Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Kupfertopf Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Eine hohe Wärmeleitfähigkeit sorgt für eine schnelle und gleichmäßige Wärmeverteilung im Kupfertopf. Weil Kupfer jedoch die Farbe im Laufe der Zeit verändern kann, haben einige Kupfertöpfe innen eine Beschichtung mit Edelstahl. Wählen Sie einen Kupfertopf aus reinem Kupfer, wenn Ihnen eine präzise Temperatur beim Kochen besonders wichtig ist.
  • Kupfertöpfe erhalten Sie einzeln oder als Kupfertopf-Set mit mehreren Töpfen und Pfannen in verschiedenen Größen. Wir raten Ihnen in jedem Fall zu einem Kupfertopf mit Deckel, damit Sie energiesparend und temperaturstabil Ihr Essen zubereiten können.
  • Möchten Sie Ihr Essen mit dem Kupfertopf im Backofen warm halten oder einen Auflauf oder ähnliches mit Ihrem Kochgeschirr im Backofen zubereiten, dann achten Sie darauf, dass das Kochgeschirr aus Kupfer backofenfest ist.

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Kupfertöpfe sind vor allem aus der gehobenen französischen Küche bekannt. Sie erhalten inzwischen auch hochwertige Kupfertöpfe aus Italien und Kupfertöpfe aus Deutschland. Kupfer leitet Wärme besonders gut, sodass Kupfertöpfe für Induktion und Gasherde besonders gut geeignet sind, weil sie sich schnell an die Temperaturänderung anpassen können. Kupfertöpfe sind antibakteriell, können aber unter Umständen mit verschiedenen Lebensmitteln reagieren. Daher sind zahlreiche Kupfertöpfe innen mit Edelstahl beschichtet. In unserem Kupfertopf-Vergleich 2025 auf BILD.de finden sie zahlreiche Arten unterschiedlicher Marken und Hersteller. In unserer Kaufberatung führen wir Sie durch die wichtigsten Kategorien unserer Produkttabelle, zeigen relevante Kaufkriterien auf, berücksichtigen Ergebnisse aus Kupfer-Kochtopf-Tests sowie Kunden-Erfahrungen mit Kupfertöpfen.

1. Welche Topf-Typen gibt es als Kupfertöpfe?

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Kochgeschirr aus Kupfer können Sie mit offenem Feuer verwenden.

Grundsätzlich können Sie Ihr gesamtes Kochgeschirr mit Kupfertöpfen und -pfannen ausstatten. Kupfertöpfe unterscheiden sich in Form und Design und sind dadurch für unterschiedliche Anwendungen geeignet. Die Größe wird per Durchmesser in cm angegeben und bestimmt dadurch auch das mögliche Fassungsvolumen in Litern.

Wer besonders professionell in der Küche unterwegs ist, weiß einen Kupfertopf zu schätzen, weil mit einem Kupfertopf die Temperatur besonders exakt eingestellt werden kann. Voraussetzung dafür ist ein Gas- oder Induktionsherd, der die Temperatur schnell wechseln kann. Durch die hohe Wärmeleitfähigkeit des Kupfers sind Kupfertöpfe zudem bei Konditoren beliebt, die damit Schokolade, Karamell und weitere Süßwaren herstellen, die gleichmäßig erhitzt werden müssen.

Im Test: Ein Kupfertopf liegt seitlich im Originalkarton, darüber der verpackte Deckel.

Mit den zwei Griffen an der Seite von diesem Kupfertopf können Sie Ihn problemlos von der Herdplatte nehmen, ohne dass Sie sich verbrennen.

Durch die gleichmäßige Wärmeverteilung brennt zudem in Kupfertöpfen wenig an. Für das Einkochen von Marmelade ist der Kupfertopf als Marmeladentopf gleichermaßen bekannt als auch beliebt.

Tipp: Online-Tests für Kupfertöpfe raten darauf zu achten, dass der Kupfertopf mindestens zu 80 % aus Kupfer besteht. Es kann vorkommen, dass Aluminium-Töpfe mit einer äußeren Kupferlegierung als Kupfertöpfe angeboten werden. Sie sehen zwar auf den ersten Blick wie ein Kupfertopf aus, können jedoch nicht mit den entsprechenden Eigenschaften aufwarten.

