
Im Lieferumfang der Konzertukulele von Casha ist ebenfalls eine Tasche enthalten. Diese hat vorne eine Außentasche, in der Sie kleinere Utensilien verstauen können.
Neben der Farbe und der allgemeinen Optik und Haptik der Oberfläche, die natürlich gefallen soll, aber für ein gutes Instrument nicht die wichtigste Rolle spielt, kommen bei der Entscheidung für eine Konzert-Ukulele laut Tests einige weitere Faktoren ins Spiel, die bedacht werden sollten.
4.1. Klang und Saiten

Eine Konzert-Ukulele erinnert in ihrer Form einer Mini-Gitarre, hat jedoch einen ganz eigenen Klang.
Der Klang, den die Saiten der Konzert-Ukulele durch Schwingung im Korpus erzeugen, hängt, wie bereits beschrieben, zu großen Teilen von der Holzbeschaffenheit sowie der Härte des verwendeten Holzes ab. Besonders das Deckenholz, das als Membran fungiert, kann entweder einen eher starren, bulligen und kurzen Klang erzeugen, wenn Zeder oder Mahagoni verwendet werden, oder sanfter und weicher klingen und lange nachhallen bzw. singen. Dies ist bei Ahorn und Fichte der Fall, aber auch bei dem hawaiianischen Koa-Holz und bei der Akazie.
Doch auch die Saiten können sehr unterschiedlich sein. So klingen Saiten aus Nyltech, Titanium und Fluorocarbon dynamischer und klarer als herkömmliche Nylon-Saiten, sind jedoch auch viel härter und daher für Anfänger unter Umständen gewöhnungsbedürftig. Je nachdem, welche Art von Tonabnehmer bei einer elektrischen Ukulele verwendet wird, gibt es hier ebenfalls Einschränkungen. So müssen bei einem Magnettonabnehmer die Saiten immer aus Stahl bestehen.
4.2. Konzert-Ukulelen-Größe, -Länge und -Gewicht
Trotz der grundsätzlichen Einteilung als Ukulelen-Typ der mittleren Größe unterscheiden sich Konzert-Ukulelen im Detail durch die genaue Bauform, die Länge und die Materialdicke, durch die Wiederum das Gewicht des Musikinstrumentes beeinflusst wird. Auch die Mensur ist eine wichtige Angabe. Diese bezeichnet den Abstand zwischen Steg und Sattel und damit die Distanz, über die hinweg die Saiten frei liegen und schwingen können. Zwar ist die Mensur bei allen Konzert-Ukulelen etwa im Bereich um 38 bzw. 38,5 cm, Details machen im Klang und im Spiel jedoch einen Unterschied.
Neben feinen Unterschieden in Mensur, Deckendicke, Größe des Schalllochs und Sattelbreite kann die grundlegende Form des Korpus aber bei Ukulelen ebenfalls unterschiedlich sein. So gibt es auch Konzert-Ukulelen in der sogenannten Ananas-Bauform, bei der der Korbus nicht gitarrenartig und an eine Birnenform erinnernd geschwungen ist, sondern eher einem abgerundeten Trapez oder Oval entspricht. Diese Ukulelen-Typen haben dann eher Ähnlichkeit mit einer Mandoline als mit einer Gitarre.
4.3. Zubehör
Als Zubehör für die Konzert-Ukulele kommen sowohl Tasche als auch Koffer als Hülle zum Schutz des sensiblen Instruments in Frage. Während der Kauf im Set mit Stimmgabel und, bei elektrischen Konzert-Ukulelen, mit Tonabnehmer sowie evtl. passenden Kopfhörern oft naheliegt, können ein Griffbrett sowie ein Liederbuch mit Akkorden für Konzert-Ukulelen besonders bei Anfängern sehr hilfreich sein.
Auch mit einem Gurt sind Konzert-Ukulelen in einigen Fällen ausgestattet, der genau wie bei einer Konzertgitarre diagonal über die Schultern gelegt wird und beim Kauf oft inklusive ist. Dies ermöglicht volle Konzentration auf das Spiel, ohne dass die Arme und Hände zusätzlich das Instrument in Position halten müssen. Auch muss die Gitarre für eine kurze Spielpause nicht abgestellt werden.

Konzert-Ukuleles aus Massivholz erzeugen einen klareren Klang als solche aus laminiert Holz.