
Enthalten Rasendünger die drei wichtigsten Nährstoffe, werden sie als NPK-Dünger bezeichnet.
Herbstrasendünger zeichnet sich im Gegensatz zu herkömmlichen Rasendüngern durch seine besondere Zusammensetzung an Nährstoffen aus. Während bei normalen Rasendüngern Stickstoff als Hauptbestandteil gilt, ist Herbstrasendünger mit besonders viel Kalium angereichert.
Die Zusammensetzung sieht wie folgt aus:
- Kalium: etwa 10%
- Stickstoff: etwa 7%
- Phosphor: etwa 3%
- Magnesiumoxid, Eisen, Schwefel: in unterschiedlichen Mengen
Kalium sollte den höchsten Anteil aufweisen (in %), da dieser Mineralstoff die Resistenz gegenüber kalten Temperaturen erhöht. Der Gefrierpunkt des Rasens wird herabgesetzt, sodass Frostschäden verhindert werden können.
Der Stickstoffanteil in % sollte hingegen deutlich niedriger als bei herkömmlichen Rasendüngern sein. Da Stickstoff das Rasenwachstum fördert, ist es für Herbstrasendünger von geringerer Bedeutsamkeit.
Die Höhe des Phosphoranteils sollte den Gegebenheiten in Ihrem Garten angepasst werden. Ist der Rasen sehr üppig und weist der Boden bereits einen hohen Phosphoranteil auf, können Sie auch Herbstrasendünger auswählen, bei dem dieser Anteil nur bei etwa 1 % liegt. Um das Wurzelwachstum anzuregen, sollte der Anteil bei etwa 3 % liegen.
Tipp: Ist Ihr Rasen mit sehr viel Moos befallen, ist der Boden in der Regel übersäuert. Um den pH-Wert zu senken, sollten Sie etwa 3 bis 4 Wochen vor der Düngung im Herbst Rasenkalk aufbringen.

Herbstrasendünger von Bauhaus und weiteren Marken kann unterschiedlich zusammengesetzt sein. Beachten Sie daher die Verpackungshinweise.