
Bekommen Sie beim Lesen vermehrt Kopfschmerzen, kann dies auf eine ungeeignete Stärke der Lesebrille hinweisen.
Beim Kauf der besten Lesebrille stellt sich oftmals nicht nur die Frage, ob das Modell optisch überzeugt, sondern auch ob die Brille überhaupt zu den jeweiligen Bedürfnissen passt.
Denn auch wenn Lesebrillen (für Damen sowie Herren) sogar in der Drogerie erhältlich sind, sollte eine Fertiglesebrille aus diversen Tests im Internet mit positiven Eigenschaften überzeugen.
Zwar können wir mit unserer Kaufberatung hier auf BILD.de keinen Sehtest ersetzen, dennoch möchten wir Ihnen einen Mehrwert liefern und nennen Ihnen gerne die wichtigsten Kaufkriterien einer Markenbrille zum Lesen:
- Material
- Verarbeitung
- Design und Farbe
- Gewicht (in g)
- Gesamtbreite (in cm)
- Bügellänge (in cm)
- Tragekomfort
- Glasform
- Haptik
- Sehstärke
- Blaulichtfilter
3.1. Auf die Stärke der Lesebrille achten
Direkt vorweg möchten wir Ihnen mitteilen, dass Sie unbedingt einen Sehtest beim Optiker oder Augenarzt machen sollten, um die richtige Sehstärke für sich persönlich herauszufinden. Grundsätzlich lassen sich Lesebrillen (etwa mit Blaufilter) in den Sehstärken + 0,5 bis + 4,0 Dioptrien bekommen. Die einzelnen Abstufungen der Dioptrien erfolgen oftmals in 0,5er Schritten. Nicht selten gibt es auch Marken sowie Hersteller, die günstige Lesebrillen mit einer höheren Sehstärke als +4,0 Dioptrien anbieten.
In der Regel wird eine Lesebrille erst “im Alter” benötigt, denn ab dem 40. Lebensjahr kann sich der Prozess der Altersweitsichtigkeit in Gang setzen, wodurch ein scharfes Sehen von Buchstaben usw. auf kurzer Distanz nicht mehr ohne Weiteres möglich ist.
Hinweis: Beachten Sie bitte, dass eine Lesebrille für Menschen mit einer Hornhautverkrümmung nicht zu empfehlen sind. Hier sollten Sie unbedingt einen Facharzt sowie einen Optiker aufsuchen.
3.2. Federscharniere sind besonders flexibel
Wie lassen sich Kratzer aus der Lesebrille entfernen?
Da es sich bei einer Lesebrille (ob mit Echtglas oder Kunststoffgläsern) um einen Alltagsgegenstand handelt, sind hin und wieder kleine Kratzer möglich. Solange diese nicht zu tief in den Brillengläsern sitzen, lassen sie sich mit Babyöl, Backpulver oder Zahnpasta ganz einfach beseitigen. Oftmals reichen diese Hausmittel bestens aus.
Um von einer flexiblen Passform sowie einem hohen Tragekomfort der Lesebrille (etwa als Bildschirmbrille) zu profitieren, sind Modelle mit sogenannten Federscharnieren äußerst beliebt.
Im Vergleich zu herkömmlichen Scharnieren lassen sich diese beispielsweise in einem Winkel von mehr als 90 Grad biegen, wodurch das Brillengestell besonders fest, aber dennoch angenehm, auf der Nase sitzt. Ein Rutschen wird durch diese Eigenschaft ebenfalls verhindert.
Zudem müssen Sie keine Angst haben, dass die Bügel abbrechen. Durch die Federscharniere schwingen die Bügel stets in ihre eigentliche Form zurück.
3.3. Lesebrille mit Sonnenschutz für unterwegs
Eine Lesebrille kann als Bildschirmbrille fungieren oder auch als Ersatz für eine klassische Sonnenbrille dienen. Möchten Sie eine Lesebrille (ob für Damen oder Herren) als Letzteres verwenden, sollte das Modell über einen integrierten Sonnenschutz verfügen.
Hinweis: In der Regel weisen Lesebrillen mit UV-Schutz getönte Gläser auf oder die Glasfarbe passt sich an die jeweiligen Lichtverhältnisse im Außenbereich an. Oftmals sind solche exklusiven Lesebrillen allerdings nur beim Optiker erhältlich und weniger häufig in der Drogerie.

3.4. Passende Farbe und Design auswählen
Es gibt Lesebrillen in allen möglichen Formen, Farben und Designs. Ein beliebter Klassiker ist beispielsweise die Lesebrille mit Horngestell. Aber auch bunte Farbkreationen oder auffällige Muster sind keine Seltenheit. Zudem sind die meisten Fertiglesebrillen aus unserer Vergleichstabelle sowohl für Damen als auch für Herren geeignet.
Tipp: Wünschen Sie sich eine eher unaufdringliche Lesebrille (für Herren oder Damen gleichermaßen), dann ist eine Lesebrille mit Halbglas sehr gut geeignet, die entweder randlos oder nur mit einem schmalen Rahmen daherkommt. Ein modischer Hingucker sind vor allem Modelle mit dickem Rahmen und dunkler Tönung, wie die Lesebrille mit Horngestell.
Wer seine Lesebrille mit Blaulichtfilter oft von A nach B transportieren muss, der ist mit einer faltbaren Lesebrille bestens ausgestattet. Hier können Sie die Bügel in der Mitte knicken und die Brille praktisch und zugleich platzsparend verstauen.