Ein Fahrrad, welches für Kinder konzipiert ist, ist in der Regel nicht nur kleiner, sondern hat auch eine altersgerechte Ausstattung. Je nachdem, ob Ihr Kind die ersten Fahrversuche auf dem Hof unternimmt oder aber den täglichen Schulweg mit einem eigenen Rad bewältigen muss, unterscheiden sich die Ansprüche an das jeweilige Rad.

Hier haben wir uns die verschiedenen Arten von Rädern angeschaut. Bei einem Puky-Kinderfahrrad können Sie Stützräder befestigen. Somit ist es auch für sehr kleine Kinder geeignet.
Stützräder gehören bei fast jedem Kleinkind-Fahrrad zur Grundausstattung und sind eigentlich grundsätzlich vormontiert. Ob Sie die Stützräder am Kinderrad behalten sollten oder doch lieber abmontieren, ist eine Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist. Zuallererst sollten Sie sich daher die allgemeinen Vor- und auch Nachteile von Stützrädern vor Augen führen:
Vorteile- Erzeugt ein statisches Gleichgewicht für Kinder, die dieses noch nicht selber halten können
- Können die Annäherung an das Radfahren und die Funktionsweise des Fahrrads erleichtern
- Kosten bei Spielrädern nicht extra
Nachteile- Keine tatsächlich erhöhte Sicherheit durch Stützräder
- Zu langes Fahren mit Stützrädern kann die Entwicklung blockieren
- Manchen Kindern fällt das Halten des dynamischen Gleichgewichtes dadurch schwerer
Da bei Stützrädern die Gefahr besteht, dass Kinder sich eine falsche Fahrweise angewöhnen, da das Halten des dynamischen Gleichgewichtes mit dem eigenen Körper keine Rolle spielt, raten manche Experten von Stützrädern ab. Grundsätzlich können diese jedoch dazu dienen, besonders ängstliche Kinder an ihr eigenes Fahrrad heranzuführen und ihnen zumindest das Gefühl von Sicherheit zu geben. Jedoch sollte sich der Gebrauch von Stützrädern tatsächlich nur auf die Kennenlernphase beschränken.
Je älter das Kind ist, um so interessanter werden Fahrräder mit speziellen Ausstattungen . Das schlichte Kinderfahrrad ist dann ein Artikel, der für ältere Kinder uninteressant werden kann. Ab dem Grundschulalter freuen sich die kleinen Radfahrer über Mountainbikes, BMX-Räder oder Trekkingbikes mit MTB-Ausstattung.
Auch wenn man grundsätzlich von Kinderfahrrädern spricht, kann man anhand der Größe und der Ausstattung zwischen drei Kategorien von Fahrrädern für Kinder unterscheiden. Grob lassen sich alle Fahrräder für Kinder in Spielräder, (eigentliche) Kinderräder und Jugendräder einteilen. Die folgende Tabelle zeigt, worin sich diese Typen unterscheiden:
Kategorie | Beschreibung |
Spielrad | - Ab ca. 2 bis 3 Jahren empfohlen
- Einfachste Ausstattung (nicht für den öffentlichen Straßenverkehr geeignet)
- Radgröße 12 bis 18 Zoll mit Stützrädern
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Kinderrad | - Ab ca. 6 Jahren empfohlen
- Mit einfacher Ausstattung für den Straßenverkehr (Schaltung, Gepäckträger etc.)
- Radgröße 18 bis 24 Zoll
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Jugendrad | - Ab ca. 9 Jahren empfohlen
- Ausstattung ähnlich einem Erwachsenenrad
- Radgröße 24 bis 26 Zoll
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