Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Lesebrille Vergleich 2025

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Entscheiden Sie sich unbedingt für eine Lesebrille, die mit Ihrer Sehstärke ausgestattet ist. In der Regel weisen die meisten Modelle Stärken von + 0,5 bis + 4,0 Dioptrien auf.
  • Eine Lesebrille mit Federscharnieren ist besonders angenehm zu tragen, da das Modell nicht rutscht und fest auf der Nase sitzt. Zudem sind die Bügel sehr flexibel und können deutlich weiter gebogen werden, als bei herkömmlichen Scharnieren.
  • Möchten Sie die Lesebrille auch draußen tragen, kann ein integrierter Sonnenschutz sehr sinnvoll sein. Oftmals sind solche Modelle allerdings nur beim Optiker erhältlich.

lesebrille-test
Klassischerweise wird eine Lesebrille von vielen Menschen ab dem 40. Lebensjahr benötigt. Das liegt vor allem daran, dass mit der Zeit der Augenmuskel etwas schwächelt und nicht mehr seine volle Funktion ausüben kann. Gerade beim Lesen oder für das Arbeiten am PC sind Fertiglesebrillen sehr gefragt.

In unserem Lesebrille-Vergleich 2025 auf BILD.de erfahren Sie, welche Vorzüge eine Lesebrille zu bieten hat und worauf Sie beim Kauf idealerweise achten sollten. Finden Sie jetzt Ihren persönlichen Lesebrille-Testsieger.

1. Ist eine Lesebrille bei Kurzsichtigkeit sinnvoll?

lesebrille mit buch

Eine Lesebrille aus gängigen Tests im Internet mit Vollrand ist oftmals sehr robust und in vielen modischen Designs erhältlich.

Bei Kurzsichtigkeit ist eine Lesebrille (nicht als Gleitsichtbrille) sinnvoll. Das liegt daran, dass Sie mit einer Lesebrille Dinge in kurzer Entfernung besser erkennen können, beispielsweise beim Lesen oder am Computer.

Sind Sie allerdings kurzsichtig, verschwimmen hauptsächlich auf hoher Distanz Szenerien. Das Lesen oder Arbeiten am PC erfordert bei zahlreichen Kurzsichtigen nicht immer eine Brille.

Sollten Sie merken, dass Sie beim Lesen vermehrt Kopfschmerzen bekommen oder die Buchstaben verschwimmen, kann das ein erstes Anzeichen für eine Weitsichtigkeit sein. Mit einer geeigneten Lesebrille müssen Sie jedoch nahezu keine Einschränkungen hinnehmen.

Welche Lesebrille-Kategorien es gibt, beantworten wir Ihnen im nächsten Kapitel hier auf BILD.de, dennoch möchten wir Ihnen an dieser Stelle schon einmal die wichtigsten Vor- und Nachteile einer Vollrandlesebrille nennen:

    Vorteile
  • besonders bequemer Sitz auf der Nase
  • Vollrandrahmen ist deutlich stabiler
  • zahlreiche Auswahlmöglichkeiten vorhanden
  • verschiedene Preisklassen verfügbar
  • Lesebrille mit Blaulichtfilter schützt die Augen zusätzlich
    Nachteile
  • in der Regel relativ groß
  • bietet meist ein unhandliches Design

2. Gibt es unterschiedliche Lesebrille-Arten?

Beim Blick in unsere Vergleichstabelle fällt direkt auf, dass Lesebrillen grundsätzlich in zwei Arten unterschieden werden: Vollbrille und Halbbrille. Was genau es mit den beiden Typen auf sich hat und wo die Unterschiede liegen, erläutern wir kurz und knapp in der folgenden Tabelle:

Typ Eigenschaften
Lesebrille mit Halbglas
  • punktet mit einem schmalen Brillengestell
  • über die Brillengläser lässt sich bequem hinweg schauen
  • kompaktes Design, welches sich einfach transportieren lässt
  • allerdings sind die Modelle oft sehr empfindlich
  • sitzt auf der Nase sehr tief und oftmals nicht ganz so fest
Lesebrille mit Vollglas
  • weist ein komfortables Tragegefühl auf
  • zahlreiche (teilweise sehr modische) Auswahlmöglichkeiten
  • ideal für ein längeres Tragen geeignet
  • Brillengläser sind vergleichsweise groß
  • ein Blaulichtfilter bei dieser Lesebrille ist zu empfehlen

Fazit: Möchten Sie die Lesebrille nicht ständig auf- und absetzen müssen, empfiehlt sich eine Lesebrille mit halben Gläsern. Beachten Sie aber, dass diese Modell oftmals etwas auf der Nasen rutschen können. Ist Ihnen ein modisches und zugleich robustes Brillengestell wichtig, sind Sie mit einer Vollrandbrille bestens bedient.

