
Die Spitze der Heißklebepistole wird extrem heiß.
Während Sie eine Profi-Heißklebepistole in der Regel bis mindestens 200 °C erhitzen können, ist dies bei einer eher einfachen Heißklebepistole zum Basteln nicht der Fall.
Die höchste erreichbare Temperatur der Heißklebpistole liegt hier teils nur bei 165 °C. Wenn Sie die Heißklebepistole im Test zu Hause einsetzen, werden Sie den Unterschied leicht bemerken, denn die verwendeten Klebesticks werden weniger stark verflüssigt.
Dies macht sich vor allem im Hinblick auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit bemerkbar. Verwenden Sie die Heißklebepistole nur zum Basteln kleiner Teile, so wird Ihnen dies nicht unbedingt negativ auffallen. Möchten Sie hingegen eine größere Fläche bestreichen, so bietet es sich an, die Temperatur sowie die Klebeleistung im Blick zu behalten.
Der Schmelzpunkt der einzelnen Materialien unterscheidet sich jedoch auch, je nachdem, welchen Klebstoff Sie verwenden. So setzt Uhu beispielsweise auf spezielle Klebesticks, die bereits bei 110 Grad Celsius flüssig sind. Aus diesem Grund ist die passende Heißklebepistole nur bis zu dieser Temperatur erhitzbar.
Leider sind Sie mit dem Kauf eines solchen Modells jedoch dauerhaft auf die entsprechenden Klebesticks des Herstellers angewiesen und können auf keine andere Marke, die günstigere Klebesticks vertreibt, ausweichen.
Tipp: Die meisten Heißklebepistolen, die in Tests im Internet zu finden sind, verfügen nicht über eine Temperatureinstellung, sondern erhitzen die Spitze stets auf die maximale Gradzahl.
Möchten Sie den Grad der Flüssigkeit jedoch variieren können, so bietet sich der Kauf eines Top-Modells, wie beispielsweise des Rapid EG 360, an. Dort können Sie die Temperatur im Bereich zwischen 120 und 220 Grad Celsius einstellen.