Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Komposter Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Komposter gibt es in verschiedenen Ausführungen: Neben den klassischen offenen Komposthaufen für die Gartenecke sind verschiedene Kunststoff-Komposter in diversen Größen im Handel erhältlich. Aber es gibt auch Komposter aus Holz oder Metall zu erwerben.
  • Spezielle Schnellkomposter, die an den Seiten geschlossen sind, beschleunigen durch erhöhte Temperaturen den Zersetzungsprozess der biologischen Abfälle. Thermokomposter mit einer Dämmplatte sorgen sogar für noch höhere Temperaturen im Inneren des Komposts.
  • Achten Sie bei Ihrem Komposter darauf, dass er bestenfalls zu allen Seiten hin geschlossen ist und über ein Bodengitter verfügt, das Mäuse und Ratten fernhält, die von den Gartenabfällen angelockt werden. Ebenfalls ratsam ist es, einen Komposter mit Deckel zu kaufen.

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Wenn am Ende des Winters die Natur langsam erwacht, benötigen die Pflanzen neue Nährstoffe. Neben der nährstoffreichen Gartenerde aus dem Baumarkt oder dem Fachhandel können Sie bequem und kostengünstig Ihren eigenen Humus produzieren. Mehr als einen Komposter und Bio- bzw. Küchenabfälle benötigen Sie dafür nicht. Ein Artikel, mit dem Sie auch ohne den grünen Daumen für gesundes Pflanzenwachstum sorgen.

Es gibt Schnellkomposter, Thermokomposter, Metall-Komposter, Kunststoff-Komposter und Komposter aus Holz zu kaufen. Damit Sie den besten Komposter für Ihren Balkon oder Garten finden, haben wir einige Komposter-Tests für Sie studiert. Erfahren Sie in unserem Komposter-Vergleich 2025, worauf es beim Kauf eines Komposters ankommt.

1. Wie machen Sie mit einem Komposter aus Abfällen Dünger?

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Sie können Ihre Küchenabfälle ganz einfach kompostieren, anstatt sie im Müll zu entsorgen.

Kompostieren ist nichts anderes als das Zersetzen von Bioabfällen.

Bei diesem als Rotte bezeichneten Vorgang bauen Pilze und Bakterien organisches Material ab.

Dabei werden Kalium- und Magnesiumverbindungen sowie Ammoniumsalz, Phosphat und Nitrit freigesetzt.

Diese sogenannten wasserlöslichen Mineralstoffe eignen sich gut als Düngemittel für Ihren Garten.

Sie reichern die Erde in den Beeten mit Nährstoffen an und sorgen für einen guten Boden.

Je ausgereifter Ihr Kompost bzw. Humus ist, desto besseren Dünger für Ihre Pflanzen gibt er ab.

Für Hobbygärtner und private Gemüsebauern eignet sich dieses Verfahren sehr.

Aus Küchen- und Gartenabfällen kann ganz einfach nährstoffreicher Kompost für die Pflanzen erzeugt werden, statt den Bioabfall einfach im Müll zu entsorgen.

Bei einem Komposter für Ihren Garten handelt es sich in der Regel um einen speziellen Behälter, der offen oder geschlossen sein kann.

Einfache Komposter aus Holz haben meistens nur ein paar Bretter als Umrandung und sind ansonsten zu allen Seiten und nach oben offen.

Die Eigenkompostierung von Bioabfall hat Vor- und Nachteile:

    Vorteile
  • produziert eigene Komposterde
  • kein oder kaum zusätzlicher Dünger notwendig
  • positive Umweltbilanz
    Nachteile
  • Platzbedarf
  • verursacht Gerüche
  • Arbeitsaufwand

Verschiedene Komposter-Typen

Die einzelnen Modelle in Komposter-Test unterscheiden sich in einigen Aspekten: So gibt es zum Beispiel Komposter aus Kunststoff oder Metall, aber auch Holzkomposter auf dem Markt.

