
Verbinden Sie Boxen und Verstärker mithilfe eines Lautsprecherkabels.
Ob Sie Lautsprecherkabel auf Cinch, High-End-Lautsprecherkabel oder ein Oehlbach-Lautsprecherkabel suchen, zunächst sollten Sie die wichtigsten Qualitätsmerkmale beim Kauf kennen. Denn für den ungestörten Musikgenuss ist das passende Audiokabel eine wichtige Voraussetzung.
Verschaffen Sie sich daher auf BILD.de einen Überblick, welche Faktoren bei Ihrem Lautsprecherkabel-Test zählen:
- Material des Übertragungsleiters
- Steckertyp, zum Verbinden mit Lautsprecherkabel
- Lautsprecherkabel-Adapter inklusive
- Lautsprecherkabel-Querschnitt in Millimetern – zum Beispiel ein 4-mm-Lautsprecherkabel
- Marke – beispielsweise Lautsprecherkabel von Oehlbach
- Preis je Meter
- Länge der Kabel
Damit Sie ein Lautsprecherkabel beliebig verlängern und flexibel nutzen können, eignet sich das Kabel möglichst für alle Musik-Receiver und Hifi-Verstärker. Eine sehr gute Isolation des Kabels ist ebenso wünschenswert. Denn das reduziert das Risiko von Störgeräuschen. Diese Isolation darf das Kabel allerdings nicht zu schwer und starr machen.
Schließlich lassen sich leichte und flexible Kabel gerade auf langen Strecken besser verlegen. Falls Kabelbinder im Lieferumfang enthalten sind, ist dies zu begrüßen. Dieses Zubehör müssten Sie sonst häufig separat erwerben. Achten Sie außerdem darauf, inwiefern eine Zugentlastung vorhanden ist. Dieses Feature kann ein ungewolltes Abreißen des Kabels verhindern.
Tipp: Stellen Sie einen Preisvergleich an, bei dem Sie die Meterpreise beachten. Das ist gerade dann sinnvoll, wenn Sie viele Meter Kabel unter Putz legen wollen. Dann machen sich schon wenige Euro pro Meter mehr deutlich in Ihrer Geldbörse bemerkbar.

Bei hochwertigen Lautsprecherkabeln finden Sie mindestens einen Kuperinnenleiter.
Werfen Sie vor dem Kauf außerdem einen Blick auf die Ummantelung der Kabel. Ob diese mit einem weißen oder schwarzen Kunststoffüberzug daherkommen, wirkt sich auf Ihr Einrichtungsdesign aus. Passt das gewählte Kabel zum Beispiel zu der Farbe des Bodenbelags, so fällt es optisch deutlich weniger auf. Flachkabel sind dann sinnvoll, wenn Sie Ihre Lautsprecherkabel entlang eines Laufbereichs verlegen wollen. Das mindert die Stolpergefahr.
Allerdings sollten Sie sichergehen, dass Sie die Kabel fest mit dem Boden verkleben. Damit Sie Lautsprecherkabel auf Cinch sowie alle anderen Lautsprecherkabel leichter verbinden und anschließen können, sind gut sichtbare Polaritätsmarkierungen vonnöten.
Kabel aus Kupfer oder Aluminium: Wer sich mit den am Markt verfügbaren Übertragungsleitern nicht auskennt, wirft am besten einen Blick auf diese Übersicht:
- CCA – Copper Clad Aluminium
- OFC – Oxygen Free Copper
- SPOFC – Silver Plated Oxygen Free Copper
Viele Kopfhörer am Markt setzen auf Kupferdraht. Gerade High-End-Lautsprecherkabel nutzen allerdings nicht nur einfachen, sondern veredelten Kupferdraht. Günstige Lautsprecherkabel setzen gar auf Aluminiumdraht, der nur mit Kupfer beschichtet ist. Dabei handelt es sich um CCA-Kabel.
Sie sind sehr leicht und relativ günstig im Preis. Vor allem in Baumärkten sind diese Lautsprecherkabel zu finden. Ihre Qualität kann die Hersteller und Fans von High-End-Anlagen allerdings nicht überzeugen. OFC-Kabel bauen hingegen auf sauerstofffreie Kupferleitungen.
Dieses Material punktet mit seiner immens hohen elektrischen Leitfähigkeit. Die sehr feinen Drähte dieser Kabel bilden bei hochwertigen Kabeln Litzen. Dabei besteht das Lautsprecherkabel im Inneren aus mehreren solcher Litzen. Ebenso können diese Kupferkabel aus kreisförmig angeordneten Drähten bestehen.
Um für eine noch bessere Kabelqualität zu sorgen, nutzen einige Marken Silber. Reine Silberkabel wären für die meisten Anwendungen jedoch zu teuer. Auch die bestmögliche elektrische Leitfähigkeit könnte diese hohen Preise nicht rechtfertigen. Daher nutzen SPOFC-Kabel mit Silber überzogene Kupferdrähte.