L-Carnosin ist ein Dipeptid
Von einem Dipeptid sprechen Online-Tests für L-Carnosin bei einer Verbindung von zwei Aminosäuren. Bei L-Carnosin handelt es sich um die Aminosäuren Alanin und Histadin. Sie werden für L-Carnosin synthetisch aus Proteinen hergestellt.
L-Carnosin gleicht den Säurehaushalt im menschlichen Körper aus, wirkt als Antioxidans und hat positiven Einfluss auf die Muskeltätigkeit sowie auf Nerven.
L-Carnosin wird zudem eine gute Wirkung zur Zellerneuerung zugeschrieben.
Beworben wird das Nahrungsergänzungsmittel unter anderem für folgende Wirkungen und Anwendungsbereiche:
- im Sport
- für Anti-Aging
- verbesserte Merkfähigkeit bei Alzheimer
- verbesserte Sehfähigkeit bei Grauem Star
2.1. Im Sport soll L-Carnosin leistungssteigernd wirken
Erfahrungen mit L-Carnosin im Internet besagen jedoch, dass eine Wirkung abhängig von der Sportart und dem Trainingszustand der jeweiligen Person ist. Eine allgemeine Aussage über die Wirkung von L-Carnosin kann somit nicht getroffen werden.
Wichtiger Hinweis: Wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln ist auch bei L-Carnosin die Wirksamkeit nicht eindeutig durch Studien bewiesen. Daher sprechen L-Carnosin-Tests im Internet ausschließlich von einer möglichen Wirkung oder einer zugesprochenen Wirkung.
2.2. L-Carnosin soll für Zellerneuerung und eine lange Lebensdauer von Zellen sorgen
Daher werben Hersteller mit L-Carnosin als Anti-Aging-Wirkstoff. Dazu wird L-Carnosin in Hautcremes hinzugefügt oder als Kapseln oder Pulver eingenommen. Eine weitere positive Auswirkung als Anti-Aging-Wirkstoff ist L-Carnosin, weil es freie Radikale und schädliche Stoffe, die durch Medikamente oder Rauchen entstehen, abbauen kann. Es soll zudem defekte Eiweiße sowie einen irritierten Zucker- und Fettstoffwechsel korrigieren.
Hinweis: Stress durch freie Radikale soll zahlreiche Krankheiten verursachen, unter anderem auch Diabetes. Die Wirkung von L-Carnosin für Diabetiker wird noch untersucht.
Ebenso wird L-Carnosin für alle Wirkungen untersucht, bei denen eine Zellerneuerung relevant ist wie Wundheilung oder Krebserkrankungen. Gesicherte Ergebnisse liegen auch hier bislang leider nicht vor.
Defekte Eiweiße sowie Eiweißablagerungen scheinen auch die Ursache von Alzheimer und Grauem Star zu sein. Daher soll sich L-Carnosin positiv auf den Krankheitsverlauf bei Alzheimerpatienten auswirken und die Linsentrübung bei einem Grauen Star verringern.

Mit L-Carnosin lässt sich der Alterungsprozess eventuell verlangsamen, jedoch nicht ganz aufhalten.
2.3. Eine Anwendung von L-Carnosin bei Autismus wird noch untersucht
Durch die Gabe von L-Carnosin bei Autismus versprechen sich Ärzte eine verbesserte Kommunikation und Sozialverhalten. L-Carnosin könnte zudem Nervenfunktionen verbessern.