Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Kinder-Motorradhelm Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Kinder-Motorradhelme sind leichter als übliche Motorradhelme, da die Nackenmuskulatur von Kindern noch nicht vollständig ausgeprägt ist. Darüber hinaus bietet er die gleichen Funktionen und Eigenschaften für Erwachsenen-Helme.
  • Ein qualitativ hochwertiger Kinder-Motorradhelm sollte der gültigen Prüfnorm ECE-R 22.05 entsprechen. Dieses Siegel muss ein Kinder-Motorradhelm tragen, um im Straßenverkehr zugelassen zu werden. Ausnahme hiervon sind manche Motocrosshelme, die oftmals nicht auf öffentlichen Straßen, sondern in Rennen getragen werden.
  • Es sollte eine gute Belüftung und ein Visier vorhanden sein, außerdem sollte der Helm eine gute Passform besitzen. Nehmen Sie Ihr Kind definitiv mit, wenn Sie einen Motorradhelm für Ihr Kind kaufen, um die richtige Passform finden zu können.

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Gerade beim Motorradfahren sind Kinder hohen Risiken ausgesetzt. Ganz schnell ist ein Unfall passiert und Kopfverletzungen vorprogrammiert. Umso wichtiger ist es, dass Kinder einen guten Motorradhelm tragen, der alle Sicherheitskriterien erfüllt. Unsere Kaufberatung 2025 auf BILD.de ist zwar kein spezifischer Kinder-Motorradhelm-Test, aber sie gibt Ihnen zahlreiche Tipps zum Kauf eines solchen Kinderhelms.

Seitenansicht eines schwarzen Kinder-Motorradhelms im Test, mit geschlossenem Visier.

Optisch unterscheidet sich dieser Bogotto-Kinder-Motorradhelm nicht von einem Modell für Erwachsene.

Sie erfahren im Folgenden, welche Arten von Kinder-Motorradhelmen existieren, worauf Sie achten müssen, wenn Sie einen Kinderhelm kaufen möchten und wie Sie den richtigen Helm für Ihre Liebsten auswählen.

1. Wie unterscheiden sich Motorrad-Kinderhelme von normalen Motorrad-Helmen?

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Motorradhelme für Kinder unterscheiden sich lediglich in Design, Größe und Gewicht vom ursprünglichen Motorradhelm.

Ein Kinder-Motorradhelm ist nichts anderes als ein kleinerer Motorradhelm für Erwachsene. Der Unterschied liegt dabei vor allem beim Gewicht des Motorradhelms.

Grundsätzlich wiegen Kinderhelme fürs Motorrad nicht mehr als 1,5 kg. Kinder-Motorradhelme müssen so leicht sein, damit die noch nicht vollständig ausgebildete Nackenmuskulatur den Helm problemlos tragen kann.

Ein guter Motorrad-Kinderhelm sollte der gültigen Prüfnorm ECE R 22.05 entsprechen, eine gute Belüftung sowie einen leicht handelbaren Verschluss haben und über ein Visier zum Schutz des Gesichts verfügen. Darüber hinaus muss der Helm für Kinder eine gute Passform haben, d. h. er sollte fest und trotzdem bequem sitzen.
In Deutschland gibt es eine Helmpflicht für Motorradfahrer (§ 21a Absatz 2 der StVO). Diese Helmpflicht gilt auch für Kinder. Lediglich Kinder, die jünger als sieben Jahre sind, benötigen keinen Kinderhelm.

2. Kinder-Motorradhelme in Test – Welche vier Typen gibt es?

In der folgenden Tabelle auf BILD.de zeigen wir Ihnen, mit welchen Typen von Kinder-Motorradhelmen Sie in Tests rechnen müssen und welche Eigenschaften sie jeweils mitbringen:

Art des Kinder-Motorradhelms Beschreibung
Integralhelm
  • fest integriertes Visier und Kinnpartie
  • windschnittig
  • Verwendung auch bei Motorradrennen
  • Nachteil: meist etwas schwerer
Motocross-Kinderhelm
  • auch Enduro-Helm für Kinder genannt
  • besonders fixierte Kinnpartie
  • Motocross-Helm ohne Visier
  • Vorteil: besonders großes Sichtfeld
Klapphelm
  • verstellbare Kinnpartie (hochklappbar)
  • etwas geringere Schutzwirkung als Integralhelm durch Klappgelenk
  • Vorteil: auch als Mopedhelm und als Kinderhelm für Roller geeignet
Jethelm
  • auch Halbschalenhelme genannt
  • keine fixe Kinnparte
  • mit Visier oder Sonnenblende
  • Nachteil: nur zugelassen, wenn sie Stirn, Nacken und Ohren geschützt sind
Im Test: ein Kinder-Motorradhelm in Schwarz mit geschlossenem Visier von hinten betrachtet.

