2.1. Das Dach eines Gartenhauses ist entweder ein Satteldach, Flachdach oder ein Pultdach
Besteht das Dach des Gartenhauses aus zwei Schrägen, die sich in der Mitte zu einem Giebel zusammenfügen, dann handelt es sich um ein Satteldach. Das Gartenhaus mit Satteldach hat im Innenraum Dachschrägen, die den Innenraum vergrößern. Der Raum im Giebel kann als zusätzlicher Stau- oder Wohnraum verwendet werden oder bietet Platz für ein zusätzliches Fenster. Die Dachschrägen haben zudem den Vorteil, dass Regenwasser umgehend abläuft.
Das Flachdach eines Gartenhauses hat eine geringe Neigung von bis zu 10 %, damit das Regenwasser ablaufen kann.
Gut zu wissen: Ein Flachdach mit einer steileren Schräge wird auch Pultdach genannt, weil es an die ehemaligen Schreibpulte in Schulen erinnert. Es wird gerne begrünt oder bietet Platz für Solarpanel.
Online-Tests für Gartenhäuser berichten, dass Flachdächer gerne für moderne Gartenhäuser wie Lounges gewählt werden. Sie sind vor allem dann praktisch, wenn der Platz für das Gartenhaus in der Höhe begrenzt ist, beispielsweise durch Bäume rund um den Bauplatz.
Die verschiedenen Ausstattungsmerkmale von Gartenhaus-Dach-Typen zeigen wir Ihnen jetzt nochmal auf BILD.de:
Dachform | Merkmale |
Flachdach | - raumsparend
- Dachfläche kann genutzt werden
- wird gerne für moderne Gartenhäuser genutzt
- mit leichter Schräge damit Regenwasser ablaufen kann
- als Pultdach mit steilerer Schräge
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Satteldach | - besteht aus zwei Schrägen
- bietet zusätzlichen Raum im Giebel
- Regenwasser läuft gut ab
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2.2. Ein Gartenhaus mit Doppeltür hat einen besonders breiten Eingang
Als Türtyp für ein Gartenhaus wird die Doppeltür von der Einzeltür unterschieden. Eine Doppeltür wird als Doppelflügeltür in der Mitte geöffnet und geschlossen. Die Breite einer Doppeltür beträgt etwa doppelt so viel wie die einer Einzeltür. Eine geöffnete Doppeltür lässt in das als Wohnraum genutzte Gartenhaus besonders viel Licht und Luft hinein. Wird das Gartenhaus als Gerätehaus verwendet, passen durch eine Doppeltür auch breite Gartengeräte wie ein Rasenmäher oder eine Schubkarre. Eine Doppeltür kann auch nur einseitig geöffnet werden.
Hinweis: Eine Doppelflügeltür ist meistens zwischen 115 und 160 cm breit, eine Einzeltür zwischen 60 und 80 cm. Die Höhe liegt zwischen 170 und 180 cm.
Vor allem in kleinen Gartenhäusern sind die Türen mit Fenstern versehen. Ob das Gartenhaus mit Fenstern in den Türen oder mit weiteren Fenstern ausgestattet ist, können Sie aus unseren Kategorien “Tür mit Fensterausschnitt” und “Weitere Türen” entnehmen. Die Fenster des Gartenhauses können einfach oder doppelt verglast sein. Sie finden Fenster aus Echtglas oder Kunstglas. Sogenanntes Isolierglas wirkt gleichzeitig auch wärmedämmend.
Die meisten Türen werden mit einem Schloss gesichert. Nur selten wird die Gartenhaustür mit einem Riegel verschlossen.
Die Vor- und Nachteile eines Gartenhauses mit Doppeltür präsentieren wir Ihnen hier auf BILD.de:
Vorteile- besonders breiter Eingang
- mit oder ohne Fenster
- kann auch einzeln geöffnet werden
- lässt geöffnet besonders viel Licht und Luft in das Gartenhaus
- dekoratives Element für das Gartenhaus
Nachteile- kostspieliger als Einzeltüren
- Doppeltüren mit Isolierglas benötigen eine dickere Wandstärke von etwa 45 mm
2.3. Ein Gartenhaus mit Anbau kann als Terrasse oder Unterstand genutzt werden
Bei einem Anbau handelt es sich häufig um eine Verlängerung des Daches, das über den eigentlichen Raum des Gartenhauses hinaus geht. Er kann mit oder ohne Rück- oder Seitenwände versehen sein und als Terrasse, Unterstand für Fahrräder oder Mülltonnen oder ähnliches verwendet werden. Aus Holz können Sie das Gartenhaus auch nachträglich erweitern. Dabei sollten Sie aber beachten, dass überdachte Flächen zur Fläche des Gartenhauses mit gezählt werden, wenn es um die Baugenehmigung für ein Gartenhaus geht.
2.4. Bei der Größe des Gartenhauses werden die Außenmaße, das Sockelmaß und die Wanddicke unterschieden
Bei den Außenmaßen handelt es sich um diejenige Fläche und die Höhe, die das fertige Gartenhaus einnimmt, also um das Aufstellmaß. dabei wird auch ein überstehendes Dach mit eingerechnet.
Das Sockelmaß ist diejenige Fläche, auf der das Gartenhaus beispielsweise mit einem Fundament aufgebaut wird.
Die Wanddicke entscheidet über die Stabilität und die Wärmedämmung. Je dicker die Wand, desto stabiler ist das Gerätehaus. Vor allem Holzgartenhäuser sind in unterschiedlichen Wanddicken erhältlich. Für ein stabiles Holzgartenhaus mit einer Doppeltür sollten Sie sich für eine Wanddicke von 45 mm oder mehr entscheiden.

Ein Gartenhaus aus Holz sollte auf einem soliden Fundament stehen.
2.5. Eine Dacheindeckung macht das Dach wetterfest
Als Dacheindeckungen für Gartenhäuser sind die Dachpappe und Dachziegel gängig. Die Dachpappe lässt sich in Bahnen besonders einfach verlegen. Zudem hat Dachpappe ein geringes Gewicht. Ziegel sind robust und langlebig, aber schwerer als Dachpappe.
2.6. Ein Gartenhaus in Anthrazit wirkt elegant
Ein Holzhaus kann von innen naturbelassen bleiben, sollte aber von außen mit einer pflegenden Lasur oder mit Lack gestrichen werden. Dadurch können Sie die Farbe Ihres Holzgartenhauses oft selbst bestimmen. Beliebt sind Gartenhäuser in Anthrazit, weil sie elegant wirken. Fenster, Türen und Balken können als Akzent in einer anderen Farbe gestrichen werden. Möchten Sie das Holzhaus in der natürlichen Holzfarbe belassen, können Sie sich für eine durchsichtige Holzlasur entscheiden.
Typische Farben für Gartenhäuser aus Metall oder Kunststoff sind Weiß, Grün, Grau oder Schwarz. Aus Kunststoff oder Aluminium können Sie das Gartenhaus in der Regel nicht verändern.
Das moderne Gartenhaus Kubus erhalten Sie auch in poppigen Farben wie Lila oder Rot.