Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Hammer Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:

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Einen Hammer findet man in fast jedem Haushalt. Selbst wer handwerklich wenig geschickt ist, kann damit einen Nagel in die Wand hauen, um zum Beispiel ein Bild aufzuhängen. Wer Spaß an handwerklicher Arbeit hat, kann mit Hilfe eines Hammers mehrere Arbeiten selbst durchführen und sich dadurch die Kosten für einen Handwerker sparen.

Es gibt allerdings viele verschiedene Arten von Hämmern, die in einem möglichen Hammer-Vergleich 2025 gar nicht alle Erwähnung finden könnten. Die wichtigsten Typen und weitere Kaufkriterien haben wir aber in dieser Kaufberatung für Sie zusammengestellt, so dass Sie sich leichter tuen, aus dem großen Angebot den besten Hammer für sich zu finden.

1. Helfer in der Not – Das ist ein Hammer

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Mit einem Hammer lassen sich verschiedenste Arbeiten erledigen.

Die physikalische Erklärung klingt fast zu kompliziert: Ein Hammer ist ein Werkzeug, das mechanisch bzw. händisch angetrieben wird und mit Hilfe der beschleunigten Masse Schläge auf Körper, wie etwa Nägel, ausübt. Hämmer kommen in verschiedenen Bereichen der Fertigung zum Einsatz.

Sie werden unter anderem zum Einschlagen, Zerschlagen und Formen verwendet. Hämmer bestehen aus einem Kopf mit Bahn und Finne und dem Stiel. Insbesondere durch den Stiel und das hohe Gewicht des Kopfes werden beim Aufschlagen bemerkenswerte Kräfte erreicht.

Werkzeug seit Urzeiten

Der Hammer ist eines der ältesten Werkzeuge der Menschheit. Es stammt direkt vom Faustkeil ab. Die Urform eines Hammers ist nämlich einfach ein Stein, den auch Affenarten als Werkzeug nutzen, zum Beispiel um Nüsse zu knacken. Auch Urmenschen dürfen sich so verhalten haben. Dabei wurden diese Schlagsteine selbst bearbeitet und perfektioniert. Die ersten Hämmer nach der heutigen Definition entstanden in der Jungsteinzeit mit der Entwicklung von Steinbeilen.

Zu den Teilen des Hammers gehören neben dem Stiel:

  • Hammerkopf
  • Bahn
  • Finne
  • Auge

Der Hammerkopf ist der Teil des Hammers, der auf den Nagel oder andere Werkstücke trifft. Er ist aus Metall und schwer. Der Hauptteil der Schwungmasse liegt im Mittelteil, der auch Haus genannt wird. Die Bahn ist Teil des Hammerkopfes. Es handelt sich um die Schlagfläche, die in der einen oder anderen Form bei jedem Hammer Typ zu finden ist.

Die Finne wird alternativ auch Pinne oder Schmalbahn genannt. Sie verläuft meistens quer zum Stiel und ist abgerundet. Bei Maurerhämmern ist die Finne dagegen zu einer Schneide geformt. Die Öffnung, durch welche der Stiel mit dem Hammerkopf verbunden wird, wird als Auge bezeichnet. Der Holzstiel wird dabei meistens durch einen von oben eingetriebenen Keil fixiert. Geschmiedete Hämmer haben kein Auge.

2. Welche verschiedenen Hammerarten es gibt

Hammer auf heller Oberfläche liegend

Uns ist aufgefallen, dass der Fixa-Hammer von IKEA über einen langen, komfortablen Griff verfügt.

