Gehörschutz (Baby) Vergleich 2025

Baby Gehörschutz-Tests zeigen immer wieder, dass die unterschiedlichen Gehörschutz-Arten auf sehr unterschiedliche Weise funktionieren:

• Das Gehör ist in den ersten drei Jahren nach der Geburt empfindlich und kann bereits bei einem Lärm ab 80 dB geschädigt werden.
• Ein Kapselgehörschutz sieht wie ein Ohrschützer aus und besitzt einen Bügel, der über dem Kopf verläuft. Die Ohrschützer dämmen Geräusche, weshalb diese nicht mehr in starker Lautstärke eindringen.
• Dieser Bügel muss gepolstert sein, damit er sich bequem anfühlt.
• Für Babys gibt es Varianten mit einem flexiblen Band zwischen den Kopfhörern, das vorne an der Stirn verläuft. Das Band ist weich und sehr angenehm.
• Eine weitere Möglichkeit stellen Ohrstöpsel dar, die jedoch bei falscher Nutzung dem Gehörgang schaden können.
• Sitzen Ohrstöpsel perfekt, dürfen sie auch beim Schlafen getragen werden. Ein Kapselgehörschutz kann beim Schlafen verrutschen.
• Ältere Kleinkinder können einen Kapselgehörschutz selber verwenden, da er über dem Ohr liegt.
• Der Dämmwert der Varianten unterscheidet sich erheblich voneinander. Deshalb eignen sich einige Produkte nur für leisere Geräusche, während andere bei einer Lärmbelästigung von über 80 dB schützen.
• Den größten Nutzen erzielen maßangefertigte Ohrstöpsel, die der Form des Ohres angepasst werden. Diese verrutschen nicht und schützen vor jedem Lärm.
• Ein Kapselgehörschutz darf länger getragen werden als Ohrstöpsel.
• Ohrstöpsel müssen nach einer gewissen Zeit gegen neue ausgetauscht werden.

Tipp: Handelt es sich um einen Kapselgehörschutz mit verstellbarem Bügel, wächst der Gehörschutz mit und kann auch vom Kleinkind getragen werden.

Ohrenstöpsel für Erwachsene sollten Sie nicht bei Kindern verwenden, denn diese können zu Verletzungen des Gehörgangs führen.

Wie zahlreiche Baby-Gehörschutz-Tests bestätigen, gibt es mehrere Varianten. Diese stellen wir nun mit ihren Vor- und Nachteilen vor, damit Sie Ihren persönlichen Baby-Gehörschutz-Testsieger finden.

2.1. Die verschiedenen Varianten im Detail

An dieser Stelle verraten wir Ihnen, welche verschiedenen Modelle es gibt. Sie weisen gewisse Ähnlichkeiten mit dem Gehörschutz für Erwachsene auf, obwohl sie doch anders aufgebaut sind:

Achten Sie beim Kauf eines Baby-Gehörschutzes darauf, ab und bis zu welchem Alter dieser freigegeben ist.

2.2. Gehörschutz für verschiedene Situationen

Oben erwähnte Arten eignen sich nicht immer für jede Situation oder anders gesagt: Bestimmte Situationen erfordern einen besonderen Baby-Gehörschutz. Aus der nachfolgenden BILD.de Tabelle entnehmen Sie die notwendigen Informationen, welcher Gehörschutz für welche Situation perfekt ist:

Tipp: Nicht nur Lärm schadet dem Hörvermögen, sondern auch Wasser. Deshalb sollten Babys auch beim Schwimmen Ohrstöpsel tragen.

Manche Baby-Gehörschutze wachsen mit und sind auch noch für Kinder mit einem Alter von drei bis vier Jahren geeignet.

Die Vielfalt der verschiedenen Varianten führt zu einer Qual der Wahl. Um Ihnen die Wahl zu erleichtern, präsentieren wir Ihnen in Kurzform alle wichtigen Vorteile und Nachteile eines Baby-Gehörschutzes:

Bei einem Baby-Gehörschutz spielt der Tragekomfort eine wichtige Rolle. Achten Sie daher auf das Gewicht und die Kopfhalterung.

Bislang gibt es bei Stiftung Warentest keinen Test über einen Baby-Gehörschutz (Stand: 09/22). Deshalb gibt es keine offiziellen Kaufkriterien, die für einen persönlichen Baby-Gehörschutz-Vergleich wichtig sind. Um Sie hierbei zu unterstützen, verraten wir Ihnen nun unsere BILD.de Kaufkriterien:

• Dämmwert: Der Dämmwert ist das wichtigste Kriterium. Eine vielbefahrene Straße erreicht oft mehr als 80 dB, ein Bohrer überschreitet die Grenze von 110 dB, ab der das Gehör von Babys geschädigt werden kann. Die Hersteller bieten einen Dämmschutz ab 21 dB an, der bis zu 98 dB betragen kann.
• Variante: Es stehen drei Varianten zur Verfügung: Kapselgehörschutz, Ohrstöpsel und Silikonteile für die Ohrmuschel.
• Komfort: Der Tragekomfort ist ebenfalls sehr wichtig, nachdem ein Baby-Gehörschutz ab dem Tag der Geburt genutzt werden darf. Nur wenn der Bügel gepolstert und das Stirnband elastisch ist, trägt Ihr Nachwuchs den Gehörschutz gerne. Fällt die Wahl auf einen Ohrstöpsel, muss auch dieser weich sein. Zugleich darf er nicht zu klein sein, um nicht ins Ohr zu rutschen.
• Bügel: Der Bügel muss nicht nur gepolstert, sondern verstellbar sein. Nur so passt er sich der Größe des Kopfes an und verrutscht nicht, ohne dabei zu eng anzuliegen.
• Stirnband: Wurde der Kapselgehörschutz mit einem Stirnband ausgestattet, muss er elastisch sein. So passt er sich perfekt an und verhindert ein Verrutschen.
• Silikonstöpsel: Diese werden nicht ins Ohr gesteckt, sondern nur in die Ohrmuschel. So verhindern sie gesundheitliche Schäden.
• Material der Ohrstöpsel: Dieser Gehörschutz besteht entweder aus Silikon, Wachs oder Schaumstoff.
• Größe: Gehörschutz für Babys gibt es in verschiedenen Größen, die für unterschiedliche Altersgruppen produziert werden. Deshalb gibt es Baby-Gehörschutze für 0-2 Jahre und Varianten für Kleinkinder.
• Maßgefertigt: Sollte keine handelsübliche Größe passen, kommen maßgefertigte Modelle infrage.
• Farbe: Es ist fast jede Farbe verfügbar, die zudem mit Motiven bemalt werden. Deshalb gibt es viele Modelle für Mädchen und für Jungs. Alternativ gibt es auch Unisex-Modelle.
• Filter: Mit einem Filter werden bestimmte Tonlagen entfernt. Das ist besonders bei lauter Musik zu empfehlen.

Bei den meisten Baby-Gehörschutzen handelt es sich um Kapselgehörschutze. Diese erinnern optisch an Ohrenschützer für Erwachsene.