
Der Kauf im großen Sack ist günstiger.
Wie bei vielen anderen Themen gehen auch bei kaltgepresstem Hundefutter die Meinungen auseinander. Es gibt sowohl Experten, die kaltgepresstes Hundefutter als das optimale Futter sehen als auch solche, die skeptisch gegenüber den Vorteilen sind.
Verfechter dieses Kaltpressverfahrens sehen den größten Vorteil darin, dass kaltgepresstes Hundefutter ohne Zusatzstoffe auskommt. Bei dem schonenden Herstellungsverfahren werden zudem weniger Vitamine und Nährstoffe zerstört, sodass der Hund wiederum mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt wird. Auf diese Weise werden sowohl die Verdauung als auch das Immunsystem gestärkt.
Zudem ist kaltgepresstes Hundefutter gut verdaulich und daher auch für Hunde geeignet, die Probleme hinsichtlich der Verdauung haben. Denn im Vergleich zu extrudiertem Futter ist kaltgepresstes Hundefutter nicht quellend. Stattdessen zerfallen die Pellets im Magen, sodass kaltgepresstes Hundefutter zweifelsfrei als magenschonend bezeichnet werden kann.
Hinzu kommt, dass kaltgepresstes Hundefutter zumeist einen hohen Fleischanteil aufweist und geschmacksintensiver ist als herkömmliches Trockenfutter.
Nachteilig ist hingegen, dass Keime durch die geringere Temperatur nicht zuverlässig abgetötet werden können. Die Gefahr, dass sich Keime und Bakterien im Futter befinden, ist zwar gering, aber dennoch da. Bei sehr aktiven Hunden kann zudem der geringe Fettanteil ein Nachteil sein.
Zusammenfassend bietet kaltgepresstes Hundefutter folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile- natürliche und artgerechte Zusammensetzung
- wichtige Vitamine und Nährstoffe bleiben weitestgehend erhalten
- gut verdaulich, Pellets quellen im Magen nicht auf
- hoher Fleischanteil
- geschmacksintensiver
Nachteile- Keime werden nicht zuverlässig abgetötet
- geringer Fettanteil