Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Kochfeld Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Möchten Sie Ihr Kochfeld austauschen, so stehen Ihnen drei unterschiedliche Arten zur Auswahl. Neben dem Ceranfeld, welches sich zum allgemeinen Standard entwickelt hat, gibt es auch sehr gute Gaskochfelder sowie moderne Induktionskochfelder, die zunehmend günstiger und dadurch attraktiver werden.
  • Wenn Sie kleine Kinder haben, bietet sich der Kauf eines Induktionskochfelds an. Dafür müssen Sie zwar ein wenig tiefer in die Tasche greifen, im Hinblick auf die Sicherheit ist ein solches Kochfeld, das nicht heiß wird, jedoch unschlagbar.
  • Je nach Bauart der Küche lohnt es sich, über die Anschaffung eines Kochfelds mit integriertem Dunstabzug nachzudenken. So ersparen Sie sich die Dunstabzugshaube, die besonders größeren Menschen schon so manche Beule zugefügt hat.

kochfeld-test

Die Küche bekommt eine immer höhere Bedeutung in deutschen Haushalten. Längst geht es dabei nicht mehr nur um die Zubereitung einfacher Speisen, sondern auch um das gemeinsame Kochen ausgefallener Gerichte in größerer Runde.

Damit Sie sich ganz auf das jeweilige Rezept konzentrieren können und sich nicht allzu sehr mit der Technik beschäftigen müssen, bietet sich ein Kochfeld mit intuitiver Bedienung an.
In unserem Kochfeld-Vergleich 2025 auf BILD.de finden Sie zahlreiche verschiedene Modelle, die in unterschiedlichen Kategorien zu überzeugen wissen.

Sind Sie jedoch noch nicht sicher, welches das beste Kochfeld für Sie ist, so erfahren Sie in unserer Kaufberatung, auf welche Aspekte Sie etwas mehr Wert legen sollten.

1. Was unterscheidet ein Kochfeld mit Induktion von einem regulären Glaskeramik-Kochfeld?

eine hand auf einem induktions-kochfeld

Ein Induktions-Kochfeld wird nicht heiß.

Wenn Sie ein Kochfeld kaufen möchten, so stehen Sie als Erstes vor der Frage, um welche Technologie es sich handeln soll.
Ein Elektro-Kochfeld ist dabei die Regel, ein Gasherd bildet die Ausnahme.

Bei den elektrischen Varianten müssen Sie sich zwischen einem Ceran-Kochfeld sowie einem Induktions-Kochfeld entscheiden.
Das Ceran-Kochfeld kann vor allem beim Preis voll überzeugen, während das Induktionskochfeld im Bereich der Sicherheit die Nase vorn hat.

Die Glaskeramik-Oberfläche ist bei beiden Varianten gegeben, sodass sich rein optisch zunächst keine Unterschiede erkennen lassen.

Bei einem klassischen Ceran-Kochfeld wird die Oberfläche selbst erhitzt, sodass Sie einen Topf oder eine Pfanne auf das heiße Kochfeld stellen können.
Ein Induktionskochfeld funktioniert über Magnetschwingungen. Dies hat zur Folge, dass das einzelne Kochfeld selbst nur minimal erwärmt wird. Die Hitze geht direkt in den Boden des Topfes oder der Pfanne über, sodass keine Energie verloren geht, selbst wenn der Topf nicht die gesamte Größe des jeweiligen Kochfelds ausfüllt.

Das führt auch dazu, dass Sie die Hitze sehr schnell reduzieren können, wenn es nötig ist. Besonders gut erkennen lässt sich dies, wenn Sie einen Topf mit kochendem Wasser auf dem Herd haben und die Hitze herunterdrehen. Fast augenblicklich verschwinden die Blasen. Nicht umsonst schneiden Induktions-Kochfelder in vielen Tests im Internet sehr gut ab.

