Durch Lecken, Kratzen und Knabbern sorgen Hunde für gewöhnlich dafür, sich zu pflegen und sich von Fremdkörpern und Parasiten zu befreien. Bei gesunden Hunden gehören also alle genannten Tätigkeiten zum völlig normalen Verhalten. So halten die Tiere Ihre Ausscheidungsorgane sauber, pflegen ihr Fell und kümmern sich selbst um ihr Wohlbefinden.
Nach einer großen oder kleinen Operation wiederum muss der Hund davon abgehalten werden, die Wunde zu lecken oder die Fäden herauszuziehen. Gewöhnlich wird daher eine große oder kleine Hunde-Halskrause aus festem Kunststoff über den Kopf gezogen, die wie ein riesiger Trichter aussieht. Durch so eine Hunde-Halskrause nach Kastration oder anderen Eingriffen kann der Rüde nicht an die Wundstelle herankommen, wodurch diese schnell und ohne Entzündungen heilen kann. Diese großen Hunde-Halskrausen als durchsichtige Kunststofftrichter haben allerdings folgende Nachteile:

Nach einer OP oder bei bestimmten Krankheiten müssen Haustiere wie Hunde und Katzen oft für eine Weile Halskrausen tragen.
- Schränken die Bewegungsfreiheit ein: Die Hunde orientieren sich optisch in der Umgebung und stoßen mit den Trichtern ständig gegen Stühle, Tische oder Türrahmen.
- Einschränkung der Bequemlichkeit: Im Stehen stören die meist sehr festen, wenig flexiblen Hunde-Halskrausen kaum. Aber beim Hinlegen wird der Komfort stark eingeschränkt.
- Eingeschränkte Sinne: Der Hund sieht, hört und riecht weniger und kann sich bei weitem nicht mehr so gut orientieren, wie ohne den merkwürdigen Trichter.
- Nahrungsaufnahme: Bei der Fütterung wird der Kragen meist abgenommen und anschließend wieder aufgesetzt. Nun müssen Hunde aber rund um die Uhr Zugang zu frischem Wasser haben, das sie mit dem festen Trichter nur schwer erreichen können.
- Schnüffeln beim Spaziergang: Hunde nehmen unendlich viele Eindrücke über die Nase wahr, die sie beim Spaziergang oft dicht über den Boden führen. Mit einem Trichter stoßen sie sich dabei oft und laufen sich fest, was äußerst unangenehm ist.
Zum Glück gibt es als Alternative weiche, gepolsterte Hunde-Halskrausen, die einen ordentlichen Leckschutz bieten, aber dem Hund mehr Komfort gönnen. Aufblasbare Hunde-Halskrausen oder Modelle aus Schaumstoff liegen wie ein dicker Kragen um den Hals, sodass die Sinne weniger eingeschränkt werden und die Aufnahme von Futter und Wasser problemlos gelingt. Da der Hund die Halskrause auch nachts tragen sollte, ist der Kragen die bequemere Alternative.
Das Lecken von Wunden führt häufig zu bösen Entzündungen, die durch Trichter und aufblasbare Hunde-Halskrausen mit Luft im Inneren verhindert werden. Sie können aber auch eine Hunde-Halskrause anlegen, wenn Ihr Hund durch Stress oder Allergien ständig knabbert und leckt, was Wunden verursacht.