Lassen sich PKW-Reifen mit einer Gummipflege behandeln?
Ja, auch die Reifenpflege ist mit einem entsprechenden Pflegemittel möglich. Allerdings sollten Sie die Auto-Gummipflege nur auf die Außenseite der Reifen auftragen. Sofern die Pflege auf die Laufflächen der Autoreifen gelangt, kann es rutschig werden und die Pflege kann sich negativ auf das Fahrverhalten Ihres Fahrzeugs auswirken.
Die Gummidichtungen Ihres Fahrzeugs sind dazu gedacht, Wind, Feuchtigkeit, Schmutz sowie weitere äußere Einflüsse abzuwehren. Im Laufe der Jahre wird Gummi allerdings porös und kann die schützende Funktion immer schlechter übernehmen. Mit der passenden Auto-Gummipflege können Ihre Dichtungen deutlich länger halten.
Denn die Pflege sorgt dafür, dass die Dichtungen auch im Winter geschmeidig bleiben und nicht so schnell porös werden. Eine Auto-Gummipflege gegen Frost regelmäßig anzuwenden, dürfte auch in Ihrem Interesse sein, wenn Sie die Kosten für einen Austausch der Dichtungen möglichst lange vermeiden wollen.
Starken Beanspruchungen sind nicht nur die Dichtungen Ihres Kofferraums ausgesetzt. Vielmehr sollten Sie eine Auto-Gummipflege mit Glycerin oder einem anderen Wirkstoff auch in den folgenden Bereichen Ihres Fahrzeugs verwenden:
- seitliche Fensterdichtungen sowie Dichtungen im Bereich der Front- und Rückscheibe
- Dichtungen und Kabel im Motorraum
- Dichtungen im Bereich der Türen und des Schiebedachs (sofern vorhanden)
- Reifen
- Gummifußmatten
Bevor Sie im Sommer oder Winter auf eine Auto-Gummipflege zurückgreifen, prüfen Sie am besten, für welche Anwendungsmöglichkeiten der Hersteller sein Produkt empfiehlt. Nicht alle Pflegemittel sind zum Beispiel für Ihre Autoreifen geeignet.
Im besten Fall ist eine Auto-Gummipflege biologisch abbaubar. Als Wirkstoff kann das Pflegemittel für Ihre Auto-Dichtungen auf Hirschtalg, Silikon, Glycerin oder Vaseline setzen. Außerdem können Sie sich für eine Gummipflege auf Wasserbasis entscheiden.