Die wichtigsten Vor- und Nachteile eines Induktionskochfelds im Vergleich zu einem klassischen Ceran-Kochfeld haben wir kurz für Sie zusammengestellt:

    Vorteile
  • direkte Wärmeabgabe an den Topf
  • das Kochfeld selbst wird nicht heiß, was die Gefahr von Verbrennungen minimiert
  • schnelle Reaktion auf veränderte Einstellungen der Hitze
  • deutlich schnelleres Aufheizen
  • geringer Energieverbrauch
    Nachteile
  • wesentlich teurer in der Anschaffung
  • kann nur mit induktionsgeeignetem Kochgeschirr verwendet werden

Scheuen Sie die Kosten eines Induktionskochfelds oder befürchten Sie gesundheitliche Auswirkungen der Magnetfeldstrahlung, beispielsweise bei einem Herzschrittmacher, so können Sie sich jedoch auch für ein gutes Ceran- oder Gaskochfeld entscheiden. In unserer Tabelle auf BILD.de stellen wir Ihnen daher sowohl Ceran- als auch Induktions- und Gaskochfelder vor.

Tipp: Sparen Sie nicht allzu sehr am Preis, denn wenn Sie ein sehr günstiges Kochfeld auswählen, werden Sie sich vermutlich viele Stunden über die unzureichende Leistung ärgern.

2. Was ist das Besondere an einem Gaskochfeld?

eingeschaltetes gaskochfeld

Einige Profis schwören auf das Kochen mit Gas.

Besitzen Sie einen Gasanschluss im Haus, so können Sie auch ein Gaskochfeld installieren. Besonders bei ambitionierten Hobbyköchen sowie Profis erfreuen sich Gaskochfelder großer Beliebtheit. Den Kochfeld-Anschluss sollten Sie in jedem Fall Fachkräften überlassen.

Die Hitze lässt sich perfekt regeln und jederzeit dem gewünschten Ergebnis anpassen. Das Ausschalten erfolgt unmittelbar, sodass Sie den Topf auch auf der Kochzone stehenlassen und sich keine Sorgen über die entstehende Nachwärme machen müssen.
Der Energieverbrauch ist sehr niedrig, sodass es Gaskochfelder trotz eines deutlich geringeren Preises mit modernen Induktionskochfeldern aufnehmen können.

Im Hinblick auf die Reinigung des Kochfelds zeigen sich allerdings Schwächen. Nicht immer besteht das Kochfeld jedoch aus Edelstahl. Auch Glaskeramikflächen in Kombination mit Gas sind keine Seltenheit, wodurch der Reinigungsaufwand etwas kleiner ausfällt.

Achtung: Haben Sie kleine Kinder, so raten wir von der Verwendung eines Gaskochfelds ab, da die Verbrennungsgefahr aufgrund einer offenen Flamme recht hoch ist.

Die wichtigsten Aspekte der einzelnen Kochfeld-Typen haben wir noch einmal kurz für Sie zusammengefasst:

Kochfeld-Typ wichtigste Eigenschaften
Gas-Kochfeld
  • für Profi- und Hobbyköche geeignet
  • sehr schnelle Reaktionszeiten
  • sparsam im Verbrach
  • Verbrennungsgefahr aufgrund einer offenen Flamme
Ceran-Kochfeld
  • einfach zu reinigen
  • recht günstig in der Anschaffung
  • Kochzonen reagieren eher träge
Induktions-Kochfeld
  • hohe Anschaffungskosten
  • sehr schnelle Reaktionszeiten
  • sparsamer Verbrauch
  • Kochzonen werden nicht heiß

3. Welche Breite hat ein Kochfeld üblicherweise?

Das Kochfeld mit Abzug:

Einige Hersteller bieten inzwischen auch Kochfelder mit integriertem Dunstabzug an. Auf diese Weise ersparen Sie sich die Installation einer Dunstabzugshaube. Dies ermöglicht es Ihnen, das Kochfeld mit Abzug auch auf einer separaten Kochinsel zu platzieren, über der eine Dunstabzugshaube stören würde.

