Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Hochbeeterde Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Ein Hochbeet wird in drei Schichten befüllt. Während die untersten Ebenen mit gröberem Material ausgestattet werden, bildet Hochbeeterde die oberste Schicht und damit die Basis für die Pflanzung.
  • Wer keinen eigenen Kompost im Garten zur Verfügung hat, findet mit Hochbeeterde eine Alternative. Das Substrat stellt eine Mischung aus Kompost und Muttererde dar.
  • Hochbeeterde besitzt einen hohen Nährstoffgehalt und ist in verschiedenen Zusammensetzungen erhältlich. Für umweltgerechtes Gärtnern empfehlen sich torffreie Produkte.

hochbeeterde-test

Wer sich die Arbeit im Garten erleichtern möchte, legt ein Hochbeet an. Dort lassen sich Pflanzen in entspannter Körperhaltung pflegen und gießen. Damit Ihnen Gärtnerglück beschieden ist, kommt es auf die passende Erde an. Hochbeeterde für Gemüse und Blühpflanzen bietet die ideale Zusammensetzung und Beschaffenheit.

Die Deckschicht von Hochbeeten muss mit Spezialerde versehen werden. In unserer BILD.de Hochbeeterde-Kaufberatung mit Hochbeeterde-Vergleich 2025 erläutern wir Ihnen die Hochbeeterde-Zusammensetzung und verraten, welche Nährstoffe Hochbeeterde enthält und weshalb wir zu einem torffreien Substrat raten.

1. Warum lohnt sich Gärtnern im Hochbeet?

Hochbeeterde im Test: Mehrere Packungen liegen aufeinander.

Hochbeeterde wird in unterschiedlichen Packungsgrößen vertrieben. Bei Grandiol sind 20 Liter-Abfüllungen erhältlich.

Bisher befindet sich noch kein Hochbeet in Ihrem Garten? Sie denken aber darüber nach, Hochbeeterde für Salat oder Kräuter anzuschaffen und die Vorteile von Hochbeeten zukünftig zu nutzen?

Dann befinden Sie sich auf einem guten Weg, zukünftig nachhaltig zu gärtnern und hohe Erträge zu erzielen. Folgende Gründe sprechen dafür, ein Hochbeet anzulegen:

  • rückenfreundliches Arbeiten
  • Sonne erwärmt Hochbeet schneller
  • frühe Aussaaten möglich
  • Verwertung von Gartenabfällen möglich
  • beste Wachstumsbedingungen durch gezielte Bewässerung
  • geringer Platzbedarf
  • Schnecken und Wurzelunkräuter werden abgehalten

Tipp: Sie können ein Hochbeet auch auf Balkon und Terrasse anlegen. Dort bildet Hochbeeterde für Erdbeeren oder Salat aufgrund der geringen Größe des Behältnisses das alleinige Substrat.

hochbeeterde dichte

Je nach Produkt sind einige Inhaltsstoffe bereits integriert. So gibt es Hochbeeterde, die bereits mit der passenden Mischung an Dünger vermengt wurde.

2. Welche Arten von Hochbeeterde gibt es?

In einem Erde-für-Hochbeet-Test zeigt sich, dass Produkte dieser Kategorie einige Unterscheidungsmerkmale aufweisen:

  • Verpackung
  • Menge in Litern
  • Inhaltsstoffe
  • Qualität

Wir möchten Ihnen auf BILD.de mit folgender Übersicht die gängigsten Typen näher vorstellen:

Hochbeeterde-Arten Merkmale
Hochbeeterde vorgedüngt
  • gebrauchsfertig
  • auf den Einsatzbereich abgestimmt
  • zusätzliche Düngung nicht notwendig
Hochbeeterde ungedüngt
  • preisgünstig
  • vielseitige Pflanzerde
  • separate Düngung notwendig
Bio-Hochbeeterde
  • nachhaltig
  • nährstoffreich
  • natürliche Rohstoffe
  • nicht immer torffrei
hochbeeterde oberste schicht

Achten Sie beim Kauf Ihrer Hochbeeterde darauf, ob sie torffrei oder torfreduziert ist.

