Sie möchten nicht zum fertigen Glühwein greifen, sondern mit hochwertigem Rotwein oder Weißwein Ihren ganz eigenen Glühwein zaubern? Kein Problem, so einfach ist es!
Die passende Weinsorte
Für einen roten Glühwein eignen sich ein Merlot, ein Dornfelder sowie ein Spätburgunder bestens. Möchten Sie einen weißen Glühwein selber machen, bieten sich ein Riesling, ein Müller-Thurgau sowie ein Grauburgunder an.
Für die Zubereitung benötigen Sie folgende Zutaten:
- Rotwein oder Weißwein (0,75 Liter)
- Gewürznelken (5 ganze)
- Zimt (eine Stange)
- Sternanis (1 Stück)
- Orange (1 Stück in Bio-Qualität)
- Kandiszucker (30 g)

Haben Sie etwas Zeit, kann es sich durchaus lohnen, Glühwein selbst zu machen.
Als Erstes geben Sie die Gewürze sowie den Rot- oder Weißwein in einen Topf. Anschließend pressen Sie die Orange aus. Fangen Sie den Saft auf. Reiben Sie nun ein wenig der Schale direkt in den Topf und erwärmen Sie die Zutaten bis auf ca. 50 Grad.
Anschließend geben Sie den Zucker hinzu, damit sich dieser rasch auflösen kann.
Erwärmen Sie den Glühwein weiter. Bitte achten Sie jedoch darauf, dass der Glühwein eine Temperatur von 78 Grad nicht überschreitet. Kochen sollte der Wein nicht, da der Alkoholgehalt ansonsten rasch sinkt und sich das Bouquet verflüchtigt.
Legen Sie Wert auf einen Glühwein mit Schuss, so können Sie auch Ihren eigenen Glühweinlikör herstellen, indem Sie ca. 40 ml Rum pro Flasche Wein ergänzen.
Für etwas mehr Frische sorgen Sie, indem Sie den Glühwein mit etwas frischem Orangensaft (ohne Fruchtfleisch) bereichern.
Die wichtigsten Aspekte, die für und gegen selbst gemachten Glühwein sprechen, haben wir kurz für Sie zusammengestellt:
Vorteile- Sie können den Wein frei wählen
- es ist möglich, weniger Zucker zu verwenden
- Sie können komplett auf Zusatzstoffe verzichten
Nachteile- die Zubereitung dauert länger
- das Ergebnis ist nicht immer zufriedenstellend
- Sie müssen wesentlich mehr Geld ausgeben