Innerhalb der großen Auswahl von LED-Aquarium-Beleuchtungen spielt es eine wichtige Rolle, ob das Modell für Ihr Becken tatsächlich geeignet ist. Wählen Sie zwischen:
- geeignet für Süßwasser
- geeignet für Meerwasser / Salzwasser
Die Leuchten im Vergleich waren allesamt für Süßwasser-Aquarien problemlos geeignet, während die meisten gleichzeitig auch im Salzwasser funktionieren.
Achtung: Verwenden Sie in Salzwasser-Aquarien ausschließlich LED-Leuchten, die dafür deklariert sind. Ansonsten riskieren Sie Schäden durch den hohen Salzgehalt. Strom im Wasser kann Ihre Fische töten und auch für Sie gefährlich werden.
Nachdem diese Grundsatzfrage geklärt ist, sollten Sie sowohl bei einer einfachen LED-Aquarium-Beleuchtung von Tchibo oder hochwertigen Markenprodukten auf folgende Eigenschaften achten:
3.1. Die Leistung in Watt und die Helligkeit in Lumen passend wählen
Zu den wichtigsten Dingen, die Sie beachten sollten, bevor Sie LED-Aquarium-Beleuchtung kaufen, ist die Leistung in Watt. Denn dieser Wert hat eine entscheidende Auswirkung darauf, wie hoch der Stromverbrauch im Jahr letztlich ausfällt. Wir haben im Vergleich sehr sparsame Modelle angetroffen, die lediglich 5 Watt verbrauchen. Andere hingegen gönnen sich bis zu 40 Watt Energie.
Sollten Sie an dieser Stelle denken, dass eine LED-Aquarium-Beleuchtung mit möglichst wenig Watt die richtige Wahl wäre, wollen wir Ihnen den Zusammenhang mit der Helligkeit in Lumen verdeutlichen. Der Lumen-Wert gibt die Helligkeit des Leuchtmittels an – und das pro Watt. Daher sind LED-Lampen mit einer höheren Watt-Zahl oft auch heller, als Modelle mit geringeren Werten. Die folgende Übersicht zeigt einige Vergleichswerte auf, an denen Sie sich orientieren können:
Stromverbrauch in Watt | Helligkeit in Lumen / Watt |
5 Watt | 100 lm / w |
18 Watt | 133 lm / w |
40 Watt | 160 lm / w |
Die Angaben variieren je nach Hersteller und jeweiligem Produkt ein wenig. Daher raten wir Ihnen, stets vor dem Kauf beide Werte zu ermitteln. Wählen Sie dann eine LED-Aquarium-Beleuchtung mit 100 cm Länge oder länger, die mit möglichst wenig Watt eine höchstmögliche Helligkeit in Lumen pro Watt erzeugen kann.
3.2. Lichtfarben und Lichttemperatur beeinflussen die Stimmung
LED-Aquarium-Beleuchtung gibt es in diversen Farben
Sowohl online als auch im Fachhandel finden Sie ein großes Angebot unterschiedlicher Farben. Wählen Sie zwischen Weiß, Rot, Blau und Grün ihre bevorzugte Variante. Manche Modelle können zwischen bis zu vier Farben sehr stimmungsvoll wechseln.
Bei den Lichtfarben haben Sie eine große Auswahl unterschiedlicher Möglichkeiten, die Sie entweder kontrastreich zur Ausstattung des Aquariums oder aber passend zu Ihrer Einrichtung wählen können.
Die Lichttemperatur in Kelvin hingegen ist stets als „tageslichtweiß“ gekennzeichnet. Als warmes Licht gelten Lampen mit einer Lichttemperatur in K zwischen 2.000 und 3.300 Kelvin, während man zwischen 3.300 und 5.300 von neutralem Licht spricht. Tageslichtweiß dürfen sich Leuchten nennen, die mehr als 5.300 Kelvin besitzen. Sämtliche Leuchten im Vergleich kommen mit Werten von min. 6.500 Kelvin daher und gehören somit allesamt in die oberste Kategorie.
Für Salzwasser-Aquarien werden LED-Lampen in Aquarium-Tests empfohlen, die mindestens 10.000 Kelvin besitzen, während im Süßwasser schon Modelle ab 4.000 Kelvin für gutes Licht sorgen. Viele Hersteller bieten LED-Aquarium-Beleuchtung an, die sowohl weiß als auch bläulich leuchtet. Beide Farben gelten als „kühl“, wobei sich die Vor- und Nachteile des blauen Lichtes folgendermaßen darstellen:
Vorteile- naturnahe Beleuchtung
- fluoreszierende Farben
- Pflanzenwachstum konstant und langsam
Nachteile- rotes Licht lässt Pflanzen schneller wachsen
- Ausstrahlung optisch sehr kühl
3.3. Beim Material spielt die Anbringung eine wichtige Rolle
Wir haben auf BILD.de beim Vergleich der unterschiedlichen LED-Aquarium-Beleuchtung in Tests festgestellt, dass je nach Anbringung unterschiedliche Materialien verwendet werden.
LED-Aquarium-Beleuchtung, die außen angebracht wird, kann sowohl aus Kunststoff als auch aus Aluminium gefertigt sein. Varianten, die im Inneren mit Saugnäpfen befestigt werden, sind hingegen aus Glas.
Alle Materialien sind für die jeweilige Installation gut geeignet, wobei Sie Lampen für den Rand oder die Außenseite niemals ins Wasser geben sollten. Sie sind lediglich spritzwassergeschützt und für einen Tauchgang nicht geeignet.