Auch werden offene Komposter und geschlossene Komposter voneinander unterschieden. Wir stellen Ihnen hier zunächst die verschiedenen Komposter-Arten vor:

Komposter-Typ Eigenschaften
Offene Komposter
  • frei zugänglich
  • Tiere, Insekten und Würmer können eindringen
  • Humuserde wird sehr fein
  • langer Zersetzungsprozess wegen geringer Temperaturen
  • Mäuse und Ratten können sich festsetzen
Offene Einkammer-Komposter
  • aus Holz oder Metall
  • Gartenkompost sollte über die Jahre hinweg durchgemischt werden
  • Sieben der Erde empfehlenswert
  • gutes, aber langwieriges System
  • Pflege erforderlich
Offenes Kammersystem
  • zwei oder mehr Kammern
  • meistens aus Holz gefertigt
  • einfaches Stecksystem
  • Schichten der Befüllung: unten grobe Materialien, oben Küchenabfälle
  • dadurch Belüftung von unten möglich
  • alle 3 – 4 Monate Umschichten notwendig
  • ein Behälter zum Reifen, einer für neuen Kompost
Geschlossener Komposter
  • Deckel ermöglicht höhere Temperaturen
  • schnellerer Zersetzungsprozess
Schnellkomposter
  • aus Metall oder Kunststoff
  • abnehmbarer Deckel
  • keine Verunreinigung des Komposts bei Kunststoff
  • Löcher am Boden für Regenwürmer und Insekten, die den Boden auflockern
  • gute Durchmischung am Anfang wichtig
Thermokomposter
  • besondere Form des Schnellkomposters
  • wärmende Schicht an den Wänden
  • höhere Temperaturen für schnelleren Verrottungsprozess
  • ideal für geringe Mengen Abfall

Beide Systeme – offen und geschlossen – haben ihre Vor- Nachteile. Wir möchten an dieser Stelle kurz auf die wichtigsten Eigenschaften eingehen.

Ein offener Kompostbehälter lässt sich meistens ziemlich einfach auf- und abbauen. Offener Kompost lässt sich zudem auch wesentlich besser umschichten und durchmischen.

Das Ergebnis ist am Ende eine sehr feine Komposterde. Allerdings dauert der Prozess recht lange und es besteht die Gefahr, dass der Kompost Tiere wie Ratten und Mäuse anlockt.

Ein geschlossener Kompostbehälter sorgt für ein schnelleres Verrotten der Abfälle und verhindert das Eindringen von Tieren.

Da ein Umschichten des Komposthaufens nicht erforderlich ist, macht ein geschlossener Komposter weniger Arbeit. Die humusreiche Komposterde kann durch Klappen am unteren Ende des Komposters bequem entnommen werden.

Tipp: Je kleiner die Abfälle sind, die Sie in Ihren Komposter werfen, desto schneller geht der Zersetzungsprozess vonstatten.

2. Kaufberatung: Wie finden Sie den besten Komposter für Ihren Garten?

Wenn Sie einen Komposter kaufen möchten, haben Sie bestimmt schon den einen oder anderen Komposter-Test konsultiert, um herauszufinden, welches Modell sich für Ihren Garten am besten eignet.

Dabei ist es gut zu wissen, dass auch günstige Komposter gute Ergebnisse erzielen. Wir haben die wichtigsten Kaufkriterien für sie zusammengefasst.

2.1. Produkttyp und Material

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Es gibt neben Kompostern aus Kunststoff auch Komposter aus Holz oder aus Metall zu erwerben.

Die unterschiedlichen Komposter-Typen haben wir Ihnen bereits vorgestellt.

Wenn Sie sich für eine Bauart entschieden haben, haben Sie oft die Wahl zwischen verschiedenen Materialien.

Kunststoff-Komposter bleiben in der Regel von den Verrottungsprozessen unangetastet.

Das Material leidet im Laufe der Zeit nur wenig und ist damit lange haltbar.

Allerdings kann sich der Kunststoff an den Klappen mit der Zeit etwas verziehen, sodass das Öffnen und Schließen schwieriger werden.

Metall-Komposter und Modelle aus verzinktem Eisen verziehen sich hingegen nicht.

Allerdings kann sich bei dieser Art von Kompostern im Laufe der Jahre der Lack ablösen.

Holzkomposter werden meistens aus Weichholz gefertigt. Das imprägnierte Holz ist recht wetterbeständig, zeigt allerdings nach einigen Jahren ebenfalls Abnutzungserscheinungen.

Möchten Sie sich mehr über das Thema Kompost informieren, dann werfen Sie einen Blick in unseren Ratgeber zum Thema Kompost anlegen, um für Ihr Gartenprojekt bestens vorbereitet zu sein.