1.1. Kupfertöpfe sind in den wichtigsten Kochtopf-Formen erhältlich

Zum Kochen erhalten Sie einen Kupfertopf als Suppen- oder Kochtopf. Sie unterscheiden sich im Wesentlichen durch ihre Größe. Ein Suppentopf sollte mindestens 3 Liter Fassungsvermögen aufweisen. Er hat dabei einen Durchmesser von mehr als 24 cm. Einen Kupfertopf mit 20 cm bis 26 cm Durchmesser eignet sich besonders gut zum Kochen. Das Volumen entspricht bei diesen Töpfen bis zu 5 Liter Fassungsvermögen. Ein Kupferkessel unterscheidet sich von einem Kupfertopf dadurch, dass er keine Griffe, sondern einen Henkel aufweist.

Eine Kupferpfanne, die Sie als Sauteuse, Bratpfanne und Bratentopf verwenden können, unterscheidet sich vor allem durch ihre Höhe von Koch- oder Suppentöpfen. Sie ist als Kupfertopf bis zu 28 cm Durchmesser erhältlich, aber in der Regel nur einige Zentimeter hoch.

Tipp: Günstige Kupfertöpfe erhalten Sie häufig als Kupfertop-Set mit mehreren Töpfen und Pfannen sowie mit passenden Deckeln und Kochmessern aus Kupfer.

Für das Aufwärmen von Speisen, für Saucen oder kleinere Mengen eignet sich eine sogenannte Kasserolle, ein kleiner Stieltopf, der besonders vielfältig verwendet werden kann.

1.2. Das Innenleben entscheidet häufig über die Verwendung

Kupfer und Patina

Kupfer ist ein Material, das nicht rostet. Es schützt sich vor Witterung quasi selbst, indem es eine Patina bildet. Dadurch ändert das Kupfer die Farbe und wird braun oder grün. Diese Patina tritt auf, wenn das Kupfer mit Sauerstoff in Verbindung kommt. Auch wenn die Farbe Grün sein kann, ist Patina nicht mit Grünspan zu verwechseln. Grünspan tritt auf, wenn Essigsäure auf Kupfer trifft. Grünspan ist giftig.

Das Material der Beschichtung entscheidet maßgeblich mit über die Verwendung der Kupfertöpfe. Unbeschichtete Kupfertöpfe werden für Marmelade, Karamell und andere Süßspeisen verwendet. Das Kupfer wirkt antibakteriell und Online-Tests für Kupfertöpfe bestätigen, dass vor allem Marmelade bei der Zubereitung im Kupfertopf weniger Zucker benötigt und besonders gut geliert. Allerdings weisen sie auch darauf hin, dass in unbeschichteten Kupfertöpfen nicht mit Salz gekocht werden sollte und dass die Lebensmittel in diesen Töpfen nicht aufbewahrt werden sollten.

Blick von oben in einen getesteten Kupfertopf, der auf einem Gaskochfeld steht.

Dieser Kupfertopf hat ein Fassungsvermögen von weit über 3 Litern, sodass er auch für das Kochen von Suppen geeignet ist.

Aus diesem Grund werden Kupfertöpfe von innen häufig verzinnt oder mit Edelstahl oder Keramik beschichtet. Die Verzinnung ist für Temperaturen über 230° ungeeignet, bei Edelstahl geht die Wärmeleitfähigkeit etwas verloren.

Die Vor- und Nachteile eines Kupfertopfs mit einer Edelstahl-Auskleidung finden Sie hier auf BILD.de:

    Vorteile
  • von innen unempfindlicher und kratzfester als Kupfer
  • auch für salzige Speisen geeignet
  • keine Bildung von Patina im Topfinneren
  • können unter Umständen auch für Induktion geeignet sein
    Nachteile
  • Verlust der besonders hohen Wärmeleitfähigkeit, abhängig vom Edelstahlanteil
  • weniger antibakteriell als reine Kupfertöpfe

Kupfertöpfe aus reinem Kupfer erhalten Sie beispielsweise von Weyersberg, DUDDP, Baumalu, De Buyer und Coppergarden. Kupfertöpfe mit Edelstahlauskleidung finden Sie neben anderen im Sortiment von Kela, De Buyer und der Tornwald-Schmiede. Baumalu hat zudem Kupfertöpfe mit einer Keramikinnenbeschichtung im Angebot und diese gemeinsam mit der Firma Weilburger entwickelt. Eine besondere Empfehlung für handgemachte Kupfertöpfe ist beispielsweise die Firma CSSU.

