Eigene Beweglichkeit prüfen:
Wenn Sie in die Hocke gehen und die Fersen dabei auf dem Boden halten können, benötigen Sie in der Regel keine Gewichtheberschuhe. Bei den meisten Erwachsenen zeigt sich jedoch eine Sprunggelenksverkürzung, die dafür sorgt, dass tiefe Hocken nur dann möglich sind, wenn das Gewicht auf den Vorderfuß verlagert wird und die Fersen in die Höhe gehen. Ist dies auch bei Ihnen der Fall, können die Schuhe mit der speziellen Sohle dabei helfen, Ihre Übungen sauber auszuführen.
Unter Gewichtheberschuhen für Herren versteht sich spezielles Schuhwerk, das für die bestmögliche Unterstützung des Fußes während des Krafttrainings sorgen soll. Die Schuhe sind natürlich vor allem für jene Übungen von Bedeutung, bei denen ein hoher Druck auf den Beinen lastet und bei solchen, die im Stehen ausgeführt werden und eine aktive Beinbewegung verlangen.
Die Gewichtheberschuhe für Herren sind also spezielle Sportschuhe, die aber nicht universell eingesetzt werden können. Wer vor allem auf das Ausdauertraining Wert legt, sollte zu anderen Fitnessschuhen greifen. Doch dazu später mehr.
Die Gewichtheberschuhe für Herren zeichnen sich vor allem durch eine ganz spezielle Sohle aus. Diese weist eine Keilform auf und ist an den Fersen erhöht. Hin zu den Zehen flacht diese zusätzliche Erhöhung ab. Durch die spezielle Form der Sohle soll ein besseres Gleichgewicht beim Powerlifting oder Squatten ermöglicht werden. Durch die Absatzhöhe werden Bänder und Sehnen entlastet und eine korrekte Haltung gefördert. Außerdem kann so eine verbesserte Tiefe bei den Kniebeugen mit der Langhantel erreicht werden.
1.1. Die Besonderheiten der Sohle

Trainieren Sie viel mit schweren Gewichten, dann lohnt es sich, spezielle Gewichtheberschuhe anzuschaffen.
Spezielle Gewichtheberschuhe für Herren haben eine besonders feste Sohle. Diese besteht meist aus besonders verhärtetem Kunststoff, kann aber auch in Form einer Holzsohle ausgestaltet sein. Diese besondere Härte hat natürlich einen Grund. Durch die Sohle geht nämlich möglichst wenig Kraft durch die Kompression des Schuhwerks verloren. Beim Gewichtestemmen kann so das Maximum an Leistung abgerufen werden.
1.2. Verstärkte Seitenprofile
Ebenso wie die besonders harten Sohlen zeichnen sich Gewichtheberschuhe für Herren auch durch verstärkte Seitenprofile aus. Für Ihren Herren-Gewichtheberschuhe-Vergleich müssen Sie sich vorab übrigens auch die Frage stellen, wie eng die Schuhe am Fuß anliegen sollen. Zu beantworten ist die Frage relativ einfach. Der spezielle Fitnessschuh für das Krafttraining muss besonders eng anliegen, um den Fuß bestmöglich unterstützen zu können. Besonders stützend sind natürlich jene Schuhe aus härteren Materialien wie Leder. Doch selbst Synthetikschuhe haben meist entsprechende Verhärtungen an den Seitenprofilen eingearbeitet.
1.3. Mit Gewichtheberschuhen oder barfuß?
Grundsätzlich haben Sie dieselben positiven Eigenschaften, egal ob Sie mit Gewichtheberschuhen oder barfuß trainieren. Denn auch der nackte Fuß ermöglicht eine bestmögliche Kraftübertragung, kann aber natürlich durch eine Verkürzung des Sprunggelenks in seinem Stand eingeschränkt werden. Zudem ist es oft nicht möglich oder unhygienisch, in einem öffentlichen Fitnessstudio ganz ohne Schuhe zu trainieren.
Wenn Sie häufig unter freiem Himmel trainieren, benötigen Sie spezielle Outdoor-Schuhe. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass Sie über ein leicht zu reinigendes Obermaterial wie Echt- oder Kunstleder verfügen.
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