Nehmen Sie sich vor dem Kauf immer die Zeit für einen Vergleich. Sicherlich können Sie sich in einem Geleezucker-Test nach den potenziellen Testsiegern umsehen, blind auf die Ergebnisse verlassen, sollten Sie sich aber nicht. Ihre Kaufentscheidung müssen Sie immer von verschiedenen Faktoren abhängig machen.

Möchten Sie viele Gläser einkochen, empfehlen wir Ihnen Gelierzucker in Großpackungen.
3.1. Geschmack von zugesetztem Aroma und Fruchtanteil abhängig
Wenn Sie Ihre Marmelade selbst zubereiten, soll Ihnen diese natürlich auch schmecken. Mit 2 zu 1 Gelierzucker setzen Sie auf einen höheren Fruchtanteil. Ihre Marmelade schmeckt also fruchtiger und weniger süß. Das ist vor allem bei Sommerfrüchten empfehlenswert. Es gibt auch einige Hersteller, die Ihren Gelierzucker bereits mit einem zugesetzten Aroma verfeinern. Auch das können Sie bei der fertigen Marmelade schmecken. So gibt es zum Beispiel den Gelierzucker mit Vanille.
Variante | Hinweise |
Gelierzucker mit Vanille | - ersetzt die Zugabe von Vanilleschote oder Paste
- meist mit Vanillearoma und nicht mit echter Vanille
- für verschiedene Früchte geeignet
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Gelierzucker für Erdbeerkonfitüre | - betont das Erdbeeraroma
- ist durch Verhältnis von Pektin, Säure und Zucker optimal auf Erdbeeren abgestimmt
- lässt sich leicht verarbeiten
- oftmals ohne zusätzliche Aromen
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Gelierzucker für Beerenkonfitüre | - ideales Mischverhältnis für Beeren aller Art
- kurze Kochzeit
- Beerenaroma kommt besser zum Vorschein
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3.2. Ergiebigkeit vergleichen: Nicht nur die Menge in Gramm ist entscheidend

Einige Gelierzucker sind Bio und vegan, wie das Produkt von BIOVEGAN.
Generell gilt: Ein 3:1 Gelierzucker ist natürlich ergiebiger als ein 1 zu 1 Gelierzucker. Immerhin brauchen Sie für ein Kilogramm Früchte deutlich weniger Zucker. Vergleichen Sie also nicht nur die Menge in Gramm, sondern auch immer wie viel Gelierzucker Sie brauchen.
3.3. Bioprodukte müssen viele Anforderungen erfüllen
Laktosefreier Gelierzucker:
Auch bei einer Laktoseintoleranz müssen Sie auf die Verwendung von Gelierzucker nicht verzichten. Der klassische Gelierzucker ist laktosefrei und kann damit bedenkenlos dosiert und genutzt werden. Die meisten Hersteller weisen auch explizit darauf hin, dass Ihre Produkte keine Laktose enthalten.
Ob ein Bio-Gelierzucker wirklich die Bezeichnung verdient hat und sowohl umweltfreundlicher als auch nachhaltiger ist, hängt von vielen Faktoren ab. So spielt neben dem Ursprung des Zuckers auch das Ursprungsland eine Rolle.
Achten Sie auf Zucker aus Deutschland, um lange Transportwege zu vermeiden. Außerdem sollte Ihr Zucker Fair Trade und vegan sein. Das trifft auf sämtliche Gelierzucker mit
zu. Die Verpackung besteht am besten aus Papier oder recyceltem Material.

Auch zum Einkochen von Marmelade eignet sich Gelierzucker.
3.4. Kochzeit in Minuten einbeziehen
Natürlich ist es immer interessant einen Blick auf die Nährwerte vom Gelierzucker, insbesondere die Kalorien zu werfen. Viel wichtiger für die Handhabung ist aber die Kochzeit in Minuten.
Diese sollte möglichst kurz sein, sodass Sie wirklich Zeit sparen. Hier können Sie sich mit dem BILD.de-Vergleich einen Überblick verschaffen. Häufig spielt die Kochzeit auch in einem Gelierzucker-Test eine Rolle.
Tipp: Haben Sie eine Küchenmaschine mit Kochfunktion, sollten Sie auf ein spezielles Produkt zurückgreifen. Es gibt einige Hersteller, die den Gelierzucker für Küchenmaschinen anbieten. Er ist auf die Besonderheiten der Zubereitung in den Geräten abgestimmt.