- UIAA-zertifiziert
- mit Aufbewahrungstasche
- weitere Längen und Farben verfügbar
- Karabiner nicht dabei
Ob für den Wochenendspaß in der Boulderhalle oder die alpine Bergsteigertour in Österreich – ohne ordentliches Kletterseil setzt kein vernünftiger Kletterer auch nur einen Fuß auf einen Anstieg. Neben Klettergurt und Kletterschuhen gehört das Kletterseil zur Grundausstattung für jeden Klettersport-Begeisterten.
Für unseren Kletterseil-Vergleich 2025 auf BILD.de haben wir uns Kletterseil-Meterware von diversen Anbietern angeschaut und unseren Kletterseil-Testsieger gekürt. Neben Gewicht und Durchmesser kam es dabei vor allem auf die Belastbarkeit und die nötigen Zertifizierungen an.
Viele Bergseil-Tests unterscheiden die Kletterseile nach ihrer Länge. Diese allein gibt aber kaum Aufschluss über Unterschiede. Ob ein Kletterseil 60 Meter oder 40 Meter lang ist, ändert schließlich nichts am Seil-Typ. Bei jedem Modell im Test ist zudem ein Außeneinsatz möglich, so dass auch eine Unterscheidung nach Indoor- und Outdoor-Seilen kaum Sinn macht.
Wir haben uns dieses Kletterseil von Simond genauer angesehen. Es ist ideal geeignet für das Klettern in einer Halle oder an Felsen.
Viel informativer ist es, die Seile nach ihrer Bauart zu klassifizieren. Es gibt nämlich Einfachseile mit simpler Handhabung sowie die dünneren Halbseile mit Doppelstrang und zudem die Zwillingsseile, die eher für den Profibereich geeignet sind. Unsere Übersicht verdeutlicht die Unterschiede:
Typ Kletterseil | Beschreibung |
---|---|
Einfachseil |
|
Halbseil/Doppelseil |
|
Zwillingsseil |
|
Kletterseile für den Amateurbereich sind fast immer Einfachseile. Zum einen ist die Handhabung deutlich einfacher, zum anderen ist die Griffigkeit durch die stärkere Dicke höher. Meist misst ein einfaches Kletterseil 40 Meter oder weniger, da es sonst zu schwer wäre. Die Vorteile für Einsteiger:
Die besten Seile in unserem Vergleich waren stets diejenigen, die sich durch einfache Handhabung und hohe Stabilität auszeichneten. Ob ein Kletterseil 30 Meter oder ein anderes Kletterseil 40 Meter misst, ist für Anfänger hingegen meist egal, da die ersten Anstiege diese Längen sowieso nicht ausreizen.
Sollte doch mal ein Kletterseil 80 Meter messen, so handelt es sich meist um dünnere Halbseile. Nur wenige Einfachseile messen mehr als 30-40 Meter. Bei einem Kletterseil für Kinder ist die Länge oft noch geringer, da sonst auch das Gewicht zu groß für den Nachwuchs wäre.
Die Stiftung Warentest hat bislang noch keinen Kletterseil-Test durchgeführt. Wir haben für unseren Vergleich auf BILD.de jedoch viele andere seriöse Testquellen heranziehen können.
Oft ist ein Kletterseil Meterware und wird entsprechend auch mit der Länge beworben. Ob ein Kletterseil 40 Meter, ein anderes Kletterseil 60 Meter und wieder ein anderes Kletterseil 80 Meter misst, ist aber für die Qualität wenig entscheidend. Die Länge ist hingegen wichtig, wenn es um die Art des Einsatzes geht.
Ein Kletterseil für Kinder muss nur wenige Meter lang sein, denn die Anstiege sind überschaubar und die Strecken kurz. Möchten Sie hingegen in die Berge, sollte das Kletterseil 50 Meter und mehr messen, da sonst mehrfache Absicherungen nicht mehr möglich sind. Misst ein Kletterseil 70 Meter und mehr, könnten Sie allerdings je nach Dicke schon ein Gewichtsproblem bekommen.
Der Durchmesser in mm eines Kletterseils bestimmt zunächst einmal die Griffigkeit. Oft misst ein einfaches Kletterseil 10 mm im Durchmesser und ist damit leicht zu greifen. Die Dicke hat allerdings auch einen Nachteil, wenn das Gewicht pro Meter zu hoch wird.
Das Kletterseil von Simond hat eine Länge von 5 Metern und einen Durchmesser von 10,5 mm. Es ist durch die Dicke und das Material besonders widerstandsfähig.
Gute Kletterseile wiegen zwischen 60 und 80 Gramm pro Meter Seil. Ein 30 Meter langes Seil wiegt also zwischen 1,8 und 2,4 Kilogramm. Bei einer Länge von 80 Metern werden daraus schnell 4,8 bis 6,4 Kilogramm – was sich langfristig beim Tragen durchaus bemerkbar macht.
