Grundsätzlich gibt es Laminatböden in vielen unterschiedlichen Qualitätsabstufungen sowie in verschiedenen Designs. Der Vorteil liegt darin, dass Sie Ihr Zuhause individuell nach persönlichen Vorstellungen einrichten können. Im Umkehrschluss besteht dagegen die Notwendigkeit darauf zu achten, ob der gewünschte Laminatschneider breit genug für die einzelnen Paneele ist und weitere Anforderungen erfüllt.
3.1. Laminatpaneele in unterschiedlichen Stärken

Im Normalfall benötigen Sie einen Laminatschneider mit Schneidklingen oder Quetschklingen.
Mit der Stärke ist gemeint, wie dick das Laminat ist, das Sie verlegen möchten. Wenn Sie sich in einem Baumarkt oder im Fachhandel umschauen, stoßen Sie auf folgende gängige Stärken:
- 6 mm
- 7 mm
- 8 mm
- 9 mm
- 10 mm
Zumindest im Heimwerkerbereich ist mit 10 mm das Maximum erreicht. Gleiches gilt für einfachere Geräte, die vom Typ her nicht auf dickere Paneele ausgerichtet sind. Zum Teil schaffen Laminatschneider auch 12 mm oder mehr, allerdings müssen Sie in diesem Fall mit entsprechend höheren Anschaffungskosten rechnen.
Zusatztipp: Viele Laminatschneider eignen sich auch für Laminate mit integrierter Trittschalldämmung. Achten auf die entsprechenden Angaben in den Produktbeschreibungen. Haben Sie sich für eine Variante ohne entschieden, weil Ihnen diese am besten gefällt, sollten Sie eine Trittschalldämmung unter dem Laminatboden verlegen. Die Nachbarn unter Ihnen werden es Ihnen danken.
3.2. Die Schnittbreite als wichtiger Anhaltspunkt
Als Standardbreite bei Laminatpaneelen gelten 192 mm (19,2 cm). Mit einem Laminatschneider bis 25 cm liegen Sie daher gut im Rennen und haben sogar noch ein wenig Spielraum, was das Arbeiten erleichtert. Das exakte Einlegen der Paneele erfolgt mithilfe eines Schiebers. Klären Sie vorher ab, ob der Laminatschneider breit genug für Ihr Vorhaben ist.
Es gibt Firmen, die deutlich breitere Paneele bis über 300 mm anbieten. Naheliegend, dass Sie mit einem Laminatschneider bis 25 cm nicht weiterkommen, die Schneid- oder Quetschklinge ist zu kurz. In diesem Fall ist ein Laminatschneiderersatz, der elektrisch funktioniert, notwendig. Dafür eignen sich Handkreissägen mit möglichst feinen Sägeblättern. Laminatschneider, die elektrisch betrieben werden, gibt es nicht.
3.3. Laminatschneider-Set mit Aufsätzen für Winkelschnitte
Leider ist es nicht so, dass Sie das neue Laminat oder Klicklaminat einfach auf den Boden legen, zurechtschneiden und verlegen. Oftmals sind in älteren Gebäuden Aussparungen unter den Fenstern oder für die Heizung vorhanden. Auch bei Türen ist es mit geradem Schneiden nicht getan – Sie sind gezwungen, Winkel in unterschiedlichen Graden herauszuschneiden. Nachfolgend finden Sie auf BILD.de die Vorteile und Nachteil der Modelle inklusive Winkelanschlag:
Vorteile- Handhabung ist identisch mit konventionellen Laminatschneidern
- in der Regel sind Winkelschnitte bis 45 Grad möglich
- die benötigten Aufsätze lassen sich denkbar einfach wechseln
Nachteile- von der Bauform her größer und schwerer als einfache Modelle
- je nach Ausführung etwas teurer
Wie bei allen anderen Modellen auch, kann sich ein Blick auf entsprechende Laminatschneider bei b1 und anderen Discountern lohnen, um ein Schnäppchen zu machen. Achten Sie auf Angebote in 2025.