3. Welche Vor- und Nachteile hat Hochbeeterde?

Hochbeeterde stellt die oberste Schicht im Hochbeet dar und bietet Hobbygärtnern einige Vorteile, welche wir Ihnen nicht vorenthalten möchten:

    Vorteile
  • optimale Nährstoffzusammensetzung
  • Alternative zu Muttererde
  • kein Mehraufwand notwendig
  • sofort gebrauchsfertig
  • auch vorgedüngt erhältlich
    Nachteile
  • Hochbeeterde nicht immer Bio
  • Hochbeeterde nicht immer torffrei
  • Hochbeeterde-Gewicht darf nicht unterschätzt werden

4. Welche Nährstoffe sind in Hochbeeterde enthalten?

Hochbeeterde von Grandiol getestet: Beeterde befindet sich in ihrer Verpackung.

Die Bio-Hochbeeterde von Grandiol und anderen Marken ist umweltgerecht und torffrei.

Wer sich einen Hochbeeterde-Test näher anschaut, wird feststellen, dass sich die Hochbeeterde-Zusammensetzung unterscheiden kann. Obwohl der Gehalt an Nährstoffen schwankt, setzen Hersteller wie Plantura, Compo, Floragard, Euflor oder HaGaFe bei Blumenerde auf eine ähnliche Zusammensetzung.

Die wichtigsten Nährstoffe haben wir Ihnen auf BILD.de im Folgenden zusammengestellt:

Hochbeeterde-Nährstoffe Wirkung auf die Pflanze
Stickstoff
  • essenzieller Bestandteil
  • wichtig für das Pflanzenwachstum
Phosphat
  • wichtiger Energieüberträger
  • fördert die Blütenbildung
Kaliumoxid
  • Regulierung des Wurzeldrucks
  • wichtig für den Gasaustausch
  • stellt den Wasserhaushalt sicher
Magnesium
  • steuert die Zellatmung
  • wichtig für die Aktivität der Enzyme
  • erhält die Gesundheit der Wurzeln
Schwefel
  • unterstützt den Proteinaufbau der Pflanzen
  • wichtig für die Erhaltung des Blattgrüns

Um die Hochbeeterde-Dichte zu verbessern, werden weitere Stoffe zugesetzt. So können Holzfasern zur Verbesserung der Wasserleitfähigkeit beitragen. Perlite können Feuchtigkeit an sich binden und verhindern, dass die Hochbeeterde Schimmel ansetzt. Ist Hochbeeterde torffrei, sind diese Inhaltsstoffe wichtige Alternativen.

5. Für welche Pflanzen ist Hochbeeterde geeignet?

hochbeeterde torffrei

Einige Hersteller bieten gebrauchsfertige Hochbeeterde. Sie können sich allerdings auch neutrale Erde kaufen und eigene Zusatzstoffe hinzufügen.

Hochbeeterde als oberste Schicht eignet sich für eine Vielzahl an Pflanzen im Nutz- und Ziergarten.

Wer Hochbeeterde für Tomaten oder andere Nutzpflanzen verwenden möchte, kann sich an folgender Auflistung orientieren. Wir nennen Ihnen Gemüsesorten, welche durch Direktsaat im Hochbeet kultiviert werden können:

  • Bohnen: Direktsaat zwischen Mai und August
  • Brokkoli: Direktsaat zwischen Mai und Juni
  • Erbsen: Direktsaat zwischen März und Mai
  • Fenchel: Direktsaat zwischen Mai und Juli
  • Kohlrabi: Direktsaat zwischen April und Juni
  • Radieschen: Direktsaat zwischen März und August
  • Möhren: Direktsaat zwischen März und Juni
  • Rucola: Direktsaat zwischen März und September

Darüber hinaus können Sie auch Gurken, Kürbis, Tomaten oder Paprika im Hochbeet anpflanzen. Mit Tagetes, Kresse, Ringelblumen oder Sonnenblumen setzen Sie farbige Kontraste im Bauerngarten.