Die wichtigsten Kupfertopf-Typen haben wir für Sie in einer übersichtlichen Tabelle auf BILD.de zusammengefasst:

Typ Merkmale
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Suppentopf
  • Fassungsvermögen von mehreren Litern
  • großer Durchmesser von mindestens 24 cm
  • hohe Topfwand
  • für Suppen, Eintöpfe, große Mengen
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Kochtopf
  • Fassungvermögen bis zu 5 Litern
  • Durchmesser meistens zwischen 20 und 26 cm
  • mittlere bis hohe Topfwand
  • für Essen aller Art
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Bratentopf
  • Durchmesser meistens 20 bis 26 cm
  • niedriger Rand
  • zum Braten, Anbraten, Schmoren
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Kasserolle
  • kleiner Durchmesser bis zu 20 cm
  • zum Aufwärmen oder Kochen
  • vielseitig verwendbar
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Sauteuse
  • Durchmesser von 16 bis 28 cm
  • als Bratpfanne geeignet
  • niedriger Rand

2. Für welche Herdarten sind Kupfertöpfe geeignet?

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Um einen Kupfertopf mit Induktion verwenden zu können, benötigt er einen magnetischen Boden.

Einen Kupfertopf können Sie für folgende Herdarten verwenden:

Allerdings ist nicht jeder Kupfertopf für jeden Kochplatz geeignet. Ein Kupfertopf auf einem Ceranfeld ist dann möglich, wenn er einen dicken Boden aufweist. Dünne Kupfertöpfe können sich verformen, auch durch sehr starke Hitze beim Kochen. Ein verformter Kupfertopf kann auf dem Ceranfeld jedoch nicht eben aufliegen, sodass sich die Wärme nicht gleichmäßig verteilt. Gleiches gilt für Elektroherdplatten. Daher sollten Sie darauf achten, dass Sie für das Ceranfeld einen stabilen Kupfertopf mit geradem Boden verwenden.

Grundsätzlich sind Kupfertöpfe nicht für Induktion geeignet. Wenn Sie in unserer Produkttabelle auf BILD.de jedoch für Induktion ausgewiesene Kochtöpfe finden, dann deshalb, weil eine magnetische Schicht im Boden in den Kupfertopf eingearbeitet wurde.

Ein Kupfertopf liegt zum testen mit der Unterseite nach oben hinter dem verpackten Deckel.

Bei diesem Kupfertopf ist ein Deckel im Lieferumfang enthalten. Dies eröffnet Ihnen weitere Möglichkeiten beim Kochen.

Besonders ideal ist ein Kupfertopf für den Gasherd und auch für offenes Feuer. Selbst dünne Kupfertöpfe können Sie auf einem Gasherd verwenden. Mit einem Gasherd und einem Induktionsherd regulieren Sie die Temperatur umgehend, und der Kupfertopf adaptiert diese Temperaturänderung ebenso schnell. Dadurch ist besonders präzises Kochen möglich.

Möchten Sie den Kupfertopf auch im Backofen verwenden, dann sollte das Kochgeschirr auch für den Backofen ausgewiesen sein. Beschichtete Pfannen sollten Sie jedoch maximal 250° im Backofen aussetzen.

3. Auf welche weiteren Kriterien sollten Sie achten, wenn Sie einen Kupfertopf kaufen möchten?

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Essen in einem Kupfertopf bleibt lange warm.

Wenn sich ein reiner Kupfertopf verformt, dann muss das kein Zeichen schlechter Verarbeitung sein. Insbesondere dünne Kupfertöpfe können sich bei großer Hitze verformen.

Kupfertöpfe werden sehr heiß, weil sie die Wärme besonders gut leiten. Für eine gute Handlichkeit sind daher feste Griffe und stabile Topfstiele unabdingbar. Zahlreiche Kupfertopf-Tests im Internet raten dennoch, einen Kupfertopf niemals ohne Ofenhandschuhe oder große Topflappen zu verwenden. Hinsichtlich einer guten Verarbeitung sollten Sie auf eine sehr gute Befestigung und eine sehr gute Stabilität der Griffe und Topfstiele achten. Wenn die Griffe beispielsweise aus Edelstahl oder Gusseisen gefertigt sind, werden sie weniger heiß.