Es gibt mehr als 70 verschiedene Hammer-Typen, die teilweise für sehr spezielle Einsätze gedacht sind. Alle Typen hier darzustellen, wäre zu umfangreich. Wir möchten Ihnen aber gerne die Hammer-Arten vorstellen, die am weitesten verbreitet sind:

Produktart Eigenschaften
Schlosserhammer
  • Für die meisten Menschen optisch der “klassische” Hammer.
  • Die verbreitetste Form und ein echter Alleskönner, der für die meisten Arbeiten mit Nägeln zu Hause gut geeignet ist.
  • Der Schlosserhammer hat eine quadratische Bahn auf der einen Seite und eine zugespitzte Finne auf der anderen Seite.
  • Der Stiel ist häufig aus Hickory-Holz. Es wird aber auch verchromter Edelstahl genutzt.
Zimmermannshammer
  • Auch Latthammer genannt.
  • Der Zimmermannshammer hat an einer Seite eine Nagelklaue zum Entfernen krummer Nägel statt einer Finne.
  • Ein Latthammer hat oft einen Magnetnagelhalter, der den Nagel beim ersten Schlag hält – so ist einarmiges Hämmern möglich.
Holzhammer
  • Ein Holzhammer besteht komplett aus Holz und hat keine Finne.
  • Nicht zum Einschlagen von Metallnägeln geeignet, dafür für Holzdübel.
  • Die gleiche Materialhärte von Hammer und Werkstück verhindert Beschädigungen am Holz.
  • Wird auch Klopfholz genannt.
  • Haupteinsatzgebiete sind Tischlereien und Zimmerei-Betriebe.
Maurerhammer
  • Hat auf der Rückseite eine dünne Schneide, ähnlich einem Axtblatt, die beim Maurern zum Abschlagen von Mörtel oder Zurechtschlagen von Steinen genutzt wird.
  • Mit der Vorderseite können ganz normal Nägel eingeschlagen werden.
Fäustel
  • Ein Fäustel ist mit bis zu 1,5 Kilogramm sehr schwer.
  • Hat keine Finne, sondern stattdessen zwei identische Schlagflächen.
  • Für grobe Arbeiten wie das Abschlagen von Betonecken.
  • Nicht zu verwechseln mit dem Vorschlaghammer, der einen viel längeren Stiel hat.

3. Welcher Hammer-Typ der geeignete ist

Liest man einen Hammer-Test werden Hämmer dort nach verschiedenen Kriterien bewertet. Entscheidend für die Wahl des richtigen Werkzeuges ist immer das Einsatzgebiet. Auch die Handhabung und die Verarbeitung spielen aber eine wichtige Rolle. Lesen Sie hier, was die wichtigsten Kaufkriterien sind.

3.1. Welchen Typ Sie brauchen

Hammerkopf an einer Wand

Hier haben wir uns angesehen, wie leicht der Fixa-Hammer von IKEA in der Hand liegt. So können Sie ihn einfach benutzen und Arbeiten an den Wänden gelingen mühelos und präzise.

Die erste grundsätzliche Entscheidung, die Sie treffen müssen, ist die, welcher Hammertyp überhaupt benötigt wird. Ausschlaggebend dafür ist die Frage, welche Arbeiten Sie mit dem Hammer verrichten möchten. Die meisten Hämmer sind für eine bestimmte Aufgabe optimiert und damit für andere Arbeiten nicht so gut geeignet. So können Sie mit einem Fäustel zum Beispiel keine filigranen Arbeiten erledigen und mit einem Holzhammer keine Metallnägel einschlagen.

Tipp: Schlosser- und Zimmermannshammer sind für die meisten Arbeiten im Eigenheim gut geeignet. Vor allem der Schlosserhammer sollte als Allrounder in keiner Werkzeugkiste fehlen. Wenn Sie für gröbere Arbeiten zusätzlich einen Fäustel besitzen, sind Sie bestens ausgestattet.

3.2. Kraft vs. Genauigkeit – was beim Gewicht zu beachten ist

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Beim Nageln kommt es auf Genauigkeit an.

Ganz allgemein gilt: Je schwerer ein Hammer, desto leichter lassen sich damit große Nägel einschlagen.

Die Genauigkeit nimmt dabei aber ab, was für allem das Einschlagen kleiner Nägel erschwert und leicht dazu führt, dass diese verbiegen. Auch das Gewicht des Hammers hat also viel damit zu tun, was Sie mit dem Hammer machen möchten.

Für ganz präzise Arbeiten gibt es Feinhämmer, die gerade einmal 100 g wiegen. Damit auch nur einen mittelgroßen Nagel einzuschlagen, wird aber schwierig.

