- Einstellbarer Umhängegurt
- einfaches Klappsystem
- Effektive Bremsfunktion
- Lenkung ist relativ schwergängig
Die meisten Roller können Sie zusammenklappen und so gut transportieren.
Spätestens wenn es Frühling wird, sieht man wieder viele kleine und nicht mehr ganz so kleine Kinder mit dem Kinderroller über die Innenhöfe sausen. Die beliebten Roller für Kinder sind seit vielen Jahrzehnten ein fester Bestandteil der kindlichen Erlebniswelt und gehören zum Großwerden einfach dazu. Doch die einfachen Tretroller sind nicht nur zum Vergnügen da. Mit einem Kinderroller lernen die Kinder schon sehr früh, dass sie mit ihrem Körper ein Fahrzeug kontrollieren können. Sie üben, Balance zu halten, zu lenken und Geschwindigkeiten abzuschätzen. All diese Dinge kommen ihnen später zugute, wenn es daran geht, Fahrradfahren zu lernen.
Möchten auch Sie für Ihr Kind einen Kinderroller kaufen, dann stehen Sie im Fachmarkt oft vor einer riesigen Auswahl und nicht selten wird einfach das Modell gekauft, das dem Nachwuchs optisch am besten gefällt. Da ist es sicher besser, sich vorab ein wenig zu informieren, bevor es das nächstbeste Modell aus Aldi oder Lidl wird. Wir haben einige Kinderroller-Tests gesichtet und daraus in unserem Kinderroller-Vergleich 2025 auf BILD.de unsere Topmodelle abgeleitet. Lesen Sie im Folgenden auf BILD.de, worauf es in den Tretroller-Tests sowie Scooter-Tests ankam, warum ein höhenverstellbarer Lenker so wichtig ist und wieso auch Roller gern eine Bremse haben dürfen. Kinderroller sind in vielen Farben und Ausführungen erhältlich, besonders beliebt sind Modelle in den Farben pink und blau mit LED-Beleuchtung an den Reifen.
Gerade im Kleinkindalter möchte man sein Kind noch sehr verwöhnen und ihm alles ermöglichen, was es sich wünscht. Natürlich kauft man dann auch gerne mal etwas, das eigentlich unnötig ist, aber oft kann man einfach nicht anders, wenn man in diese großen Kulleraugen schaut, die zu einem aufblicken.
Wenn es sich bei der Neuanschaffung allerdings um einen Kinderroller handelt, tun Sie dem Kind mittelfristig sogar einen Gefallen bezüglich der motorischen Entwicklung.
Fahrzeuge wie ein Roller für Kinder schulen nämlich nicht nur die Feinmotorik, sondern sensibilisieren auch für das generelle Führen eines Fahrzeugs. Das Kind gewinnt Selbstsicherheit, wenn es erfolgreich einen Kinderroller steuert und erfährt so auf spaßige Weise, was es heißt, Fahrzeuge zu führen. Tatsächlich gehört Rollerfahren, ähnlich wie Dreiradfahren oder Fahrradfahren auch erziehungswissenschaftlich zu den wichtigen Episoden in der frühkindlichen Entwicklung.
Eltern hören immer wieder den gutgemeinten Ratschlag, dass Kinder sich bewegen müssen – sei es laufen, Roller fahren oder Rad fahren. Dass Bewegung so wichtig ist, hat aber nicht nur mit dem reinen Gesundheitsaspekt oder der Vorbeugung gegen Übergewicht zu tun, sondern hat auch eine Entwicklungskomponente.
Kinder müssen den Raum und sich selbst darin erst kennenlernen. Sie müssen Geschwindigkeiten und Entfernungen abschätzen, Schwerkraft und Fliehkräfte erfahren und nicht zuletzt auch lernen, was eine Kollision für Folgen hat.