Kupfertöpfe können ein Gewicht bis zu 3 kg für einen großen Suppentopf aufweisen. Wenn dann noch etliche Liter Suppe dazu kommen, kann das Gewicht an die 10 kg reichen. Bitte gehen Sie daher mit den schweren, heißen Kupfertöpfen besonders vorsichtig um.

Verwenden Sie den Kupfertopf für Flüssigkeiten, beispielsweise für Saucen, dann hilft Ihnen ein Schüttrand mit einem kleinen Ausguss, die Flüssigkeit einfach aus dem Topf zu gießen.

4. Welche Tipps geben Online-Tests für Kupfertöpfe zur Pflege und Reinigung?

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Damit Kupfer glänzt, kann es mit Hausmitteln poliert werden.

In der Regel müssen Sie Kupfertöpfe von Hand reinigen. Eine Ausnahme können Kupfertöpfe mit einem hohen Edelstahlanteil bilden. Wenn der Kupferanteil gering ist, sind einige Kupfertöpfe eventuell auch spülmaschinengeeignet.

Sie sollten Kupfertöpfe vorsichtig reinigen, ohne dabei scharfe Gegenstände oder aggressive Spülmittel zu verwenden. Kupfer ist ein sehr empfindliches Material und kann leicht zerkratzen. Warmes Wasser, Spülmittel und ein weiches Tuch sind für die Pflege im täglichen Gebrauch ausreichend.

Das Kupfer verändert im Laufe der Zeit seine Farbe und setzt Patina an. Die Patina ist unschädlich. Möchten Sie das Kupfer wieder glänzend polieren, dann empfehlen Hersteller gerne Polierpaste für Kupfer. Im Internet finden Sie jedoch zahlreiche kostengünstige Alternativen, mit denen Sie sogar antike Kupfertöpfe wieder glänzend bekommen. Salz und Essig sind bekannte Zutaten, aus denen eine Paste gerührt wird, die auf die Oberfläche aufgetragen und damit dann gereinigt wird. Ein besonders kurioser Tipp ist Ketchup zur Reinigung von Kupferkesseln.

5. FAQ: Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Kupfertopf-Tests bzw. Vergleichen suchen

5.1. In welchen Ländern werden die besten Kupfertöpfe hergestellt?

Kupfertöpfe sind vor allem aus Frankreich bekannt. Ein namhafter Hersteller für Kupfertöpfe aus Deutschland ist beispielsweise die Kupfermanufaktur Weyersberg. In Italien werden Kupfertöpfe für Polenta verwendet, sodass Sie auch hochwertige Kupfertöpfe aus Italien erhalten können, beispielsweise von Artimondo oder Ruffoni. Die Tiroler Kupferschmiede ist in Österreich ansässig und stellt Kupfertöpfe in der eigenen Werkstatt her.

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5.2. Hat die Stiftung Warentest Kupfertöpfe getestet?

Die Stiftung Warentest hat Kochtöpfe, jedoch keine Kupfertöpfe getestet, sodass wir Ihnen keinen Testsieger für Kupfertöpfe nennen können.

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5.3. Seit wann gibt es Kupfertöpfe?

Im Internet erfahren Sie, dass es seit 9.000 bis 10.000 Jahren bereits Kochgeschirr aus Kupfer gibt. Sie können auch heute noch antike Kupfertöpfe kaufen, die über hundert Jahre alt sind. Wenn sich im Inneren Grünspan angesetzt hat, sollten Sie diese Kupfertöpfe jedoch zur Dekoration und nicht zum Kochen verwenden.

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5.4. Wo kann man günstige Kupfertöpfe kaufen?

Günstige Kupfertöpfe bekommen Sie im Internet. Im Haushaltswarengeschäft können Sie eventuell Angebote als Set finden. Wenn Sie Kupfertöpfe gebraucht kaufen möchten, sollten Sie darauf achten, dass die Töpfe sehr gut gepflegt sind.

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5.5. Sind Kupfertöpfe giftig?

Nein, Kupfertöpfe sind nicht giftig. Auch die braune oder grüne Patina, die sich auf den Töpfen absetzen kann, ist nicht giftig. Vielmehr wirkt Kupfer antibakteriell und Kupfertöpfe sind daher besonders hygienisch, wenn sie ausreichend gepflegt werden.

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