6. Welche Kaufkriterien entfallen auf Hochbeeterde?

Sie haben Blumenerde bei ALDI oder einem anderen Supermarkt in den Angebotspaletten entdeckt? Die Hochbeeterde ist günstig zu bekommen. Doch handelt es sich auch um die beste Hochbeeterde für Ihre Ansprüche? Bevor Sie Hochbeeterde kaufen, sollten Sie die nachfolgend genannten Kriterien beachten.

6.1. Nicht jedes Naturprodukt ist Bio

In einem Hochbeeterde-Test fällt auf, dass nicht jedes vermeidliche Naturprodukt auch wirklich Bio-Qualität aufweisen muss.

Wichtig: Der Begriff „Bio“ ist bei Pflanzerde nicht geschützt. Achten Sie daher genauer auf das enthaltene Material.

Hochwertige Hochbeeterde in Bio-Qualität enthält mit Grünschnittkompost, Mikroorganismen und anderen biologischen Bodenhilfsstoffen eine entsprechend aufgewertete Zusammensetzung.

6.2. Torfarmes Substrat ist nicht umweltfreundlich

hochbeeterde bio

Neben pflanzenspezifischer Hochbeeterde gibt es auch universelle Produkte, die für jede Pflanzung geeignet ist.

Wie bereits erwähnt, sollte Hochbeeterde für Kräuter oder Gemüse ohne Torf auskommen.

In einem Hochbeeterde-Test hat sich gezeigt, dass Hochbeeterde, die als „torfarm“ ausgewiesen ist, keinesfalls dem ökologischen und umweltgerechten Gartenbau entspricht. Bei diesen Substraten kann der Torf-Gehalt noch bei bis zu 80 Prozent liegen.

Achten Sie daher explizit darauf, dass Hochbeeterde von Hochwald, Pronatur, Carbogarden oder einer anderen Marke als „torffrei“ oder „ohne Torf“ ausgewiesen ist.

6.3. Große Mengen Hochbeeterde werden zum Kraftakt

Das Gärtnern im Hochbeet kommt besonders im fortgeschrittenen Alter in Mode. Fällt das Bücken auch schwer, möchte man auf die Gartenarbeit nicht verzichten. Beachten Sie beim Kauf, dass Hochbeeterde viel Gewicht mitbringt.

Kaufen Sie Hochbeeterde als 40 l Sack, fällt es schwer, das Substrat zu transportieren. Wenn Sie sich die Fahrt zum Gartenmarkt ersparen wollen, bietet sich der Online-Kauf größerer Mengen Pflanzerde an. Besitzen Sie einen Komposter, können Sie Hochbeeterde selber mischen.

7. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Hochbeeterde-Tests bzw. Vergleichen suchen

Auf Verpackung der getesteten Beeterde von Grandiol stehen Informationen.

Gartenböden besitzen einen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Bei Hochbeeterde von Grandiol liegt der Wert mit 7 sogar darüber.

Sie haben Ihren Hochbeeterde-Testsieger noch nicht gefunden? Vermutlich benötigen Sie noch einige weitere Informationen zum Produkt und seiner Verwendung. Dem möchten wir mit unseren abschließenden FAQs entsprechen.

7.1. Welche Hochbeeterde ist die beste?

Warum sollte Hochbeeterde torffrei sein?

Torf kann den Feuchtigkeitshaushalt im Substrat verbessern, und doch wird von der Verwendung abgeraten. Der Torfabbau geht mit der Zerstörung von Hochmooren einher. Diese wertvollen Ökosysteme können sich nach der Gewinnung von Torf nicht mehr regenerieren. Tiere und Pflanzen verlieren ihren Lebensraum. Die Hochbeeterde-Dichte wird durch den Einsatz von Holzfasern, Quarzsand oder Lavagranulat erreicht.

Damit eine Pflanze wachsen und gedeihen kann, benötigt sie ein auf ihre Ansprüche abgestimmtes Substrat. Hochbeeterde bietet eine optimale Grundlage. Welches Produkt für Sie letztlich am besten geeignet ist, kann sich anhand verschiedener Faktoren entscheiden.