2.2. Größe und Fassungsvermögen

Wenn Sie einen Komposter anlegen, spielt natürlich auch die Größe eine Rolle. Wenn Sie einen Garten haben, in dem regelmäßig viel Rasenschnitt anfällt, benötigen Sie beispielsweise einen größeren Komposter.

Komposter aus dem Baumarkt, zum Beispiel Komposter von Obi, gibt es in verschiedenen Größen. So finden Sie im Handel Komposter mit 380 l, aber auch größere Komposter mit 600 l Volumen.

Kleine Komposter bis 300 l eignen sich vor allem, wenn Sie eine geringe Rasenfläche von höchstens 300 m2 haben. Bei größeren Flächen und zusätzlichen Sträuchern sollten Sie ein Modell mit bis zu 800 l Fassungsvermögen wählen.

Sie haben einen großen Garten und möchten in einer Ecke einen Komposter anlegen? Sie benötigen selbstverständlich nicht zwingend einen Komposter-Container.

Sie können auch auf einer „freien“ Fläche ihre biologischen Abfälle sammeln und kompostieren.

2.3. Farbe

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Die meisten Komposter aus Kunststoff sind in der Regel schwarz oder grün und eckig.

Die Farbe des Komposters spielt keine Rolle, wenn Sie richtig kompostieren möchten.

Es ist vielmehr eine Frage Ihres persönlichen Geschmacks. Viele Kunststoff-Komposter sind in Grüntönen gehalten.

Bei Holz-Kompostern bestimmt meistens die verwendete Holzart die Farbe des Komposters.

Die Frage nach der Farbe ist ein Stück weit auch eine Frage nach dem verwendeten Material.

2.4. Bauart und Form

Komposter aus Holz oder Kunststoff sind in der Regel quadratisch oder rechteckig.

Holzkomposter werden von einfachen Holzlatten begrenzt, die meistens ineinandergesteckt werden.

Auch Metall-Komposter sind oftmals quadratisch aufgebaut. Viele Metall-Komposter haben einen zusätzlichen Deckel.

Kunststoff-Komposter können eine quadratische, rechteckige oder auch sechseckige Grundfläche haben. Sie sind häufig zu allen Seiten hin geschlossen, haben einen Deckel und kleine Belüftungslöcher an den Seiten.

3. Die besten Komposter sind sehr stabil und einfach zu handhaben – Was bieten sie noch?

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Bei einem Kunststoff-Komposter können Sie den fertigen Humus bequem aus den dafür vorgesehenen Klappen entnehmen.

Wenn Sie Ihren eigenen Kompost anlegen möchten, haben Sie die Wahl zwischen den Modellen.

Sie entscheiden, ob Sie selbst Hand anlegen oder einen Komposter bei Hornbach vor Ort oder sogar im Internet kaufen möchten.

Die meisten Komposter müssen dann nur noch mit ein paar Handgriffen von Ihnen zusammengebaut werden.

Die besten Komposter zeichnen sich dabei durch ihre einfache Handhabung aus.

Je nach Modell ist über die Zeit mehr oder weniger Pflegeaufwand für den Kompost erforderlich.

Mitunter muss der Komposthaufen umgeschichtet oder aufgelockert werden.

Hier haben Sie jedoch mit einem robusten Komposter, der standfest ist und sich einfach handhaben lässt, die besten Karten.

4. Komposter im Test: Halten geschlossene Komposter Ungeziefer fern?

Gerade Bioabfall und Küchenabfälle locken Nager wie Ratten und Mäuse an, die sich gerne im Komposter festsetzen und einnisten.

Sie sollten auf einen Komposter zurückgreifen, der an der Unterseite ein Gitter hat, das die Tiere fernhält. Zudem sollte der Komposter einen zusätzlichen Deckel haben, um das Eindringen von Tieren von oben zu verhindern.

5. Durchwurfsieb und Kompostsieb: Was gibt es an sinnvollem Zubehör für Ihren Komposter?

Humus

Als Humus werden tote organische Substanzen eines Bodens in ihrer Gesamtheit bezeichnet. Durch Humus lässt sich die Bodenfruchtbarkeit verbessern und ist daher besonders für den heimischen Gemüseanbau im eigenen Garten hervorragend geeignet.

Ein Kompostsieb bzw. Durchwurfsieb erlaubt Ihnen das Trennen von feinen und gröberen Bestandteilen der Komposterde.

