Die Notwendigkeit des Krallenschneidens
Die Krallen von Tieren sollten nur dann geschnitten werden, wenn Sie deutlich zu lang sind oder bereits negative Auswirkungen mit sich bringen. Denn beim Krallenschneiden gilt: So oft wie nötig, so wenig wie möglich. Im Zweifel macht es Sinn, den Tierarzt zu Rate zu ziehen.
Ähnlich wie wir Menschen haben Tiere eine Art Fingernägel an den Pfoten, die als Krallen bezeichnet werden. Die Krallen zählen zu den Hautanhangsgebilden und bestehen zu einem großen Teil aus Horn.
Die Krallen wachsen genau wie Finger- und Fußnägel fortwährend. Läuft ein Hund nicht ausreichend auf harten Untergründen wie Asphalt, können sich die Krallen nicht automatisch abreiben, sodass Sie eingreifen sollten.
Um Verletzungen und gesundheitliche Beeinträchtigungen zu vermeiden, sollten die Krallen bei manchen Tieren also regelmäßig geschnitten werden. Möchten Sie die Krallenpflege nicht ständig beim Tierarzt vornehmen lassen, können Sie auch selbst Hand anlegen.
Am besten klappt das Krallenschneiden mit einer speziellen Krallenschere, auch Krallenzange genannt. Diese unterscheidet sich insofern von einer haushaltsüblichen Nagelschere, dass die Scherenblätter schärfer sind und die Kraft sehr gut verteilt wird.
Vor allem bei dicken Krallen ist eine Krallenschere unerlässlich. Durch die glatten Schnitte wird die Kralle perfekt abgeschnitten, sodass sie nicht ausfranst oder abbricht. Zudem ist es mit einer Krallenschere möglich, sehr präzise zu arbeiten.
Die Krallenschere verfügt über eine runde Ausbuchtung, in der die Kralle platziert werden kann. Durch diesen speziellen Aufbau wird die Kralle nicht wie bei einer Nagelschere zusammengedrückt, sodass keine Verletzungen entstehen.
Welche Vor- und Nachteile es hat, die Krallen mit einer speziellen Krallenschere zu schneiden, sehen Sie hier:
Vorteile- perfekt an die Form von Krallen angepasst
- deutlich schärfere Scherenblätter
- ermöglicht einen sauberen Schnitt
- häufig mit Zusatzfunktionen ausgestattet
- wird in verschiedenen Größen angeboten
Nachteile- zusätzliche Kosten
- Modelle teilweise nicht für alle Tierarten geeignet