Wenn sich die Stiftung Warentest oder verwandte Organisationen näher mit Hochbeeterde befassen, wird häufig gebrauchsfertigem Substrat der Vorrang gewährt. Diese Hochbeeterde erspart Düngen und ist bereits mit allen notwendigen Nährstoffen angereichert. Wenn Sie das Substrat dagegen selbst mit Kompost oder Hornmehl anreichern wollen, entscheiden Sie sich vermutlich für ein ungedüngtes Produkt.

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7.2. Wo kann man Hochbeeterde kaufen?

Hochbeeterde ist in der Regel in Bau- und Gartenmärkten vorrätig und kann, wie bereits erwähnt, zur Saison-Ware in Supermärkten zählen. Der Kauf im Geschäft bringt einige Nachteile mit sich. Die Auswahl ist begrenzt und Sie müssen sich überlegen, wie Sie die schweren Säcke mit Pflanzerde nach Hause, in den Garten und zu Ihrem Hochbeet transportieren.

Dem gegenübersteht der bequeme Online-Kauf. Per Mausklick lassen sich preisgünstige Großpackungen Hochbeeterde bestellen. Diese werden Ihnen direkt angeliefert und mit etwas Glück und Überredungskunst direkt in den Garten gebracht.

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7.3. Wie werden Hochbeete befüllt?

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Der Grundpreis von Hochbeeterde unterscheidet sich mitunter sehr stark, daher lohnt sich ein Blick auf den Preis pro Liter.

Hochbeeterde ist vermutlich die wichtigste, aber nicht die einzige Komponente, wenn es um die Ausstattung von Hochbeeten geht.

Ein Hochbeet sollte schichtenweise befüllt werden. Dabei gehen Sie wie folgt vor:

  1. Schicht = Äste und Zweige, Häckselschnitt
  2. Schicht = Rasenschnitt
  3. Schicht = Kompost
  4. Schicht = Hochbeeterde

Das Prinzip des Schichtaufbaus ist leicht verständlich. Sie beginnen mit grobem Material, welches sich erst mit der Zeit zersetzt. Damit bleibt Hochbeeterde vor Schimmel geschützt und gut durchlüftet.

Rasenschnitt und Kompost sind ebenfalls von gröberer Beschaffenheit, zersetzen sich aber schneller. Sie können die Kompostschicht etwa 15 Zentimeter hoch ausbringen. Besitzen Sie keinen Kompost, wird diese Lage einfach weggelassen und Sie füllen entsprechend mehr Hochbeeterde auf. Das kauffertige Substrat sollte dann einen möglichst hohen Anteil an Gartenkompost besitzen.

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7.4. Wann sollte Hochbeeterde nachgefüllt werden?

Sie werden nach dem Befüllen bemerken, dass sich die Hochbeeterde mit der Zeit absenkt. Geht den Pflanzen dadurch Sonnenlicht verloren, füllen Sie Substrat nach. Etwa nach sechs Monaten sollten Sie erstmalig Pflanzerde nachfüllen.

Tipp: Nach etwa fünf Jahren hat sich die Hochbeeterde so weit aufgebraucht, dass Sie das Substrat komplett ersetzen sollten.

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7.5. Hochbeeterde selber machen – geht das?

Sie können Ihr Hochbeet auch mit selbst gemischter Erde versehen, vorausgesetzt Sie besitzen die notwendigen Materialien. So lässt sich herkömmliche Pflanzerde zu Hochbeeterde aufwerten: Sie benötigen acht Teile Pflanzenerde ohne Torf. Das Substrat ergänzen Sie durch einen Teil Blähton oder Lava-Split und einen Teil Hornmehl. Als Alternative zu Hornmehl lässt sich auch Terra Preta verwenden.

Nachdem Sie die einzelnen Bestandteile gut miteinander vermischt haben, füllen Sie das Substrat ins Hochbeet und gießen die Erde kräftig an. Vor der Bepflanzung sollten Sie der Erde einige Tage Zeit geben, sich zu „setzen“. Ist das Substrat bereits stark abgesunken, füllen Sie ggf. nochmals Erde nach.

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