Worin sich HDMI-Splitter voneinander unterscheiden und in welchen Kategorien Sie sich bezüglich Ihrer persönlichen Vorlieben und Ansprüche Gedanken machen müssen, erfahren Sie hier in den folgenden Abschnitten.
4.1. Anzahl der Anschlüsse

HDMI-Splitter sind in Büros, aber auch in privaten Haushalten oft sinnvoll.
Die meisten HDMI-Splitter können für zwei Monitore gleichzeitig oder maximal drei verwendetet werden, verfügen also über einen Eingang und zwei bzw. drei oder sogar vier Ausgänge. Für bestimmte Anlässe reicht dies aber noch immer nicht aus, weshalb es auch HDMI-Splitter mit bis zu 8 Ports gibt, wie diese Ausgänge auch genannt werden.
Auch eine externe Grafikkarte kann statt HDMI-Splitter oder in Ergänzung dazu verwendet werden, wenn es darum geht, einen oder mehrere zusätzliche Monitore an ein Notebook anzuschließen, das keinen HDMI-Port besitzt. Zwar könnte beim Fehlen eines HDMI-Splitters auch Bluetooth genutzt werden, die Bluetooth-Unterstützung von Bildschirmen ist aber nicht selbstverständlich und die Datenübertragung qualitativ wesentlich schlechter. Statt über einen HDMI-Splitter kann Audio über Bluetooth übertragen werden.
Wem es an Anschlüssen mangelt oder wer keine Lust auf Kabelsalat hat, weil die Inneneinrichtung davon gestört wird oder die Katze darauf herumknabbert, kann auch zu einem kabellosen HDMI-Splitter greifen. Mit Fernbedienung gesteuert wirken HDMI-Splitter über eine Funkverbindung zwischen Quelle und Abspielgerät. Die wichtigsten Vor- und Nachteile haben wir für Sie gesammelt:
Vorteile- kein Kabelsalat, damit weder Umstecken noch Stolpergefahr
- Anschaffung zusätzlicher Kabel für jedes neue Gerät fällt weg
- Inneneinrichtung wird nicht durch unansehnliche Kabel gestört
Nachteile- übermittelte Frequenzen halten oft schon auf geringe Distanz nicht, was sie versprechen
- signalverstärkende Repeater sind weitaus teurer als HDMI-Kabel
- statt Bluetooth laufen Wireless-HDMI-Splitter über WLAN, was bei einer schwachen Verbindung frustrierend ist, da man doch nicht ohne Kabel auskommt
4.2. Unterstützte Bildauflösung
Wer Wert auf ein gestochen scharfes Bild legt, sollte bei der Wahl eines HDMI-Splitters auf HDR (High Dynamic Range) und 4K (oder UHD) achten. Diese beiden Bildstandards sorgen, bezogen auf Farbtiefe, Helligkeitswerte, Farbraum und Bildauflösung, für die bisher beste visuelle Wiedergabe bei HDMI-Übertragungen. Bei 4K-HDMI-Splittern gibt es auch solche mit einer Pixelzahl von 2160 statt 1080p.
Achtung: Praktisch sind besonders solche Exemplare an HDMI-Splittern, die ein 4K-Signal sozusagen herunterskalieren können, was wichtig ist, wenn das Empfangsgerät diesen Grad der Bildauflösung nicht unterstützt. Denn normalerweise sendet ein HDMI-Splitter das von der PS4, dem Receiver oder einer anderen Quelle zur Verfügung gestellte Signal ohne Anpassung. Unterstützt das Empfangsgerät das Format nicht, wird auch nichts abgespielt.
4.3. Kabellänge
Auch bei der maximalen unterstützen Kabellänge bringen HDMI-Splitter unterschiedliche Werte aufs Papier. Hier geht es um die Länge in Metern, die die angeschlossenen Kabel haben dürfen, ohne dass das Signal darunter leidet. Besonders signalstarke HDMI-Splitter sind zwar nicht günstig, können aber pro Eingang bzw. Ausgang bis zu 20 m störungsfrei Signale übertragen, insgesamt also 40 m, da sie als Verstärker wirken.