Das typische Kochfeld hat eine Breite von 60 cm und passt damit perfekt über einen Backofen. Sie können also nahezu jedes autarke Kochfeld mit 60 cm Breite verwenden, wenn Sie einen entsprechenden Ausschnitt in Ihrer Arbeitsplatte haben. Achten Sie bei den Maßen, die in cm angegeben werden, jedoch auch auf die Tiefe, die je nach Bauart zum Problem werden kann.

Alternativ können Sie jedoch einen größeren Ausschnitt wählen, wenn die Platzverhältnisse Ihrer Küche dies zulassen.
Viele Hersteller bieten zumeist Kochfelder mit 80 cm Breite an. So ist genügend Platz für ein oder zwei weitere Kochzonen. Ein solch großes Kochfeld bietet sich vor allem an, wenn Sie regelmäßig für die ganze Familie kochen oder aber gern experimentieren und etwas mehr Platz benötigen.

Ist Ihre Küche hingegen sehr klein, so können Sie auch ein Kochfeld mit 2 Platten installieren. Die Tiefe unterscheidet sich dabei in der Regel nicht von der eines regulären Kochfelds. Allerdings ist ein Kochfeld mit 2 Platten nur etwa 30 cm breit, sodass Ihnen kaum Platz verlorengeht.

Den Einbau des Kochfelds können Sie selbst vornehmen, der Kochfeld-Anschluss an das Starkstromkabel ist allerdings einem Elektriker vorbehalten. Setzen Sie das Dichtband des Kochfelds daher erst zum Schluss ein.

4. Welche Programme sind sinnvoll?

eine frau stellt die funktionen eines kochfelds ein

Die Funktionen lassen sich in der Regel über ein Touchdisplay steuern.

Die Bedienung eines Kochfelds ist an sich sehr einfach. Dabei setzen die meisten Hersteller auf ein Touchdisplay am unteren Rand des Kochfelds.
Ansonsten steuern Sie die Funktion der einzelnen Kochzonen über Drehknöpfe.

Ein paar kleine Zusatzfunktionen sind jedoch dennoch sehr nützlich. So besitzen viele Kochfelder, die in Tests im Internet gut abschneiden, die Möglichkeit einer Ankochautomatik.
Dabei wird die Kochzone zunächst sehr stark erhitzt, sodass das Wasser schnell kocht. Anschließend reduziert sich die Hitze automatisch auf eine voreingestellte Temperatur und verhindert so ein Überkochen.

Eine Pause-Taste bietet sich bestens für jegliche Art der Unterbrechung an. Per Knopfdruck wird die Hitze auf allen Bereichen ausgeschaltet.
Haben Sie wieder Zeit, um weiterzukochen, drücken Sie die Pause-Taste erneut und alle Kochzonen befinden sich wieder auf der vorher eingestellten Temperatur.

Ein Doppel-Kochfeld bzw. eine flexibel einstellbare Kochzone für größere Töpfe ist zudem Pflicht. Achten Sie dabei jedoch unbedingt auf die Maße, da einige Hersteller vergleichsweise kleine Zonen ausweisen, auf denen sich große Töpfe oder Pfannen nur gequetscht unterbringen lassen.

Wenn Sie Kinder haben, sollten die folgenden Funktionen zudem nicht fehlen:

  • Kindersicherung: Auf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes Einschalten des Kochfelds verhindert.
  • Restwärmeanzeige: Anhand einer Übersicht lässt sich direkt erkennen, welche der Kochplatten noch heiß ist.

5. Welche weiteren Fragen stellen sich Käufer eines Kochfelds in Tests?

5.1. Lohnt es sich, ein Kochfeld mit Backofen im Set zu kaufen?

eine frau beim kochen

Ein Set ist die günstigere Lösung.

Selbstverständlich müssen Sie das Kochfeld nicht einzeln kaufen. Wenn Sie sich jedoch für ein autarkes Kochfeld entscheiden, so sind Sie nicht darauf angewiesen, ein Modell der gleichen Marke zu wählen.

