Möchten Sie sich einen Speicherkartenleser anschaffen, beginnen günstige Modelle bereits ab zehn Euro. Ob es sich dabei um die für Sie beste Wahl handelt, müssen Sie anhand der wichtigsten Kaufkriterien herausfinden. Dazu gehören zunächst die Speicherformate sowie die Schreib- und Lesegeschwindigkeit.
Klassische SD-Kartenleser sind nicht nur zum Auslesen von SD-Karten gedacht. Mit ihnen lassen sich auch Inhalte von SDHC- und SDXC-Karten auf ein Endgerät übertragen. Obgleich diese Speichermedien in der Größe der SD-Karte ähneln, finden auf ihnen mehr Daten Platz. Ebenso gelingt es vielen hochwertigen Kartenlesegeräten, kleinere Micro-Formate auszulesen. Teilweise wird dazu ein separater Adapter benötigt.

Rufen Sie mit einem Kartenlesegerät z. B. Bilder, Videos und andere digitale Daten von Ihrer SD-Karte ab.
Viele SD-Kartenleser werden als Multi-Card-Reader verkauft. Das bedeutet, dass ein Modell verschiedene Formate auslesen kann. Beispielsweise eignet es sich für MMC oder MS. Neben dem Speicherformat spielt die Schreib- und Lesegeschwindigkeit der Geräte eine kaufentscheidende Rolle. Hochqualitative Varianten erreichen Schreibgeschwindigkeiten bis 170 MB/s. Die Lesegeschwindigkeit reicht bis zu 230 MB/s.
Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium besteht im Betriebssystem. Die Mehrzahl der SD-Kartenleser unterstützt alle gängigen Windows- und iOS-Versionen. Teilweise eignen sich die Modelle auch für Linux. Jedoch finden sich auch Geräte, die nur mit Windows- oder Apple-Modellen kompatibel sind.
2.1. Welches ist der richtige Übertragungsstandard für Kartenlesegeräte?
Bei den Kartenlesern können Sie zwischen USB 2.0 und USB 3.0 wählen. Vorrangig bei den günstigen Modellen wird nur der erstgenannte Übertragungsstandard unterstützt. Im Schnitt liegt die Übertragungsgeschwindigkeit bei rund 35 MB/s. Legen Sie auf höhere Geschwindigkeiten Wert, ist ein Anschluss für USB 3.0 eine gute Alternative. Welche Vor- und Nachteile dieser bereithält, verrät Ihnen diese Übersicht:
Vorteile- sehr schnelle Datenübertragung
- mit USB 2.0 abwärtskompatibel
- gleichzeitige Datenübertragung in zwei Richtungen
Nachteile- eingeschränkte Kabellänge
- nicht bei allen Kartenlesern erhältlich
» Mehr Informationen 2.2. Welche Zusatzfunktionen können Speicherkartenleser aufweisen?
Zu den besonders praktischen Varianten gehören Geräte mit der Hot-Swapping-Funktion. Diese erlauben den Austausch zwischen Speicherkarten, ohne dass die Nutzer das Kartenlesegerät an den PC anschließen müssen. Eine ähnliche Funktion bietet ein OTG-fähiger Kartenleser. Hierbei handelt es sich um eine USB-Erweiterung, die eine direkte Kommunikation zwischen zwei USB-Geräten möglich macht. OTG ist die Abkürzung für On-The-Go.
Möchten Sie Daten wie digitale Fotos hauptsächlich auf Handy oder Tablet übertragen, empfiehlt sich ein Kartenlesegerät mit USB C. Dieser Anschluss ist im Vergleich zu gängigen USB-Steckern kleiner und beidseitig steckbar. Durch seine symmetrische Bauart existieren keine Unterschiede zwischen Ober- und Unterseite. Ein Kartenlesegerät mit USB C überzeugt daher mit Zeitersparnis und hoher Flexibilität.
» Mehr Informationen 2.3. Welche anderen Kaufkriterien gibt es zu beachten?
Entscheiden Sie sich für ein externes Kartenlesegerät, sind Auswahlkriterien wie Material und Verarbeitung nicht zu unterschätzen. Die Mehrzahl der Modelle besteht aus einem langlebigen Kunststoff. Die Größe in cm kann sich modellabhängig unterscheiden. Jedoch überzeugen die meisten modernen Kartenleser durch ein kompaktes Format. Dadurch können sie problemlos unterwegs mitgenommen werden. Für einen einfachen Transport ergibt ein geringes Gewicht in Gramm Sinn.

Sind Ihnen die EC-Kartenlesegeräte, die Sie aus Supermärkten kennen, zu groß, ist dieses Sumup-Kartenlesegerät mit seiner kompakten Größe die ideale Wahl für Sie.
Externe Speicherkartenleser erhalten Sie in der Regel in Grau oder Schwarz. Eine auffällige Farbe wie Silber, Blau oder Rot stellt eine Seltenheit dar. Da die Farbwahl auf die Funktionsweise keinen Einfluss nimmt, hängt die Wahl von individuellen Ansprüchen ab.
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