Hühnerfutter: Auf die Bedürfnisse von Hühnern abgestimmt
Hühnerfutter eignet sich nicht als Futter für anderes Geflügel. Da die Geflügelarten nicht den gleichen Nährstoffbedarf haben, kann zum Beispiel Hühnerfutter nicht für Wachteln verwendet werden. Ebenso eignet sich Kaninchen- oder Pferdefutter nicht für die Fütterung von Hühnern, auch wenn es von der Zusammensetzung ähnlich ist.
Hühner gelten als pflegeleicht und leicht zu halten. Dennoch sollte bei der Fütterung darauf geachtet werden, dass die Tiere optimal versorgt werden. Laut Hühnerfutter-Tests im Internet sollte das Hühnerfutter eine ausgewogene Kombination an Kohlehydraten, Fetten und Eiweiß beinhalten. Nicht nur beim Menschen gelten Kohlenhydrate als Treibstoff der Zellen. Die Kohlenhydrate werden in den Körperzellen verarbeitet und liefern Energie.
Enthalten sind Kohlenhydrate in Getreide, Obst und Gemüse. Ebenso benötigt werden Fette, da sie die Aufnahme verschiedener Vitamine begünstigen und ebenfalls Energie liefern. Gerade bei freilebenden Hühnern, wird Fett benötigt, um sie auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Ein hoher Anteil an Fett und Kohlenhydraten führt jedoch dazu, dass die Hühner verfetten und die Legeleistung zurückgeht. Entscheidend ist hier, das optimale Maß zu finden.

Wir haben uns das Hühnerfutter von Quiko einmal genauer angesehen. Das sogenannte Eifutter ist ein proteinreiches Ergänzungsfutter für Hühner und Geflügel.
Ebenfalls ein wichtiger Bestandteil im Hühnerfutter ist Eiweiß. Die Proteine werden unter anderem für den Muskelaufbau und die Entwicklung der Küken benötigt. Damit die Küken gesund im Ei heranwachsen, muss bereits genügend Protein im Ei zur Verfügung stehen. Wenn Sie Hühner züchten möchten, ist Hühnerfutter mit Eiweiß daher besonders wichtig.
Der Proteingehalt des Hühnerfutters kann durch die Fütterung von getrockneten Mehlwürmern erhöht werden. Freilaufende Hühner fressen außerdem gerne Insekten und nehmen so zusätzlich Proteine zu sich.

Möchten Sie Hühner in Ihrem Garten halten, dann benötigen Sie u. a. passendes Hühnerfutter.
Für die Gesundheit der Hühner muss das Hühnerfutter außerdem eine bedarfsgerechte Kombination aus Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen beinhalten. Die Mineralstoff- und Vitaminversorgung über das Hühnerfutter wird benötigt, um die Funktion der Zellen zu erhalten. Ein Mangel der lebensnotwendigen Stoffe führt bei Küken zu Wachstumsstörungen und bei erwachsenen Tieren zu einer verminderten Legeleistung. Außerdem sind die Hühner anfälliger für Krankheiten.
Für einen gesunden Knochenbau und die Produktion der Eierschale benötigen Hühner außerdem den Mineralstoff Calcium. Da Hühner einen verhältnismäßig hohen Calciumbedarf haben, sollten Sie darauf achten, dass das Hühnerfutter ausreichend Calcium beinhaltet. Zusätzlich zum Hühnerfutter kann Calcium auch über Muschelgrit, Futterkalk oder gemahlene Austernmuschelschalen angeboten werden.
Im Hühnerfutter sollten laut Empfehlung von Hühnerfutter-Tests im Internet auch die folgenden Stoffe enthalten sein:
- Phosphor
- Natrium
- Kalium
- Eisen
1.1. Haltungsart: Benötigen freilaufende Hühner spezielles Hühnerfutter?
Wenn der Platz vorhanden ist, ermöglichen viele Besitzer ihren Hühnern zusätzlich zum Hühnerstall Auslauf im Garten. Die Freilandhaltung ist die natürlichste Art der Haltung und ermöglicht den Hühnern das Picken und Scharren im Gras. Die Hühner nutzen den Freilauf jedoch nicht nur, um sich zu bewegen, sondern bedienen sich auch an den Futterquellen, die dort zur Verfügung stehen.

Ein gutes Premium-Hühnerfutter versorgt Ihre Tiere mit allen wichtigen Nährstoffen, besonders wichtig ist Calcium.
Im Sommer fressen viele Hühner Insekten, Gras oder andere pflanzliche Nahrungsquellen. Auch herabgefallene Äpfel werden als Hühnerfutter gerne angenommen. Da die Hühner hierüber bereits viele Nährstoffe und Mineralstoffe sowie Vitamine zu sich nehmen, müssen diese nicht mehr über das Hühnerfutter zur Verfügung gestellt werden. Bei der Freilandhaltung bieten sich daher Ergänzungsfuttermittel an, die lediglich die Versorgungslücken schließen, die nicht über die vorhandenen Nahrungsquellen gedeckt sind.
Freilaufende Hühner benötigen als Ergänzung ein Hühnerfutter mit Hafer, Weizen oder Gerste. Auch Mais kann in geringen Mengen als Zusatz gefüttert werden. Ebenso empfiehlt sich die Zufütterung von Kalk, um eine ausreichende Calciumversorgung zu gewährleisten. Da die Hühner im Winter keine Insekten finden, sollten Proteine zugefüttert werden. Optimal ist hier ein Hühnerfutter mit Hirse, Buchweizen oder Bohnen. Auch Hühnerfutter mit Erbsen kann als Eiweißquelle gefüttert werden.
Neben Körnerfutter sollte den Hühnern auch Feuchtfutter angeboten werden. Als Ergänzung zum Hühnerfutter können Äpfel, Karotten oder gekochte Kartoffeln verfüttert werden.
» Mehr Informationen 1.2. Die Vor- und Nachteile von Ergänzungsfutter
Auf BILD.de erfahren Sie, welche Vor- und Nachteile Ergänzungsfuttermittel gegenüber Alleinfutter aufweisen:
Vorteile- kann je nach Bedarf gefüttert werden
- droht keine Verfettung der Hühner
- optimal geeignet für freilebende Hühner
Nachteile- deckt nicht den gesamten Nährstoffbedarf
- kann zu Mangelernährung führen
- eignet sich nicht für die Fütterung im Winter