Arbeiten Sie mit Nägeln verschiedener Größen, ist es daher klug, sich je einen Hammer am oberen und unteren Gewichtsspektrum anzuschaffen. Wenn Sie auf der Suche nach nur einem Hammer sind, der für möglichst viele Arbeiten genutzt werden kann, empfehlen wir Ihnen ein Modell mit einem Gewicht zwischen 500 und 900 Gramm. Mit so einem Standard-Hammer können Sie die meisten anfallenden Aufgaben meistern.

3.3. Qualität hat ihren Preis, lohnt sich aber

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Tests zeigen: Mängel gibt es häufig beim Griff eines Hammers.

Generell gehören Hämmer nicht zu den besonders teuren Werkzeugen. Gerade deshalb ist es klug, nicht noch weiter sparen zu wollen, sondern eher auf Qualität zu setzen.

Kaufen Sie einen sehr günstigen Hammer oder gleich ein Hammerset mit mehreren Hämmern für weniger als zehn Euro, klingt das zwar erstmal nach einem tollen Angebot. Beachten Sie aber, dass die Einsparung auf Kosten der Gesundheit geht:

Abgesehen davon, dass sich in den Griffstücken billiger Hämmer gesundheitsschädliche Stoffe wie PAK befinden können, besteht bei schlechter Verarbeitung auch die Gefahr wegfliegender Hammerköpfe. Bedenkt man das Gewicht eines solchen Kopfes ist klar, dass man dieses Risiko nicht unbedingt eingehen sollte.

Wir raten Ihnen daher, nicht zu sehr aufs Geld zu schauen. Ein hochwertiger Profi-Hammer ist nicht nur sicherer, er hält auch länger. Lesen sie hier, welche Vorteile und Nachteile ein Hammer von guter Qualität für Sie hat:

    Vorteile
  • Höhere Sicherheit durch eine gute Verarbeitung und höhere Werkzeuggüte.
  • Profi-Hämmer halten zum Teil ein Leben lang.
  • Je länger Sie einen Hammer haben, desto besser können Sie damit umgehen.
  • Es finden sich weniger Schadstoffe im Griff.
  • Unter Umständen Extrafunktionen wie Magnetnagelhalter oder Schlagschutz.
    Nachteile
  • Die Anschaffungskosten sind einmalig höher.
  • Der Verlust ist größer, sollte der Hammer verloren gehen.

4. Wo man einen Hammer kaufen kann

Hammerkopf im Detail auf heller Oberfläche liegend

Im direkten Vergleich ist uns aufgefallen, wie robust der Fixa-Hammer von IKEA ist. Trotz seines vergleichsweise günstigen Preises bietet er eine hohe Langlebigkeit.

Die Auswahl an guten, hochwertigen Hämmern ist in Ihrem örtlichen Baumarkt schon recht groß. Sie können die Hämmer dort auch anfassen und ausprobieren, ob sie gut in der Hand liegen. Das Personal kann Ihnen außerdem beratend zur Seite stehen. Sie können sich aber auch im Internet auf die Suche machen.

In Onlineshops ist die Auswahl oft größer und auch die Preise können nochmal etwas niedriger sein.

Tipp: Wenn Sie Ihren neuen Hammer im Internet kaufen möchten, lesen Sie sich die Produktbewertungen anderer Käufer des Onlineshops durch. Daraus lassen sich wertvolle Informationen für den Kauf ziehen.

5. Die richtige Pflege Ihres Hammers

Wie auch andere Werkzeuge, kann ein Hammer rosten, wenn er Feuchtigkeit ausgesetzt ist. Ratsam ist daher, den Hammer nicht nur nach dem Gebrauch abzuwischen, sondern die Metallkomponenten mit etwas Öl oder Fett einzureiben. Die Fettschicht lässt Wasser abperlen, was verhindert, dass der Hammer rostet.

Achten Sie aber unbedingt darauf, dass der Griff des Hammers nicht eingefettet wird. Sie könnten sonst bei der Arbeit abgleiten, was eine erhöhte Verletzungsgefahr bedeutet.

6. Hämmer im Test bei der Stiftung Warentest

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Testen Sie sich durch – Machen Sie Ihre eigenen Übungen mit verschiedenen Produkten.