Dadurch erhalten Sie am Ende eine besonders feine Humuserde, die Ihre Pflanzen mit den wichtigen Nährstoffen versorgt.

Die gröberen Bestandteile werden durch das Sieb ausgesiebt und können erneut für einen weiteren Zersetzungsprozess in den Komposter gegeben werden.

6. Welche wichtigen Marken und Hersteller sollten Sie in Betracht ziehen?

  • Brista
  • Garantia
  • Juwel
  • Linder
  • Neudorff
  • Sia
  • Siena

7. Welche häufigen Fragen rund um das Thema Komposter sind interessant?

7.1. Was kommt alles in den Komposter?

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Besonders Kaffeesatz oder auch Eierschalen reichern den Humus mit wertvollen Nährstoffen an.

Richtig kompostieren ist gar nicht so schwer: In einen Komposter können Sie hauptsächlich Küchenabfälle geben.

Dazu gehören zum Beispiel Eierschalen, Kaffeesatz und die Reste von Obst und Gemüse.

Sehen Sie aber zum Beispiel von Schalen gespritzten Zitrusfrüchten ab, wenn Sie Chemie im Kompost vermeiden wollen.

Auch den Rasenschnitt aus Ihrem Garten können Sie problemlos in den Komposter geben.

Und Laub sowie kleine Zweige finden ebenfalls einen Platz im Komposter und reichern den Humus an.

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7.2. Wie baut man einen Komposter?

Wenn Sie nicht auf einen fertigen Komposter zurückgreifen möchten, können Sie auch selbst einen Komposter anlegen.

Aus ein paar Holzbrettern oder Paletten lässt sich im Handumdrehen ein einfacher Komposter selbst bauen, der auch noch gut aussieht.

Dazu verbinden Sie das Holz einfach mit ein paar Schrauben so miteinander, sodass im Innenraum ein Stauraum für den Kompost entsteht.

Sie können ohne viele Umstände einen offenen Komposter selber bauen. Komposter aus Europaletten etwa sind zwar optisch sehr einfach, aber äußerst zweckdienlich. Allerdings eignen sich Komposter aus Paletten meistens eher für große Gärten, in denen sie in einer Ecke „verschwinden“ können und ihr Geruch niemanden stört.

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7.3. Was tun, wenn der Komposter voll ist?

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Der so entstandene Humus verbessert am Ende die Bodenfruchtbarkeit in Ihren Gemüse- oder Blumenbeeten.

Wenn der Komposter voll ist, sollten Sie zunächst testen, ob der Kompost auch wirklich reif ist.

Denn erst, wenn wirklich Humus entstanden ist, kann der Kompost für Ihre Beete verwendet werden.

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7.4. Wie beurteilt die Stiftung Warentest Komposter?

Für die Ausgabe 04/2004 haben die Experten der Stiftung Warentest einen Komposter-Test durchgeführt.

Dabei wurden 13 Modelle in den Kategorien Handhabung, Kompostieren und Materialeigenschaften getestet.

Komposter-Testsieger wurde der Neudorff Thermokomposter Handy mit einem Fassungsvermögen von 470 l.

Alles Wichtige rund um das Thema Gartenpflege finden Sie ebenfalls auf einer Themenseite der Stiftung Warentest zum Nachlesen.

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7.5. Was ist besser: ein offener oder ein geschlossener Komposter?

Ein geschlossener Komposter hat den Vorteil, dass es im Inneren eine höhere Wärmeentwicklung gibt. Dadurch wird der Kompostiervorgang beschleunigt. Weiterhin sorgt ein geschlossener Komposter dafür, dass Kleintiere nicht an das Kompostiergut kommen.

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7.6. Wie lange dauert es, zu kompostieren?

Bei einem gut durchmischten Kompost braucht dieser rund sechs Monate, bis ein sogenannter Frischkompost entsteht. Von Vorteil ist hier ein geschlossener Komposter. Es gibt auch noch Modelle, die als sogenannter Schnellkomposter gekennzeichnet sind.

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7.7. Wie kompostiert man richtig?

Achten Sie beim Befüllen des Komposters darauf, dass der Kompost jeweils verschiedene Schichtungen hat. Strauchschnitt, Obst- und Gemüsereste sowie Laub sollten stets abwechselnd von oben nach unten eingefüllt werden.

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