
Dank eines Gärkörbchens kann der Teig wunderbar aufgehen.
Bevor Sie den Brotteig in das Gärkörbchen legen, wird das Innere mit relativ viel Mehl bestäubt. Ob Sie hierfür beispielsweise Roggen-, Weizen- oder Dinkelmehl verwenden, bleibt Ihnen überlassen.
Sollte Ihr Teig dennoch am Körbchen kleben bleiben, bestäuben Sie ihn vorab am besten mit einer Mischung aus Mehl und Kartoffelstärke, am besten im Verhältnis von 50:50. Der Teigling wird mit dem Schluss nach oben, also mit seiner Oberseite nach unten, in den Korb gelegt. Anschließend decken Sie das Gärkörbchen, mitsamt dem darin liegenden Teigling, mithilfe eines Leinentuchs ab.
Es ist möglich, hierfür ein klassisches Geschirrtuch zu verwenden, allerdings darf es keine Fusseln abgeben. Die bessere Wahl ist jedoch ein Gärkörbchen mit Leineneinsatz. Dabei handelt es sich um ein Tuch aus Leinen, das über den Korb, mitsamt dem Teigling, gespannt wird. Es empfiehlt sich, Leinentuch und Gärkörbchen im Set zu erstehen, da das Tuch auf diese Weise von der Größe her zum Gärkörbchen passt. Danach lassen Sie Ihren Teigling solange gehen, wie es im Rezept vorgegeben ist.
Ist die Gehzeit um, nehmen Sie das Leinentuch ab und geben Ihren Teigling entweder auf einen Brotschieber oder direkt auf das Backblech. Dabei gehen Sie am besten eher langsam und mit nicht so viel Schwung vor, damit die Luft im Teigling erhalten bleibt.
Achtung: Das Gärkörbchen ist keine Backform und wird somit nicht mit in den Backofen gegeben. Es dient lediglich als „Ruheplatz“ während der Gare.