Ein Kinderroller ist nicht nur ein Tretroller für ein Kleinkind, sondern kann auch älteren Kids noch richtig Spaß machen. Ein solcher Kinderroller sollte also nicht nur als Vorstufe zum Fahrrad verstanden werden, sondern als Fahrzeug für alle Altersgruppen. Selbst Erwachsene fahren heute mit einem Scooter Roller durch die Innenstadt.
Folglich gibt es die Roller auch in den verschiedensten Formen und für alle Altersklassen. Kinderroller ab 2 Jahren sind für die ganz Kleinen und verfügen meist über wenige Funktionen, ein breites Trittbrett und viel Stabilität, da das Fahren ja erst einmal gelernt werden muss.
Meistens sind die Roller vormontiert und Sie müssen Sie nur noch auseinanderklappen.
Kinderroller ab 3 Jahren sind etwas schmaler und wendiger und verfügen oft schon über zusätzliche Bremsen. Ein Micro-Kinderroller bietet zusätzlichen Halt dank 3 Rädern. Kinderscooter für Kids ab 5 oder Kinderroller ab 6 Jahren hingegen ermöglichen rasante Fahrten über den Asphalt und haben meist hochwertigere Reifen, einen Ständer und Schutzbleche.
» Mehr InformationenKinderroller sind in der Regel aus stabilen Metallen gefertigt, um die unvermeidlichen Karambolagen und Stürze auszuhalten, mit denen man bei kleinen Kindern nun einmal rechnen muss. Trotzdem gibt es auch hier große Unterschiede. Die Laufroller für Kleinkinder sind meist aus Aluminium. Dieses ist leicht und trotzdem stabil, kann aber durchaus brechen, wenn die Belastung zu groß wird. Kinderroller für ältere Kids hingegen sind aus Stahl oder zumindest einem Gemisch aus Stahl und Alu und haben keine höhere Belastbarkeit. Nur ganz wenige Modelle bestehen aus Kunststoff, da diese schnell zerkratzen und nicht so robust sind wie Metalle.
Es gibt auch elektrische Kinderroller, also Elektroroller für Kinder, die sogenannten E-Scooter. Darunter befinden sich auch Kinderroller mit Sitz. Diese haben wir jedoch in einem gesonderten Vergleich behandelt. Normale Tretroller haben weder Motor noch Sitzmöglichkeit.
Kinder wachsen bekanntlich unglaublich schnell. Ehe man es sich versieht, sind sie nicht nur aus den Kleidern, sondern auch aus ihren Spielsachen buchstäblich herausgewachsen. Das gilt auch für die Kategorie Kinderroller.
Wie hoch sollte der Lenker demnach eingestellt sein, damit das Kind optimal damit fährt?
Ist das Kind irgendwann zu groß und die Lenkstange zu weit unten, so befindet sich der Schwerpunkt des Kindes über dem Lenker und das Fahren wird deutlich erschwert.
Abhilfe schaffen höhenverstellbare Lenker. Je größer der Spielraum in der Höhe, umso länger kann das Kind den Roller unbeschwert nutzen. Manche Modelle in Kinderroller-Tests boten ein Höhenspektrum von 25 Zentimetern zwischen der niedrigsten und der höchstmöglichen Einstellung. Andere Modelle waren gar nicht höhenverstellbar.
