
Bei Wettkämpfen werden meist dickere Stoffe verwendet.
Das Gewicht eines Judoanzugs wird vielfach in Unzen angegeben. Eine Unze entspricht einem Gewicht von 28,35 g. Wenn Sie also einen Anzug auswählen, der mit einem Gewicht von 12 Uz. (Unzen) angegeben ist, so entspricht dies etwa 349 g/m².
Generell sollte eine Judoanzug eher schwer ausfallen, da ein höheres Gewicht zu mehr Stabilität führt. Besonders Anfänger empfinden einen Judoanzug jedoch vielfach als zu schwer, sodass Sie sich zunächst für ein Modell aus dem mittleren Bereich entscheiden sollten.
Sehr leichte Judoanzüge bieten Ihnen zwar einen hohen Tragekomfort und schränken Sie in Ihrer Bewegung nicht ein, sind jedoch weniger strapazierfähig. Auch im Hinblick auf die Kühlung erweist es sich nicht als vorteilhaft, zum dünneren Modell zu greifen.
Da dickere Stoffe mehr Schweiß aufnehmen können, sind diese auch bei intensiven Trainingseinheiten im Sommer hilfreich. So wird gewährleistet, dass Ihr Anzug nicht bereits nach wenigen Minuten tropfnass ist.
Während ein Judoanzug für Kinder mit einem Gewicht von 250 bis 350 g/m² für die Anfänge durchaus in Ordnung ist, würden wir Damen und Herren einen Judoanzug mit einem Gewicht von mindestens 400 g/m² empfehlen.
Fortgeschrittene Kämpfer, die mehr Zeit im direkten Zweikampf verbringen, sollten Modelle auswählen, die zwischen 500 und 750 g/m² wiegen.
In Wettkämpfen kommen indes hauptsächlich Judoanzüge zum Einsatz, die mehr als 650 g/m² wiegen. Bei dieser Art der Beschaffenheit ist sichergestellt, dass dieser auch unter extremen Belastungen nicht reißt.
Tipp: Nutzen Sie gern unsere Vergleichstabelle auf BILD.de, um einen Judoanzug in der Gewichts-Kategorie zu finden, die Ihren Vorstellungen am ehesten entspricht. Grundsätzlich fällt der Preis höher aus, je schwerer der Anzug ist.