Magnesium-Versorgung:
Achten Sie auf den Magnesium-Anteil. Dieser wird auf der Verpackung häufig hinter den Mengenangaben für Stickstoff, Phosphor und Kalium erwähnt. Dies liest sich bei einem gängigen Blaukorn-Produkt wie folgt: NPKMg = 15/5/20/2. Daran wird deutlich, dass Magnesium für Koniferen zwar wichtig ist. Der Anteil aber vergleichsweise gering bleibt.
Wenn die Stiftung Warentest oder eine gleichartige Organisation Koniferendünger von Oscorna, Dehner, GP oder Compo näher untersucht, werden unterschiedliche Kriterien herangezogen.
6.1. Flüssigdünger muss meist verdünnt werden
Geht es darum, in dieser Kategorie eine Unterscheidung zu treffen, ist auch die Darreichungsform relevant. Möchten Sie einen Koniferendünger kaufen, der schnell wirkt und gut in den Boden einzieht, bietet sich Flüssigdünger an.
Tipp: Ist Koniferendünger flüssig, handelt es sich meist um mineralischen Dünger, der schnell Wirkung zeigt.
Achten Sie bei dieser Marke auf die Verpackung und beachten die Dosierungshilfe. Meist handelt es sich um ein Konzentrat, welches vor Gebrauch mit Wasser verdünnt werden muss. Weiterhin dürfen die Pflanzen nicht in der heißen Mittagssonne gedüngt werden. Der Dünger kann mit der Wirkung eines Brennglases verglichen werden und kann die Koniferen förmlich verbrennen.
6.2. Fester Dünger besitzt eine Langzeit-Wirkung

Koniferendünger-Granulat müssen Sie in der Regel nur ausstreuen und in das Erdreich einarbeiten.
Sie möchten weniger Zeit für die Pflanzenpflege investieren? Dann ist diese Marke für Sie vermutlich von Interesse. Ein Koniferendünger-Granulat benötigt geraume Zeit für seine Zersetzung und kann daher nachhaltig wirken.
Das Koniferendünger-Granulat bringen Sie kreisförmig rund um die Pflanze aus.
Der Dünger wird dabei nach der Schattenmethode ausgebracht. Nur innerhalb des Schattens, den die Sonne bei senkrechter Strahlung wirft, wird das Granulat auf den Boden gegeben.
6.3. Koniferen brauchen viel Magnesium
Wir haben bereits auf die Bedeutung von Magnesium für Koniferen hingewiesen. Im Gegensatz zu Laubbäumen und anderen Gewächsen brauchen Nadelgehölze Magnesium, um mit sattgrünen Nadeln für einen Blickfang zu sorgen.
In organischem Dünger verstecken sich relevante Mengen an Magnesium:
- Holzasche = fünf Prozent
- Hühnerdung = ein bis drei Prozent
- Laub = 0,3 Prozent
- Schweinemist = 0,2 Prozent
- Taubendung = 0,6 Prozent