Die Beschaffenheit des Tretrollers weist einige wichtige Kaufkriterien, wie die Größe der Räder oder die Verstellbarkeit des Lenkrads auf. Auf BILD.de haben wir alle wichtigen Merkmale auf einen Blick:
Kriterium | Beschreibung |
---|---|
Bremsen ![]() | Vor allem die Cityroller für Kinder, die schon etwas älter sind, verfügen oft über Hinterradreibungsbremsen oder seltener sogar Hinter- und Vorderradbremsen. Einige Hersteller bieten auch Kinderroller mit Handbremsen an. |
Trittbrett ![]() | Bei guten Rollern sind die Trittbretter gummiert oder anderweitig rutschfest gestaltet, damit auch bei schlüpfrigem Wetter kein Kind abrutscht. |
Klappmechanismus![]() | Sehr praktisch ist es, wenn der Kinderroller klappbar sind, vor allem beim Transport im Auto. Klappbare Kinderroller können auch im Schulspind oder im Sportspind verstaut werden. |
Schutzblech ![]() | Viele Tretroller verfügen über ein Schutzblech hinten, um vor Spritzwasser zu schützen, seltener gibt es auch vorne ein Schutzblech. |
Ständer ![]() | Roller für größere Kids haben häufig einen Ständer, um das Fahrzeug besser abstellen zu können, beispielsweise auf dem Schulhof oder dem Spielplatz. |
Räder und Reifen ![]() | Hat ein Kinderroller große Räder, fährt er sich zwar etwas schwerer, doch meistert er dann auch schweres Gelände. Kinderroller mit Luftreifen halten so einigen Outdoor-Aktivitäten stand. Rollen aus Plastik brauchen definitiv glatten Untergrund. |
Sie können die nach Ihrem Geschmack wichtigsten Kaufkriterien sammeln, am Ende entscheidet oft der Geschmack des Kindes: Ob Holz-Kinderroller, ein Cityroller Big Wheel mit großen Reifen, ein Kinderroller mit Sitz oder ein Kinderroller mit 4 Rädern, ob Jungs-Kinderroller oder Mädchen-Kinderroller, oft wissen die Kids genau, was sie wollen. Zum Glück bieten viele Hersteller einiges an Zubehör, um die Roller zu tunen: Licht für die Kinderroller oder sogar Leuchtrollen, eine Fahrradklingel oder sonstige Kinderroller-Neuheiten.
Übung macht den Meister: Ein Kinderroller mit Bremse hat den wichtigen Vorteil, dass Ihr Kind plötzlichen Gefahren besser ausweichen kann. Allerdings will der Umgang mit einer Bremse auch gelernt sein. Erklären Sie Ihrem Kind, wie eine Bremse funktioniert und zeigen Sie es gleichzeitig. Mit ein wenig Übung wird Ihr Nachwuchs den Umgang damit sehr schnell lernen.
Eine Handbremse am Roller bietet etwas mehr Sicherheit.
Zu den besten Kinderrollern zählen Modelle der Marke Bikestar. Die Roller haben alles, was ein guter Tretroller haben muss, sind sehr gut verarbeitet und leicht zusammenzubauen. Einen sehr günstigen Kinderroller finden Sie bei dem bekannten Hersteller für Kinderroller, Puky – der R1 ist sogar für Kinder ab 2 Jahren geeignet und punktet durch die guten Fahreigenschaften und die hochwertige Verarbeitung.
Eine Besonderheit bildet der Free Wheel Globber, optisch gesehen ein klassischer Mädchen-Kinderroller. Dieses Modell ist nicht einfach nur ein Kinderroller mit 3 Rädern, sondern hat zwei Räder vorn und eines hinten, während die meisten anderen dreirädrigen Roller zwei Räder hinten vorweisen. Diese Art von Kinderrollern mit 3 Rädern nennt man auch Kickboard oder Micro-Kinderroller.
Sehr beliebt durch das coole Design sind auch Hudora-Kinderroller. Es gibt sie in verschiedenen Farben und vor allem sind Hodura-Kinderroller oft mit Bremse und verstellbarem Lenkrad ausgestattet.
Am besten notieren Sie sich die wichtigsten Kaufkriterien und machen einen Familienausflug zu Toys-R-Us oder Decathlon um gemeinsam einen neuen Kinderroller von Kettler, Twist, Oxelo oder auch Hello Kitty für den Nachwuchs anzuschaffen.
