Typische Eigenschaften von Kreidestiften
Kreidestifte unterscheiden sich von den klassischen Kreiden, die zum Schreiben an der Tafel oder zum Malen auf dem Gehweg schon seit über hundert Jahren verwendet werden, vor allem darin, dass sie nicht aus einem zum Stift geformten Block fester Kreide bestehen (in Deutschland, Österreich und Skandinavien meist übrigens Gips statt natürlicher Kreide), sondern es sich um einen mit Flüssigkreide gefüllten Marker handelt. Diese Flüssigkreide ist wasserlöslich und auf dem richtigen Untergrund einfach abwaschbar.
Kreidestifte sind seit einiger Zeit in verschiedenen Kontexten eine praktische Alternative zu herkömmlicher Tafelkreide und haben besonders in den letzten Jahren rapide an Beliebtheit gewonnen. Der Hauptgrund dafür ist die wesentlich höhere Präzision, die mit dem Kreidemarker möglich ist, weil er im Gegensatz zu Kreide nicht krümeln oder abbrechen kann und mit einer viel feineren Spitze ausgestattet ist.
Eine Eigenschaft, die bei der Verwendung von Kreidestiften laut Erfahrungen und den bei Sets meist auf der Verpackung aufgedruckten Gebrauchshinweisen wichtig ist, ist das vorherige Schütteln des Stiftes, um die Farbe nach vorn in die Spitze zu befördern. Dafür muss der Kreidestift, der verwendet werden soll, zunächst mindestens 10 Sekunden geschüttelt werden und im Anschluss die Spitze des geöffneten Stiftes etwa 15 Mal auf eine Oberfläche gedrückt werden.