Dieser Bogotto-Kinder-Motorradhelm verfügt über mehrere Lüftungsschlitze für ein angenehmes Helmklima.

3. Welche Kinder-Motorradhelm-Größe für welches Alter?

Es gibt kein Gesetz darüber, welche Größe für welches Alter geeignet ist. Allein der Kopfumfang entscheidet über die Größe des Kinder-Motorradhelms. Folgende Tabelle auf BILD.de gibt Ihnen eine kleine Hilfestellung über die entsprechenden Kinder-Motorradhelm-Größen zum Kopfumfang Ihres Kindes:

Helmgröße Kopfumfang
XXXS 49/50
XXS 51/52
XS 53/54
S 55/56

4. Worauf müssen Sie bei der Anprobe achten?

Die optimale Größe ermitteln Sie durch ein Zusammenspiel von Körpergröße, Körpergewicht, Formgebung des Nackens und dem Kopfumfang: Messen Sie zuerst mit einem Maßband den Kopfumfang Ihres Kindes. Die ideale Messstelle befindet sich direkt über den Augenbrauen. Beträgt der Kopfumfang z. B. 50 cm, benötigen Sie einen Kinder-Motorradhelm in XXS.

Ab einem Umfang von 56 benötigt Ihr Kind einen Motorradhelm in Größe S, ab einem Umfang von 58 cm die Größe M und ab einem Kopfumfang von 60 cm in Größe L, wobei dann schon von einem normalen Motorradhelm die Rede ist.

Haben Sie die perfekte Größe ermittelt, sollte das Kind nicht allzu leicht den Kinder-Motorradhelm aufsetzen können. Das bedeutet, dass der Helm fürs Motorrad zu groß ist. Bleiben nach dem Tragen hingegen Druckspuren auf dem Kopf Ihres Kindes zurück, ist er zu klein. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, das Kind zur Anprobe mitzunehmen. Ideal ist ein Abstand von zirka zwei Zentimetern zwischen Gesicht und Helm.

Hinweis: Verwenden Sie niemals einen Motorradhelm für Erwachsene. Diese Helme sind wesentlich schwerer als für Kinder. Das wirkt sich nicht nur negativ auf den Tragekomfort, sondern auch auf die kindliche Nackenmuskulatur aus.

5. Welcher Kinder-Motorradhelm ist wofür geeignet?

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Sie können Ihr Kind bei der Anprobe nicht von einem Integralhelm überzeugen, weil die Crossausführungen optisch ansprechender sind? Mit einem coolen Helmaufsatz lässt sich fast jedes Kind im Handumdrehen umstimmen.

Insgesamt vier Kinder-Motorradhelme-Typen gibt es derzeit auf dem Markt. Jeder dieser Helme eignet sich für einen anderen Verwendungszweck. Lediglich ein Integralhelm kann aufgrund des Rundumschutzes für jeden Zweck verwendet werden.

Klapphelme bieten wegen des Klappgelenks einen etwas geringeren Schutz als Integralhelme. Sie eignen sich daher besonders als Kinderhelm für Roller oder Mopeds – generell langsamere Gefährte also. Als Helm für schnelle Motorradfahrten oder für Motocross-Touren ist dieser Kopfschutz weniger geeignet.

Jethelme dürfen nur verwendet werden, wenn sie einen Rundumschutz für den Kopf bieten, d. h. Visier, Nackenschutz, Helmpolster und Kinnriemen. Dann eignen Sie sich ebenfalls für jeden Zweck.

Crosshelme hingegen sollten nur für langsamere Motocrossfahrten verwendet werden. Sie sind aufgrund der fehlenden Zertifizierung nur im Sport, fürs Mini-Motorrad oder als Kinderhelm fürs Quad und nicht im öffentlichen Straßenverkehr zugelassen. Sichererer Fährt Ihr Kind also immer mit einem geschlossenen Helm.

