Der beste Gemüsesaft besitzt nicht nur einen angenehmen Geschmack, sondern enthält auch alle wertvollen Nährstoffe. Damit dies sichergestellt ist, sollten Sie nicht nur auf die Gemüsesaft-Haltbarkeit achten, sondern sich auch mit Zusammensetzung, Herkunft und Verarbeitung der Produkte beschäftigen.
4.1. Karottensaft und Rote Bete Saft enthalten viel Zucker
Wenn Sie sich mit Gemüsesaft ohne Tomate anfreunden möchten, müssen Sie sich zugleich vom gewohnten süßen und fruchtigen Geschmack des Saftes verabschieden. Sauerkrautsaft ist eine Herausforderung an die Geschmacksnerven. Aber Gemüsesaft ohne Zucker kann dennoch einen angenehmen Geschmack besitzen.
Tipp: Achten Sie darauf, dass Gemüsesaft mit Karotte und Roter Bete keinen zusätzlichen Zucker besitzt, denn diese Gemüsesorten verfügen über einen hohen Zuckeranteil.
Gemüsesäfte von Scharfe, Albi oder Beutelsbacher können nicht nur Zucker, sondern auch Salz enthalten. Während Menschen mit Diabetes vorrangig auf den zugesetzten Zucker achten sollten, ist ein Gemüsesaft ohne Salz wichtig, wenn Sie unter Bluthochdruck leiden. Ebenso kann dieser Gemüsesaft das Cholesterin negativ beeinflussen.
4.2. Gemüsesaft ist im Kühlschrank begrenzt haltbar

Gemüsesäfte mit Tomaten sind reich an Vitamin C, Polyphenolen und Carotinoiden.
Bevor Sie Säfte einer Marke kaufen, sollten Sie einen Blick auf die Verpackung werfen. Die Gemüsesaft-Haltbarkeit liegt meist weit in der Zukunft.
Dies ändert sich, wenn Sie Ihren Gemüsesaft mit Spinat geöffnet haben. Angebrochene Verpackungen sollten im Kühlschrank aufbewahrt und baldigst aufgebraucht werden.
Ein Gemüsesaft ohne Tomate wird vermutlich nicht auf Anhieb überzeugen. Daher werden Sie nur kleine Portionen zu sich nehmen. Die Haltbarkeit angebrochener Flaschen oder Tetra-Packs ist überwiegend mit drei bis vier Tagen angegeben.
Gut zu wissen: Lässt sich der Gemüsesaft mit Sellerie oder Karotte nicht zeitnah verbrauchen, benutzen Sie das Getränk zum Abrunden von Saucen und Suppen oder gefrieren den Gemüsesaft in Eiswürfelbehältnissen ein. Dann haben Sie immer „Suppenwürfel“ parat.
4.3. Das Bio-Siegel steht für Nachhaltigkeit
Bio- oder Demeter-Siegel?
Beide Zertifizierungen stehen für Nachhaltigkeit. Das Demeter-Siegel wird vergeben, wenn die biologische Landwirtschaft betreffende Kriterien erfüllt sind. Dabei geht es konkret um die Fokussierung des Herstellers auf biologisch-dynamisches Handeln. Die Vorgaben zu Pflanzenschutzmitteln sind strikt zu befolgen. Zusatzstoffe werden nahezu komplett vermieden.
Beim Verzehr von Obst und Gemüse spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. Dies ist bei flüssigem Gemüse nicht anders.
Trägt ein Gemüsesaft das Bio-Siegel, kann von der Einhaltung der Bestimmungen hinsichtlich des ökologischen Anbaus ausgegangen werden.
Säfte dieses Typs enthalten kein bestrahltes Gemüse. Die Zutaten wurden nicht mit chemischem Dünger behandelt und ohne Gentechnik angebaut.
4.4. Zucker und Salz verbessern den Geschmack

Gemüsesaft mit einem hohen Anteil an Roter Beete hat eine antioxidative Wirkung.
Zucker und Salz sollen helfen, den Geschmack von Gemüsesaft mit Sellerie oder Sauerkraut zu verbessern. Dabei schlagen die Hersteller nicht selten über die Stränge.
So kann ein Glas Sauerkrautsaft bereits die Hälfte der täglichen Salzmenge abdecken. Tomatensaft enthält etwa ein Drittel und ein Gemüsesaft-Cocktail immerhin noch circa ein Viertel der täglichen Salzmenge.
Die Hinweise „gezuckert“ und „gesalzen“ sind auf den Verpackungen vorgeschrieben. Im Rahmen einer salzarmen Ernährung sollte zu Gemüsesaft ohne Salz gegriffen werden. Auch wenn Sie ohnehin eine deftige Küche bevorzugen, können Sie auf diese zusätzliche Salzration gut und gern verzichten.