Sie können beispielsweise einen Backofen von Bauknecht oder Siemens auswählen und sich für ein Kochfeld von AEG, Miele, Neff, Zander, Hanseatic oder Bosch entscheiden.
Gleichzeitig bietet Ihnen der separate Kauf den Vorteil, dass Sie im Falle eines Defekts lediglich ein Gerät austauschen müssen.

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5.2. Gibt es einen von der Stiftung Warentest gekürten Testsieger für Kochfelder?

Die Stiftung hat den letzten Kochplatten-Test im Jahr 2015 durchgeführt, hinkt also der aktuellen Entwicklung deutlich hinterher.

Sind Sie auf der Suche nach einem aktuellen Kochfeld, so nutzen Sie gern unsere Vergleichstabelle auf BILD.de. Vergleichen Sie die verschiedenen Typen, machen Sie schon bald den heimischen Test des Kochfelds und überzeugen Sie sich in der Praxis vom Wert des Modells.

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5.3. Gibt es auch transportable Kochfelder?

Sie haben die Wahl zwischen einem Camping-Kochfeld mit Gasanschluss oder aber einer Einzel- oder Doppelplatte mit Kabelanschluss.

So können Sie das Kochfeld einsetzen, wenn Sie mehrere Gäste erwarten, verschwenden jedoch nicht permanent Platz in Ihrer Küche.

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5.4. Benötige ich eine Kochfeld-Abdeckung?

Eine klassische Kochfeld-Abdeckung ist bei Ceran- und Induktionskochfeldern entbehrlich. Aufgrund des erhöhten Reinigungsaufwands bei Gaskochfeldern bietet sich hier jedoch eine Abdeckdung an.

Passende Abdeckungen finden Sie entweder im Angebot bei Discountern wie Aldi und Lidl oder aber online.

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5.5. Kann ich das Kochfeld direkt über dem Geschirrspüler installieren?

Weist die Spülmaschine eine winzige Undichtigkeit auf, kann dies das Ende für Ihr Kochfeld bedeuten. Es ist daher keine gute Idee, das Kochfeld über dem Geschirrspüler zu installieren.

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5.6. Was ist besser: ein Cerankochfeld oder ein Induktionskochfeld?

Ein Induktionskochfeld hat den Vorteil, dass Sie die Temperatur auf ein Grad Celsius genau einstellen können. Dadurch sparen Sie Energie ein. Zudem erwärmt sich Wasser auf einem Induktionskochfeld schneller.

Allerdings ist das Ceranfeld meistens deutlich günstiger. Weiterhin können Sie bei einem Cerankochfeld auch Ihre normalen Töpfe und Pfannen benutzen. Für einen Induktionsherd benötigen Sie hingegen spezielles Induktionskochgeschirr.

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5.7. Was ist der Unterschied zwischen einem Cerankochfeld und einem Glaskeramikkochfeld?

Es gibt keinen Unterschied zwischen einem Glaskeramikkochfeld und einem Cerankochfeld. Vielmehr handelt es sich bei Ceran um einen Markennamen. Glaskeramik ist hingegen die Materialbezeichnung. Allerdings wird Ceran als Synonym für Glaskeramik vielfach genutzt.

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5.8. Was kostet ein Kochfeld?

Ein günstiges Kochfeld erhalten Sie bereits für rund 40 Euro. Hierbei handelt es sich meistens um einfache Doppelkochplatten. Im mittleren Preisbereich zahlen Sie zwischen 100 und 400 Euro für ein Kochfeld. Sie finden aber auch Kochfelder, die mehr als 800 Euro kosten.

Generell hängt der Preis von der Anzahl der Kochfelder und der Kochfeld-Art ab.

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Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Kochfeld

In diesem spannenden YouTube-Clip der Hanseatischen Küchenschmiede geht es um den Induktionskochfeld Test 2022. Erfahren Sie, ob sich ein Induktionskochfeld oder ein herkömmliches Ceranfeld besser für Ihre Küche eignet. In nur drei klaren Sätzen erfahren Sie alle wichtigen Informationen, um eine fundierte Entscheidung für Ihr neues Kochfeld zu treffen.