
Genießen Sie ein leckeres Käsefondue mit Ihrem Partner, Freunden oder der Familie.
Bevor wir auf BILD.de detaillierter auf Materialien eingehen oder uns mit der Anzahl Fonduegabeln näher befassen, wollen wir die Eigenschaften der Käsefondues in Tests betrachten.
Ein klassisches Käsefondue wird in einem Topf zubereitet, der in einem Gestell etwas erhöht steht. Damit die Zutaten und der Käse im Inneren des Topfes zu einer cremigen Sauce werden, muss die Masse erhitzt werden. Dies ist in der klassischen Variante entweder durch Brennpaste oder aber Spiritus der Fall. Das offene Feuer erzeugt charmantes Hüttenflair, wobei elektrische Käsefondues ohne offene Flammen immer beliebter werden. Nachdem das Erhitzen des Käsefondues abgeschlossen ist, kommen die Fonduegabeln zum Einsatz. Diese erinnern in ihrer Form kaum an klassische Gabeln, sondern sehen wie sehr lange Stäbchen aus.
Hinten an den Fonduegablen befindet sich ein Griff, der keine Wärme weiterleitet. Vorne befinden sich zwei gezackte Piesker an der Gabel, auf denen sich Brot oder Gemüse aufspießen lassen. Auf der Gabel werden diese Zutaten dann in den flüssigen Käse im Original-Käsefondue gehalten. Brot wird meist nur getunkt oder geschwenkt, während rohes Gemüse etwas länger im Käse verbleibt, um dort bissfest gekocht zu werden.
Ob das Käsefondue aus der Schweiz oder doch aus Frankreich stammt, konnte bislang noch nicht eindeutig geklärt werden. Verschiedene Orte in unterschiedlichen Ländern erheben den Anspruch, der Erfinder dieser Spezialität zu sein.
Bei den Käsefondue-Beilagen kreativ werden
Brot ist ein absoluter Klassiker. Pellkartoffeln, Pilze, Obst wie Ananas und Birne, vorgekochte Maiskolben oder Oliven und Shrimps passen jedoch auch sehr gut zum flüssigen Käse. Probieren Sie nach Herzenslust alles aus, was Sie auch beim Raclette gerne auf dem Teller bzw. Pfännchen haben.
Unabhängig von den Käsefondue-Beilagen, werden unterschiedliche Käsesorten geschmolzen, die mit Weißwein, etwas Salz und einem Schuss Kirschwasser zur würzigen Sauce werden. Dabei sorgen die gewählten Käsesorten für den letztendlichen Geschmack, wobei folgende Sorten gerne verwendet werden:
- Emmentaler
- Appenzeller
- Freiburger Vacherin
- Greyerzer Käse
- Fontina Käse
Ihrer Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt und Sie können sich von den zahlreichen Käsefondue-Rezepten in Zeitschriften, Kochbüchern und dem Internet inspirieren lassen. Ein Klassiker ist eine 50 zu 50 Mischung aus Vacherin und Greyzerer, während in französischen Rezepten Mischungen aus Comté, Gruyère und Baufort verwendet werden.
Wer keinen Alkohol trinken will, der findet auch Rezepte ohne Wein und Brände wie Kirschwasser. Geben Sie sich nicht dem Gerücht hin, der Alkohol würde verkochen. Alkohol bleibt im Fondue aus Käse enthalten, auch wenn es stark erwärmt wird.

Das Käsefondue von Staub wird mit einer Gasflamme warm gehalten. Dadurch wird der Käse auch bei längerer Benutzung nicht fest.