Die kleinsten Varianten des Hochgrasschneiders oder auch Hochgrasmähers in Tests erinnern an riesige Rasenmäher. Auf drei oder vier Rädern befindet sich eine zentrale Einheit zur Energieversorgung sowie der leistungsstarke Motor. Bewegt wird der Hochgrasmäher als einfaches Dreirad oder Vierrad an einem Griff bzw. Lenker, an dem sich auch Bremsen oder die Startvorrichtung befinden. Unter der zentralen Einheit befinden sich hingegen Balkenmäher oder Kreiselmäher, die Gras, Unkraut, Sträucher und sonstigen Bewuchs abschneiden.
Ein Hochgrasmäher wird häufig auch als Wiesenmäher oder Hochgrasschneider bezeichnet, da er genau für diese Einsatzgebiete konzipiert worden ist. Wo beispielsweise ein Akku-Rasenmäher oder auch ein gewöhnlicher Elektro-Rasenmäher schon nach wenigen Wochen Mähpause das Gras unter sich nur noch dreht und der Motor kapituliert, legen Hochgrasmäher überhaupt erst los.
Wenn Sie lediglich mit einem langen, aber ansonsten gepflegten Rasen kämpfen, dann kann die Anschaffung eines Benzin-Rasenmähers schon ausreichend sein. Benzinmotoren sind meist leistungsstärker und stören sich weit weniger schnell an dichtem, längeren Grasbewuchs.
Sehr selten gibt es auch ferngesteuerte Hochgrasmäher, die gleichzeitig als ferngesteuerter Hochgrasmäher-Roboter genutzt werden können und auch als Aufsitzmäher-Hochgrasmäher. Müssen beispielsweise verwilderte Flächen entlang eines Zaunes unter Gebüschen und Brombeerhecken des Nachbarn gemäht werden, kommt hier keine Person zu Schaden. Solche ferngesteuerten Hochgrasmäher sind allerdings eher für den professionellen Garten- und Landschaftsbau, Landwirte oder Gemeinden eine erschwingliche Lösung.
Praktisch alle Hochgrasschneider besitzen einen Radantrieb, der den vergleichsweise schweren Mäher durch die Wiese zieht, wobei nicht jeder Hochgrasmäher Allrad-Antrieb hat. Die meisten Hochgrasschneider sind Benzin-Hochgrasmäher, weil die Motoren mehr Leistung besitzen.
Die Vorzüge des Hochgrasmähers im Vergleich zu normalen Rasenmähern oder einer Motorsense sehen wir auf BILD.de folgendermaßen:
Hochgrasmäher können Sie oft auch ausleihen
Überall dort, wo die Anschaffung teurer Geräte nicht steuerlich abgesetzt oder schlichtweg nicht finanziert werden kann, macht das Leihen von Hochgrasmähern Sinn. Anstatt im Verein mit 40 Helfern, Rasenmähern und Sensen eine verwilderte Liegenschaft zu bearbeiten, können Sie im Maschinenhandel oder Gartencenter solche Geräte häufig für ein Wochenende ausleihen und nutzen.
- sehr gute Ergebnisse ohne großen Kraftaufwand
- schnelle Erfolge durch hohe Schnittbreiten
- bei jeder Art der Überwucherung einsetzbar
- häufig auch für gepflegte Rasenflächen geeignet
Der Umgang mit einem Hochgrasmäher als Balkenmäher oder Kreiselmäher ist meist nicht viel schwieriger als mit einem Rasenmäher. Zur Sicherheit sollten Sie aber sowohl beim elektrischen Hochgrasmäher als auch beim Benziner einen Gehörschutz sowie eine Schutzbrille tragen. Schon kleine Pflanzenstücke oder Erde, die mit hoher Geschwindigkeit durch die Gegend geschleudert werden, können Verletzungen verursachen.