
Im Winter können Sie das Igelhaus zusätzlich mit Laub oder kleinen Pflanzenteilen isolieren.
Bevor Sie sich für ein Igelhaus von Neudorff, Dehner oder Schwegler entscheiden, sollten Sie einige Merkmale der Häuschen genauer prüfen. Dazu gehören insbesondere:
- Maße
- Form
- Platzangebot
- Eingänge
- Boden
- Material
- Farbe
Der Igel sollte in seinem Haus genügend Platz finden. Dazu empfiehlt sich eine Grundfläche von etwa 30 x 40 cm bei rechteckigen Unterschlüpfen. Kuppel- und schneckenförmige Häuser sind meist ebenfalls ausreichend groß dimensioniert, um einen ausgewachsenen Igel zu beherbergen.
Der Eingang des Igelhauses sollte circa 10 x 10 cm groß sein. Auf diese Weise gelangen Igel, aber keine größeren Tiere wie Katzen oder Hunde, in das Igelhaus. Ist der Eingang größer, ist eine enge 90 Grad-Biegung am Ende desselben besonders wichtig, die Katzen nicht bewältigen können, Igel jedoch durchaus. Doch nicht nur vor größeren Angreifern sollten Sie Ihren Igel schützen.

Ein Igelhaus können Sie an einem ruhigen Platz in Ihrem Garten aufstellen.
Ratten und Mäuse können sich ebenfalls in das Domizil verirren. Um das zu verhindern, werden viele Igelhäuser mit Rattenklappen angeboten. Darunter sind kleine an den Eingängen angebrachte Bretter zu verstehen, die durch den eher kräftigen Igel problemlos bewegt werden können. Kleinere und schwächere Tiere, wie etwa Ratten, können die Klappe hingegen nicht öffnen.
Das Dach des Igelhauses sollte wetterfest sowie abgeschrägt sein und möglichst an allen Seiten ein wenig überstehen, um zu vermeiden, dass Regenwasser direkt am Haus nach unten läuft und damit gegebenenfalls das Eindringen von Feuchtigkeit begünstigt wird.
Hinweis: Des Weiteren ist es praktisch, wenn sich das Dach öffnen lässt, sodass Sie nach Auszug des Igels im Frühjahr eine Grundreinigung des Häuschens durchführen können.
Hinsichtlich des Materials können Sie zwischen einem Igelhaus aus Stein, Holz oder Holzbeton wählen. Auch einige Kunststoff-Varianten werden angeboten. Holzbeton ist dabei besonders langlebig, jedoch nicht uneingeschränkt wasserdicht. Daher empfiehlt sich ein zusätzlicher Wetterschutz-Anstrich.
Zudem können Sie sich für ein Igelhaus mit oder ohne Boden entscheiden. Welche Vor- und Nachteile die Haus-Typen mit integriertem Boden aufweisen, haben wir für Sie in unserer Kaufberatung auf BILD.de kurz und knapp zusammengetragen:
Vorteile- gute Abdichtung gegen unerwünschte Insekten und kleinere Nager wie Mäuse
- besserer Schutz vor Kälte und eindringender Feuchtigkeit
Nachteile- regelmäßiges Reinigen (nach dem Winterschlaf) nötig, da Igel im Haus auch ihre Notdurft verrichten
- manche Igel fühlen sich von unnatürlichem Bodengefühl abgeschreckt
- gegebenenfalls Belüftungsprobleme