6. Welche renommierten Marken und Hersteller für Motorrad-Kinderhelme gibt es?

Größe des Helms

Grundsätzlich gilt: Der Motorradhelm für Kinder darf nicht an mehreren Stellen des Kopfes drücken, darf aber auch nicht wackeln. Eine Faustregel zur schnellen Anprobe: Versuchen Sie, zwei Finger zwischen Kopf und Helm zu schieben. Sofern diese nicht ganz dazwischen passen, ist der Helm der richtige.

  • Arrow Helmets
  • Rueger-Helme
  • Airoh-Helme
  • Caberg-Helme
  • Fox-Helme
  • Soxon-Helme
  • O‘Neal-Helme
  • protectWear-Helme

7. Was sagt die Stiftung Warentest – Warum ist bisher kein Kinder-Motorradhelm-Test verfügbar?

Bei der Stiftung Warentest oder Ökotest sucht man einen Kinder-Motorradhelm-Test bisher vergeblich. Auch ein gesonderter Kinder-Motorradhelm-Testsieger wurde daher noch nicht gekürt.

Im Jahr 2004 hat die Stiftung allerdings einen umfangreichen Motorradhelm-Test von Standardgrößen durchgeführt. Hier wurde deutlich, dass viele Helme nur mittelmäßigen Schutz und Komfort bieten. Die besten Motorradhelme kamen aus der Kategorie Integral- und Klapphelme und lagen zwischen 50 und 200 Euro, wobei ein Modell von Nolan mit einem Kaufpreis von damals 170 Euro als Testsieger hervorging. Beliebt sind auch die Artikel und Modelle von HJC, der Hersteller hat sich auf Motorradhelme spezialisiert.

Viele Testkriterien können durchaus auch auf Kinderausführungen projiziert werden, bei denen geschlossene Varianten ebenfalls als am sichersten gelten.

Detailansicht vom roten Verschluss eines schwarzen Kinder-Motorradhelms im Test.

Für ein einfaches An- und Ausziehen verfügt dieser Bogotto-Kinder-Motorradhelm über einen entsprechenden Schnellverschluss.

Es bleibt zu hoffen, dass bald auch ein Test oder zumindest ein Kinder-Motorradhelm-Vergleich für aktuelle Modelle verfügbar ist. Bis dahin bleiben Ihnen unsere Kaufberatung auf BILD.de und Hinweise aus Foren, um den für Sie besten Kinder-Motorradhelm zu finden.

8. Worauf kommt es bei der Kaufberatung für Kinder-Motorradhelme an?

8.1. Gewicht des Kinder-Motorradhelms

Die Muskulatur von Kindern ist noch nicht kräftig genug, um einen normalen Motorradhelm tragen zu können. Bei einem zu schweren Helm kann die Halswirbelsäule sogar geschädigt werden. Daher sollten Kinder grundsätzlich auch einen Kinder-Motorradhelm tragen. Diese Helme sollten nicht mehr als 1,5 Kilogramm wiegen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

Auf keinen Fall sollten Kinder einen Erwachsenen-Helm tragen. Diese passen nicht richtig und sind viel zu schwer für die kindliche Wirbelsäule.

8.2. Nackenschutz beim Kinder-Motorradhelm

Nicht nur die Nackenmuskulatur und die Wirbelsäule sind bei Kindern noch nicht völlig ausgebildet. Auch die zarte Haut ist wesentlich empfindlicher gegenüber Wind und Sonne. Ein Motorradhelm für Kinder sollte deshalb idealerweise mit einem Nackenschutz ausgestattet sein. Dieser lässt sich meist separat anbringen und bietet zusätzlichen Schutz für die hintere Halspartie.

8.3. Polsterung ist wichtig

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Ein Kinderhelm sollte unbedingt ausreichend gepolstert sein.

Achten Sie darauf, dass das Objekt Ihrer Begierde auch über eine Rundum-Polsterung verfügt. Die meisten Kinder-Motorradhelme sind von Hause aus mit einer solchen Polsterungen versehen.

Damit Ihr Kind noch länger Freude an seinem Motorradhelm hat, sollte das Polster auswechselbar sein. So kann das Polster entfernt werden, wenn der Helm zu klein geworden ist, und gegen eine schmalere Version ausgetauscht werden.Vor allem kleinere Kinder sollten aber Motorradhelme mit dickeren Polsterungen tragen.