Die Idee, bestimmte Fasern zu drehen, um daraus robuste Stränge herzustellen, ist bereits mindestens seit der Mittelsteinzeit bekannt. Damals nutzten Fischer Seile für Netze aus Weidenbast. Später kamen Anwendungen im Bauwesen, beim Transport und natürlich bei der Seefahrt hinzu.
Die dynamische Dehnung und Reißfestigkeit steht im Zentrum der Prüfnorm EN 892. Ist ein Kletterseil zertifiziert durch EN 892, entspricht es den Anforderungen an den Klettersport. Hochwertige Modelle werden zusätzlich durch sogenannte Normstürze geprüft. Übersteht ein Seil mehr als sieben Normstürze unter Testbedingungen, gilt es als besonders sicher.
Früher war ein Kletterseil schwarz oder bestenfalls rot. Heute erhalten Sie die Seile in den verschiedensten Farben. Das hat nicht nur ästhetische Gründe. Signalfarben wie Rot, Hellgrün und Orange werden auch bei schlechter Sicht besser wahrgenommen und können im Notfall auch von Rettern besser erkannt werden.
Die führenden Marken für Kletterzubehör sind Ihnen womöglich bekannt, wenn Sie sich schon ein wenig mit dem Klettersport auseinandergesetzt haben. Wir raten davon ab, ein allzu günstiges Kletterseil zu besorgen. An Ihrer Sicherheit sollten Sie nicht sparen und nur qualitativ hochwertige Kletterseile kaufen. Beliebt ist das Mammut Kletterseil Dry, ein äußerst robustes Einfachseil mit Sicherheitsreserven. Denn neben der passenden Bekleidung ist ein gutes Seil die wichtigste Grundlage beim Klettern.
Daher empfehlen wir folgende Hersteller besonders:
Misst ein Kletterseil 70 Meter oder mehr, kann das Aufwickeln recht aufwändig und frustrierend sein. Am besten wickeln Sie ein Seil auf, indem Sie es sich Schlaufe für Schlaufe um den Hals legen, damit es sich nicht wieder verheddert. Mit dem letzten Stück Seil binden Sie dann die Schlaufen zu einem Paket zusammen.
Das Kletterseil von Simond ist sofort einsatzfähig. Es ist sowohl für Kletter-Einsteiger als auch für Profis ideal geeignet.
Auch ein 50 Meter Kletterseil muss ab und an gewaschen werden. Dazu verwenden Sie am besten ein spezielles Waschmittel, welches die Fasern nicht beschädigt. Sie können auch in der Waschmaschine das Kletterseil waschen. Nutzen Sie aber bitte nur das Wollprogramm und verzichten Sie auf das Schleudern. Getrocknet wird ein Kletterseil laut Tests übrigens liegend und nicht hängend.
» Mehr InformationenAuf Imprägnierung achten: Vor allem bei Verwendung in feuchtem Klima oder im Schnee sollte ein Kletterseil immer imprägniert sein. Frischen Sie die Imprägnierung zur Sicherheit auf, wenn das Seil schon etwas älter ist.
Die Lebensdauer eines Kletterseils hängt von der Häufigkeit der Nutzung und der Schwere der Sturzbelastungen ab. Gehen Sie selten klettern und das Seil musste noch nie einen schweren Sturz abfedern, dann können Sie es mehrere Jahre nutzen. Klettern Sie häufig und belasten das Seil stark, sollten Sie es hingegen alle ein bis zwei Jahre austauschen.
» Mehr InformationenIn diesem informativen YouTube-Video geht es um das Kletterseil, genauer gesagt um das Einfachseil. Der Clip erklärt detailliert alle wichtigen Informationen, die Sie über Seile beim Klettern wissen sollten. Ob Material, Länge oder Tragkraft – hier erfahren Sie alles, was Sie wissen müssen, um sicher in die Vertikale zu gehen.
Platzierung | Produktname | Bewertung | Gewicht | Vorzüge | Kosten | Verfügbar: |
---|---|---|---|---|---|---|
Position 1 |
Statisches Kletterseil von X xben
| sehr gut | ca. 68 g/m | UIAA-zertifiziert | ca. 25 € | ![]() |
Position 2 |
Outdoor-Kletterseil von HHOOMY
| sehr gut | 600 g/m | Haltbarer Polyester-Schutz | ca. 28 € | ![]() |
Position 3 |
VH22 von Bolatus
| sehr gut | 77 g/m | Enorme Strapazierfähigkeit | ca. 26 € | ![]() |
Position 4 |
Cobra 10,3 von Edelrid
| sehr gut | 68 g/m | Hohe Belastbarkeit | ca. 180 € | ![]() |
Position 5 |
Edelrid On Sight von Edelrid
| sehr gut | 62 g/m | Hohe Belastbarkeit | ca. 166 € (2,37 €/meter) | ![]() |
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