Sie möchten wissen, was der Hammer-Testsieger der Stiftung Warentest ist? Das wäre natürlich eine gute Orientierung für Ihr Kaufvorhaben. Allerdings hat die Verbraucherorganisation bisher leider keinen Hammer-Test durchgeführt.

Allerdings weist die Stiftung darauf hin, dass sich in vielen Alltagsgegenständen und auch in Werkzeugen, Schadstoffe befinden. Nicht alle Schadstoffe sind demnach für den Menschen riechbar. Ein Grund mehr, auf Produkte von hoher Qualität zu setzen.

7. Fragen und Antworten rund um das Thema Hammer

7.1. Welche bekannten Marken und Hersteller gibt es?

Hämmer gibt es neben bekannten Marken wie dem Stanley-Hammer von vielen unterschiedlichen Herstellern. Die bekanntesten Marken sind: Bahco, C.K Tools, Carolus, Cimco, Draper, Estwing, Facom, Fiskars, Forum, Freund, Gedore, Halder, Happy People, Haromac, Hazet, KS Tools, KWB, LUX, Mannesmann, Park Tool, Peddinghaus, Picard, Promat, Silverline, Stahlwille, Stanley, Stubai, Thor Hammers, Triuso, Vigor, Wera, Westfalia, Wiha, Wilton Tools.

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7.2. Welchen Hammer benötigt man für die Arbeit mit einem Stechbeitel?

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Mit dem Stechbeitel lässt sich der Hammer auch für filigrane Holzarbeiten nutzen.

Ein Stechbeitel ist ein Standardwerkzeug für Holzarbeiten. Es ist auch als Stech- oder Stemmeisen bekannt und wird zum Stemmen von Vertiefungen in Holz benutzt. Dazu wird der Beitel mit einem Hammer ins Holz geschlagen.

Weil der Griff des Stechbeitels meist auch aus Holz ist, ist am besten ein Hammer mit einem Holzkopf oder einem Gummikopf geeignet, da der Griff sonst beschädigt werden könnte. Der Gummihammer ist verbreiteter als der Holzhammer.

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7.3. Fun-Fact: Wie heisst Thors Hammer?

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Der Hammer Thors ist beliebtes Symbol altertümlichen Schmucks.

Er ist wohl der berühmteste Hammer überhaupt: Der Hammer des nordischen Gottes Thor. Einmal geworfen, verfehlt er nie sein Ziel und kommt immer zum Werfer zurück.

Der Name des Hammers: Mjölnir, was übersetzt so etwas wie “Blitz” heißen könnte. Der Mjölnir wurde von den Zwergen Sindri und Brokkr geschmiedet. Thor konnte damit gegen Riesen kämpfen, die sinnbildlich für die zerstörerischen Naturkräfte standen.

Thor sorgte mit seinem Hammer für Ordnung. Mjölnir wurde aber auch genutzt, um die Ehe zu segnen. Symbolisch steht dieser Hammer noch heute für die Ordnung des Lebens. Trotz seiner herausragenden Eigenschaften dürfte Mjölnir für das einfache Einschlagen von Nägeln aber eher ungeeignet gewesen sein.

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7.4. Welche Hammer-Arten gibt es?

Hämmer unterscheiden sich hinsichtlich des Kopfes und Einsatzgebietes voneinander. Wichtige Hammer-Typen sind unter anderem:

  • Klauenhammer
  • Fäustel
  • Spalthammer
  • Spitzhammer
  • Mauerhammer
  • Vorschlaghammer
  • Schlosserhammer
  • Schreinerhammer
  • Latthammer
  • Gummihammer
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7.5. Wie beschreibt man einen Hammer?

Beim Hammer handelt es sich um ein per Hand genutztes Werkzeug, welches stets aus einem Stiel und einem Kopf besteht. Kennzeichnend für die meisten Köpfe sind Finne und Bahn. Mit dem Hammer schlägt man unter anderem Nägel in ein Werkstück oder verziert es. Auch gibt es Varianten, die für Abbrucharbeiten oder zum Plätten von Materialien geeignet sind.

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