 100 ml dieses Vegola-Frittieröls rund 828 kcal.
Wollen Sie gutes Frittieröl kaufen, sind sich aber nicht ganz sicher, worauf Sie achten sollten? Genau dafür haben wir auf BILD.de eine kurze Kaufberatung vorbereitet, die Ihnen aufzeigt, welche Eigenschaften wichtig sind. Außerdem werden diese Eigenschaften auch bei dem einen oder anderen Frittieröl-Test im Internet genau unter die Lupe genommen.
- Inhaltsstoffe und Qualität
- keine Zusatzstoffe und Konservierungsstoffe
- bio, vegetarisch und vegan
- Menge
3.1. Wichtige Inhaltsstoffe und die richtige Qualität

Hochwertige Frittieröle zeichnen sich durch einen hohen Rauchpunkt und Bio-Qualität aus.
Im Idealfall entscheiden Sie sich für pflanzlichen Speiseöl, das in flüssiger Form oder als halbflüssiges Frittierfett vorliegt. Hintergrund ist, dass in flüssigem Speiseöl wesentlich mehr ungesättigte Fettsäuren gelöst und diese wiederum gesünder für den menschlichen Körper sind.
Selbstverständlich sollte das gewählte Öl auch die hohen Temperaturen in der Fritteuse aushalten, also hitzebeständig sein. Daher sollten Sie sich raffinierte Frittieröle kaufen. Olivenöl, Margarine oder Butter sind dafür zum Beispiel gar nicht geeignet.
Der Rauchpunkt gibt genau diese Hitzebeständigkeit an. Ist dieser zu niedrig, oxidieren die im Öl enthaltenen Fettsäuren und spalten sich ab. Dadurch entstehen Rauch, Bitterstoffe, aber auch Acrolein, das im Verdacht steht, krebserregend zu sein. Ein guter Anhaltspunkt für geeignetes Frittieröl ist der Anteil der mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Je geringer dieser ist, desto höher ist der Rauchpunkt und das Frittieröl kann problemlos erhitzt und als Frittieröl zum Braten oder Frittieren genutzt werden.
3.2. Ohne Zusatzstoffe, ohne Konservierungsstoffe und ohne Palmfett
Laut dem einen oder anderen Flüssiges-Frittierfett-Test im Internet ist das beste Frittierfett meist ohne Palmfett, hat keine Konservierungsstoffe und kommt ebenso ohne Zusatzstoffe aus.
Es ist überraschend, aber tatsächlich stammen viele der Rohstoffe für Frittieröle nicht aus biologischen Anbau. Daher findet sich ein Bio-Frittieröl mit Zertifizierung eher selten. Der eine oder andere Frittieröl-Test im Internet empfiehlt jedoch, Frittieröl ohne Gentechnik zu bevorzugen, daran erkennen Sie auch, dass das Frittieröl Bio-Qualität aufweist. Wenn Sie also Bio-Frittieröl kaufen wollen, dann müssen Sie nach einem Bio-Siegel Ausschau halten.
Warum Sie grundsätzlich Bio-Frittieröl bevorzugen sollten, zeigen wir Ihnen im Folgenden:
Vorteile- meist besonders oxidationsstabil und hitzebeständig
- Anbau der Rohstoffe wird ökologisch kontrolliert
- kein Einsatz von Gentechnik und auch die Düngemittel sind biologisch
Nachteile- preisintensiver im Vergleich zu anderen Ölen
3.3. Vegetarier und Veganer aufgepasst
Pflanzliches Frittieröl ist vegan. Verwenden Sie jedoch Öl tierischen Ursprungs, ist dieses weder vegan noch vegetarisch. Achten Sie daher unbedingt auch auf die Frittierfett-Inhaltsstoffe oder auf ein entsprechendes Siegel, wenn Sie veganes oder vegetarisches Frittieröl kaufen wollen.
3.4. Ausreichende Menge und gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Es gibt z. B. Sonnenblumenöl, Olivenöl oder Rapsöl zum Frittieren.
Natürlich sollten Sie die gekaufte Menge abhängig von Ihrem Verbrauch machen. Denn auch flüssiges Frittierfett hat ein bestimmtes Haltbarkeitsdatum. Sie können dabei häufig zwischen einer Fritteröl-Flasche mit 5 L und einer Frittieröl-Flasche mit 10 Litern wählen.
Achten Sie daher beim Kauf auf die Frittieröl-Haltbarkeit. Je nachdem, wie groß Ihre Fritteuse ist, ist es nicht ratsam, 1-Liter-Flaschen zu kaufen, da die benötigte Menge doch nicht zu unterschätzen ist. Eine gute Größe ist eine Menge von 5 L. Sollten Sie das Öl zum Frittieren doch länger lagern wollen, dann sollte dies in einem lichtgeschützten Behältnis geschehen. Außerdem sollte es auch kühl sein und die Frittieröl-Haltbarkeit sollte immer im Blick behalten werden.
Achten Sie ebenso auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Das beste Frittieröl muss nicht zwingend teuer oder ein Frittieröl-Testsieger der Stiftung Warentest sein. Sie können bei einer Frittieröl-Flasche mit 10 Litern mit um die 20 bis 30 Euro rechnen.
Hinweis: Wie erkennt man, dass das Frittieröl schlecht ist? Zum einen verfärbt sich das Frittieröl dunkelbraun, beginnt komisch zu riechen und es beginnt beim Frittieren zu schäumen.