Die Entwicklung der Technologie von der H1- bis zur H15-Lampe
Die Geschichte reicht weit zurück, da die ersten Zweifaden-Halogenlampen bereits im Jahr 1925 von dem Hersteller Osram entwickelt worden sind. Allerdings kamen zunächst Einfaden-Halogenlampen der Generation H1 bis H3 zum Einsatz. Erst ab der vierten Generation (H4) handelt es sich um Scheinwerfer mit einer Zweiwendel-Konstruktion. Erstmals wurden diese bei Mercedes-Benz im Jahr 1971 verwendet. Die H15-Lampe von Philips und anderen Anbietern ist die derzeit jüngste Neuentwicklung auf dem Markt.
Zunächst sollte man wissen, wie sich die einzelnen Generationen aufteilen, um die richtige Wahl zu treffen, weshalb diese nachfolgend kurz auf BILD.de vorgestellt werden:
- H1- bis H3-Lampen: Hierbei handelt es sich um Varianten mit einer Glühwendel, weshalb zwei Lampen für das Tages- und Fernlicht benötigt werden. Dies gilt auch für die Varianten H7, H8 und H11.
- Bei der H4-, H6- und H15-Glühbirne handelt es sich um Modelle mit zwei Glühwendeln, um Tages- und Fernlicht gleichzeitig abzudecken.
Basierend auf den Daten ist leider keine chronologische Rangfolge gegeben, dennoch bieten Ihnen die vorgenommene Untergliederung eine gute Orientierung bei der Suche.
1.1. Der Aufbau der H15-Lampe in weiß oder blau
Prinzipiell besteht dieser Typ Halogenlampe aus einem Glaskolben, in dem zwei Glühwendeln untergebracht sind. Auch als Glühfaden bezeichnet, bestehen sie aus Wolfram oder Wolframlegierungen. Ebenfalls befindet sich Halogengas im Kolben. Die Erhitzung erfolgt über die Stromzufuhr nach dem Einschalten. Beim Tageslicht ist die Leistung in Watt naturgemäß geringer als beim parallel integrierten Fernlicht.

H15-Lampen werden gerade bei modernen Fahrzeugen gerne für die Beleuchtung genutzt.
1.2. Vorteile, die für die H15-Glühbirne sprechen
Rein baulich gesehen, erweist sich als vorteilhaft, dass sich der Stromkreis direkt beim Eindrehen in den zugehörigen Sockel schließt, was neu ist und das Auswechseln vereinfacht. Insgesamt sind sie auch unempfindlicher gegenüber den Vorgängern und zeichnen sich daher durch eine längere Lebensdauer aus.
Wie diverse H15-Lampe-Tests mehrfach bestätigt haben, sind diese Halogenlampen für das Auto oder Motorrad deutlich heller. Zudem erhöhen die hellen H15-Lampen den Sichtradius und ebenso die Reichweite. Dies ist beispielsweise nachts auf unbeleuchteten Straßen besonders wichtig, wenn Sie das Fernlicht einschalten.
Teils gibt es eine Tagesfahrlichtpflicht, weshalb eine H15-Lampe, die hell ist, ihre Vorteile ausspielen kann. Diese Vorschrift besteht auch in einigen skandinavischen Ländern. In Österreich dagegen gibt es diese nicht, allerdings muss bei schlechten Lichtverhältnissen am Tag das Abblendlicht eingeschaltet werden. Der Unterschied liegt darin, dass beim Abblendlicht auch die Rückleuchten angesteuert werden.