Unabhängig davon, ob Sie mit der Gehrungssäge Holz oder Kunststoffröhren verarbeiten möchten: Es gibt einige Kriterien, die Sie in Ihre Suche mit einbeziehen sollten, um die richtige Auswahl zu treffen:
3.1. Das Gewicht in kg

Es gibt Gehrungssägen, die manuell bedient werden müssen und solche mit Motor.
Dass eine kleine Gehrungssäge weniger wiegt als ein Profimodell, ist naheliegend. Zum Teil wiegen Modelle, beispielsweise von Peugeot, nur wenige Kilogramm, während eine Variante mit leistungsstarkem Motor deutlich schwerer ist. Eine Gehrungssäge mit Tisch bringt es schnell auf 15 kg oder mehr und ist deshalb vorrangig für den stationären Einsatz in Werkstätten gedacht. Mit einem entsprechenden Firmenfahrzeug kann diese natürlich auch transportiert werden.
3.2. Schnitthöhe in cm
Auch als Schnitttiefe bezeichnet, handelt es sich um ein wichtiges Auswahlkriterium. Grundsätzlich erhalten Sie in den Produktbeschreibungen zwei Angaben abhängig von den Einstellungen. Einerseits werden diese für einen Winkel von 90° und andererseits für einen Schnittwinkel von 45° angegeben. Topmodelle erreichen bei der Schnitttiefe einen Wert, der unabhängig vom Winkel mehr als 10 cm ermöglicht.
3.3 Schnittbreite in cm
Auch bei der maximal möglichen Schnittbreite muss der eingestellte Winkel mitberücksichtigt werden. Das ist ein wichtiger Aspekt, wenn neben Winkelschnitten das Kappen von Holzdielen oder Bodenpaneelen auf Ihrem Plan steht. Empfehlenswert ist, ein Modell auszuwählen, bei dem noch ein gewisser Spielraum vorhanden ist. Ist die Rede von einer Gehrungssäge mit 550 mm, bezieht sich dies allerdings auf die Sägeblattlänge und nicht auf die Schnittbreite, die je nach Variante und Winkel bei ungefähr 15 cm liegt.
3.4. Möglichkeiten der Material-Fixierung
Um präzise Schnitte durchzuführen, ist von großer Wichtigkeit, dass das Material möglichst gut an der Gehrungssäge fixiert werden kann. Im Idealfall ist das gewünschte Modell zumindest mit zwei Spannern ausgestattet, sodass ein guter Halt gewährleistet ist.
3.5. Neigbares Sägeblatt
Besteht die Möglichkeit, das Sägeblatt zu neigen, eröffnen sich Ihnen weitere Anwendungsmöglichkeiten. Bei hochwertigen Ausführungen funktioniert diese Option beidseitig, zumeist mit einem Neigewinkel von 45° bis -45°.
Tipp: Übrigens stehen Ihnen auf dem Markt auch Angebote zur Verfügung, bei denen es sich um eine Akku-Gehrungssäge handelt. Diese bietet Ihnen den Vorteil, dass sie ohne externe Stromquelle verwendet werden kann, sofern Sie unter diesen Voraussetzungen nicht direkt eine Gehrungssäge von Hand bedienen möchten.