8.4. Größe des Kinder-Motorradhelms

Eine grundsätzliche Angabe zur Größe des Kinderhelms fürs Motorrad entsprechend dem Alter des Kindes gibt es nicht. Ausschlaggebend sind der Kopfumfang und die Form des Kopfes. Nehmen Sie daher immer das Kind zur Anprobe des Helms mit, um sicherzugehen, dass Helm und Kinderkopf zueinander passen.

8.5. Visier und Belüftung beim Motorradhelm für Kinder

Integralhelme und Jethelme verfügen über ein Visier. Dieses sollte kratz- und splitterfest sein, um Verletzungen bei Unfällen zu vermeiden. Ein Visier sollte daher auch mit einer widerstandsfähigen Schicht aus Klarlack überzogen sein.

Vor allem Integralhelme sollten ausreichend belüftet sein – gerade dann, wenn das Kind den Helm länger trägt. Luftöffnungen am Ober- oder Hinterkopf genügen völlig, um den Kopf optimal zu kühlen.

9. Was sind die FAQ bei Kinder-Motorradhelmen?

9.1. Wie lange kann ein Motorradhelm für Kinder genutzt werden?

Je nachdem, wie häufig der Helm verwendet wird, kann er sich schnell oder langsam abnutzen. Eine ungeschriebene Regel sagt, dass ein Motorradhelm alle fünf Jahre erneuert werden sollte, da äußere Umwelteinflüsse das Material und damit die Schutzwirkung des Kinder-Motorradhelms negativ beeinflussen können.

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9.2. Sind alle Motorradhelme erlaubt?

In Deutschland sind alle Kinderhelme fürs Motorrad zugelassen, die mit dem Siegel ECE-R 22.05 genormt sind. Einzig Kinderhelme für Motocross bilden eine Ausnahme. Diese Helme werden nicht im Straßenverkehr benutzt und müssen daher nicht der Norm entsprechen.

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9.3. Muss ein Kinderhelm fürs Motorrad nach einem Sturz ausgewechselt werden?

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Kinder-Motorradhelm in coolem Design.

Jeder Helm muss nach einem Sturz ausgewechselt werden. Das gilt für Erwachsenenhelme ebenso wie für Motorradhelme für Kinder. Durch einen Aufprall können ganz kleine Risse im Material entstehen, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind. Diese Risse beeinträchtigen extrem die Schutzwirkung des Helms, sodass bei einem nächsten Sturz der Kopf des Kindes nicht mehr optimal geschützt ist. Es hilft nicht, den Kinderhelm nach einem Sturz zu untersuchen. Die meisten Risse sind fast unsichtbar und ohne Mikroskop nicht zu erkennen.

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9.4. Gibt es eine Norm für Kinder-Motorradhelme?

Kinder-Motorradhelme müssen der europäischen Sicherheitsnorm ECE-R 22.05 entsprechen, um im Straßenverkehr zugelassen zu werden. Diese Norm legt die Anforderungen für Schutzhelme fest. Ungenormte Kinderhelme sind in Deutschland nicht erlaubt.

Zur Norm gehören:

  • die Farbe des Visiers
  • chemische Beständigkeit der Außenschicht des Helms
  • Größe der Dämpfungsschale
  • Form der Dämpfungsschale
  • Belastbarkeit des Kinnriemens und des Kinnriemenverschlusses
  • Festigkeit des Visiers
  • Größe des Sichtfeldes
  • Stoßdämpfungswerte des Schutzhelmes
  • Abstreiftest zum schnellen Entfernen bei Unfällen
  • Dämpfung der Riemensicherung und des Kinnteils
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9.5. Wie schwer ist ein Motorradhelm?

Ein Motorradhelm für Erwachsene wiegt rund 1.500 g. Für Kinder gibt es durchaus leichtere Helme, deren Gewicht eher bei 1.000 g liegt.

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9.6. Was kostet ein Kinder-Motorradhelm?

Einen günstigen Kinder-Motorradhelm erhalten Sie bereits für weniger als 30 Euro. Im mittleren Preisbereich zahlen Sie zwischen 50 und 100 Euro. Es gibt aber auch Modelle, die mehr als 150 Euro kosten.

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