
Die Duftstsoffe Cinnamal, Citronello, Coumarin und Geraniol können Allergien auslösen.
Im Hinblick auf die Inhaltsstoffe sollten Sie darauf achten, dass das Haaröl qualitativ hochwertige Öle enthält. Wenn Sie Ihre Haare langanhaltend pflegen möchten, sind natürliche Öle am besten. Dazu zählen zum Beispiel Kokosöl, Jojobaöl, Arganöl und Mandelöl.
Die meisten Öle machen das Haar geschmeidig und weich, wie beispielsweise Aprikosenkernöl, Sonnenblumenöl und Arganöl im Haaröl. Zudem sorgen sie für Glanz in den Haaren. Bestimmte Öle haben aber auch noch weitere Funktionen. Ylang-Ylang-Öl und Klettenwurzel-Öl im Haaröl stärken zum Beispiel die Haarwurzeln, während Lavendelöl die Kopfhaut beruhigt.
In der obigen Tabelle unseres Haaröl-Vergleichs 2025 auf BILD.de sind die jeweils enthaltenen Öle aufgelistet. Wollen Sie wissen, wie ein bestimmtes dort aufgeführtes Öl wirkt, fahren Sie mit der Maus über dessen Namen.
Es gibt aber auch problematische Inhaltsstoffe, die sich besser nicht in Ihrem Haaröl befinden sollten, weil Sie eine hormonelle Wirkung haben. Dazu zählen insbesondere bedenkliche UV-Filter und der Stabilisator Butylhydroxytoluol (BHT). Möglicherweise gesundheitsgefährdend sind zudem künstlicher Moschusduft und künstliche Farbstoffe.
Sind Sie Allergiker sollten Sie bei folgenden enthaltenden Duftstoffen vorsichtig sein:
- Cinnamal
- Citronello
- Coumarin
- Geraniol
Wie das für Sie beste Haaröl duften sollte, können wir Ihnen nicht sagen. In Sachen Duft kommt es einzig und allein auf Ihren persönlichen Geschmack an. Genau wie beim Shampoo und anderen Produkten zur Pflege der Haare sollten Sie diesen Aspekt aber nicht vernachlässigen. Schließlich sind die Haare nicht weit von der Nase entfernt.
3.1. Haaröl-Tests im Internet bemängeln Silikone in Haarölen

Im direkten Vergleich ist uns aufgefallen, dass das Haaröl von L’Oréeal Paris in besonders großzügigen Fläschchen hergestellt wird. Da es so ergiebig ist, sind Sie mit einer Flasche des Haaröls lange Zeit gut versorgt.
Silikone sind synthetische Stoffe, die Haare optisch glätten und zum Glänzen bringen, aber sie nicht pflegen. Nicht nur deshalb gehören Silikone ebenfalls zu den Inhaltsstoffen, die viele Haarpflegeöl-Tests kritisch sehen. Aus diesem Grund handelt es sich bei den meisten Haaröl-Testsiegern in online veröffentlichten Haaröl-Tests auch um silikonfreie Haaröle.
Im Gegensatz zu natürlichen Ölen fetten Silikone nicht nach. Dadurch besteht nicht die Gefahr, dass Ihre Haare aussehen, als hätten Sie sie länger nicht gewaschen, nachdem Sie das Öl in die Haare gegeben haben. Bei natürlichen Haarölen kann dies hingegen leicht passieren, wenn Sie dieses zu großzügig in den Haaren verteilen.
Im Verdacht gesundheitsschädlich zu sein, stehen Silikone zwar nicht, aber für die Umwelt können Sie schädlich sein. Denn Silikone sind nur schwer abbaubar. Auch aus dem Haar lassen sich Silikone nur schwer auswaschen. Das kann zum Beispiel dazu führen, dass die Haare die Farbe beim Färben nicht richtig aufnehmen.
Auch Ökotest bemängelt in seinem Haaröl-Test aus dem Jahr 2015, dass sehr viele Haaröle Silikone enthalten. Stiftung Warentest hingegen hat bisher noch keinen Haaröl-Test durchgeführt.
In der folgenden Tabelle haben wir die wichtigsten Vor- und Nachteile von Silikonen im Haaröl noch einmal für Sie zusammengefasst:
Vorteile- bringen Haare optisch zum Glänzen und glätten deren Oberfläche
- lassen die Haare nicht so schnell fettig aussehen
Nachteile- keine Pflege
- schwer auswaschbar und deshalb problematisch im Hinblick aufs Färben von Haaren
- sind nur schwer biologisch abbaubar und damit eher schlecht für die Umwelt
3.2. Haaröle sollten frei von Parabenen, Sulfaten und Mineralöl sein
Weitere Stoffe, die nicht Inhalt von Haarölen sein sollten, sind Parabene, Sulfate und Mineralöl. Die Gründe dafür sind verschieden.
Parabene stehen im Verdacht, krebserregend zu sein und einen negativen Einfluss auf den Hormonspiegel zu haben. Ebenfalls im Verdacht, krebserregend zu sein, steht Mineralöl. Bei Sulfaten handelt es sich um Schwefelsäure-Salze. Diese lagern sich in den Organen ab und können diesen dadurch einen dauerhaften Schaden zufügen.