Hilfreiche Tipps: Die Stiftung Warentest hat keinen aktuellen Kinderroller-Test im Angebot. Dafür finden Sie auf der Themenseite „Kinder im Straßenverkehr“ viele nützliche Infos und Hinweise zu diesem wichtigen Thema. Dorterfahren Sie, wann ein Kind auf dem Gehweg fahren darf, was es mit dem Fahrradführerschein für Viertklässler auf sich hat und ob es in Deutschland eigentlich eine Helmpflicht gibt.
Kleinkind-Roller gibt es bereits für Zweijährige. Beachten Sie aber, dass ein Kinderroller kein reines Spielzeug ist, sondern ein Fortbewegungsmittel, das ein wenig Übung und rudimentäre motorische Fähigkeiten erfordert. Kleinkinder, die kaum aufrecht stehen können, haben auf einem Roller noch nichts verloren.
Versuchen Sie am besten, die Fähigkeiten Ihres Kindes selbst realistisch einzuschätzen. Es bringt gar nichts, wenn Sie Ihr Kind zum Rollerfahren anhalten, es aber mit der Funktion des Rollers noch gar nicht klarkommt. Warten Sie dann lieber noch ein paar Monate ab und gönnen Sie Ihrem Kind solange noch das gemütliche Rutschen mit dem Bobbycar.
» Mehr InformationenWichtig: Obwohl sie nicht gesondert statistisch erfasst werden, geschehen jedes Jahr viele Unfälle mit Kindern auf Tretrollern. Es ist sehr wichtig, dass Sie mit Ihrem Kind die einfachen Regeln des Straßenverkehrs lernen, zum Beispiel, wie man sicher eine Straße überquert. Nehmen Sie diese Aufgabe nicht auf die leichte Schulter. Kinder können Entfernungen und Geschwindigkeiten noch nicht gut einschätzen. Helfen Sie Ihrem Kind und geben Sie stets gut Acht.
Je nach Art und Typ gibt es Kinderroller in ganz unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichen Abmessungen. Wichtig ist stets, dass der Roller zur Größe des Kindes passt. Die meisten Hersteller klassifizieren ihre Modelle durch Altersangaben, die in etwa zur erforderlichen Größe passen. Allerdings schwanken die Größen bei Kindern bekanntlich stark. Am besten ist immer eine Probefahrt machen.
Fahren Sie mit Ihrem Kind zum nächsten Fachhandel und lassen Sie es eine Runde mit verschieden großen Kinderrollern drehen. Alternativ können Sie natürlich auch bequem online bestellen und zuhause einen Kinderroller-Test durchführen. Das Zurücksenden ist kein Problem und wird Ihnen dank des gesetzlichen Widerrufsrechts sogar garantiert.
» Mehr InformationenAchten Sie bei einem Kinderroller darauf, dass die Höhe des Rollers zum jeweiligen Alter passt. Orientieren Sie sich dabei an folgenden Empfehlungen:
Einen günstigen Kinderroller erhalten Sie bereits für rund 50 Euro. Im mittleren Preisbereich sollten Sie zwischen 70 und 150 Euro einkalkulieren. Einige Modelle kosten aber mehr als 200 Euro.
» Mehr InformationenPlatzierung | Produktname | Bewertung | Höhenverstellbarer Lenker | Vorzüge | Kosten | Verfügbar: |
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Position 1 |
BigWheel 205 Scooter von Hudora
| sehr gut | Einstellbarer Umhängegurt | ca. 94 € | ![]() | |
Position 2 |
Highwaykick 1 von Scoot & Ride
| sehr gut | 2-in-1 Verwandlung werkzeugfrei | ca. 109 € | ![]() ![]() | |
Position 3 |
109033 von Spielwerk
| sehr gut | Doppel-Federungen | ca. 94 € | ![]() ![]() | |
Position 4 |
Genius Pro 4.0 von Apollo
| sehr gut | Extrem hohe maximale Belastbarkeit gewährleistet | ca. 84 € | ![]() ![]() | |
Position 5 |
Mini Micro Deluxe von Micro
| sehr gut | Beschichtete Lenkstange | ca. 116 € | ![]() ![]() |
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