3. Kaufberatung: Worauf bei Lesebrille achten?

frau mit lesebrille und buch

Bekommen Sie beim Lesen vermehrt Kopfschmerzen, kann dies auf eine ungeeignete Stärke der Lesebrille hinweisen.

Beim Kauf der besten Lesebrille stellt sich oftmals nicht nur die Frage, ob das Modell optisch überzeugt, sondern auch ob die Brille überhaupt zu den jeweiligen Bedürfnissen passt.

Denn auch wenn Lesebrillen (für Damen sowie Herren) sogar in der Drogerie erhältlich sind, sollte eine Fertiglesebrille aus diversen Tests im Internet mit positiven Eigenschaften überzeugen.

Zwar können wir mit unserer Kaufberatung hier auf BILD.de keinen Sehtest ersetzen, dennoch möchten wir Ihnen einen Mehrwert liefern und nennen Ihnen gerne die wichtigsten Kaufkriterien einer Markenbrille zum Lesen:

  • Material
  • Verarbeitung
  • Design und Farbe
  • Gewicht (in g)
  • Gesamtbreite (in cm)
  • Bügellänge (in cm)
  • Tragekomfort
  • Glasform
  • Haptik
  • Sehstärke
  • Blaulichtfilter

3.1. Auf die Stärke der Lesebrille achten

Direkt vorweg möchten wir Ihnen mitteilen, dass Sie unbedingt einen Sehtest beim Optiker oder Augenarzt machen sollten, um die richtige Sehstärke für sich persönlich herauszufinden. Grundsätzlich lassen sich Lesebrillen (etwa mit Blaufilter) in den Sehstärken + 0,5 bis + 4,0 Dioptrien bekommen. Die einzelnen Abstufungen der Dioptrien erfolgen oftmals in 0,5er Schritten. Nicht selten gibt es auch Marken sowie Hersteller, die günstige Lesebrillen mit einer höheren Sehstärke als +4,0 Dioptrien anbieten.

In der Regel wird eine Lesebrille erst “im Alter” benötigt, denn ab dem 40. Lebensjahr kann sich der Prozess der Altersweitsichtigkeit in Gang setzen, wodurch ein scharfes Sehen von Buchstaben usw. auf kurzer Distanz nicht mehr ohne Weiteres möglich ist.

Hinweis: Beachten Sie bitte, dass eine Lesebrille für Menschen mit einer Hornhautverkrümmung nicht zu empfehlen sind. Hier sollten Sie unbedingt einen Facharzt sowie einen Optiker aufsuchen.

3.2. Federscharniere sind besonders flexibel

Wie lassen sich Kratzer aus der Lesebrille entfernen?

Da es sich bei einer Lesebrille (ob mit Echtglas oder Kunststoffgläsern) um einen Alltagsgegenstand handelt, sind hin und wieder kleine Kratzer möglich. Solange diese nicht zu tief in den Brillengläsern sitzen, lassen sie sich mit Babyöl, Backpulver oder Zahnpasta ganz einfach beseitigen. Oftmals reichen diese Hausmittel bestens aus.

Um von einer flexiblen Passform sowie einem hohen Tragekomfort der Lesebrille (etwa als Bildschirmbrille) zu profitieren, sind Modelle mit sogenannten Federscharnieren äußerst beliebt.

Im Vergleich zu herkömmlichen Scharnieren lassen sich diese beispielsweise in einem Winkel von mehr als 90 Grad biegen, wodurch das Brillengestell besonders fest, aber dennoch angenehm, auf der Nase sitzt. Ein Rutschen wird durch diese Eigenschaft ebenfalls verhindert.

Zudem müssen Sie keine Angst haben, dass die Bügel abbrechen. Durch die Federscharniere schwingen die Bügel stets in ihre eigentliche Form zurück.

3.3. Lesebrille mit Sonnenschutz für unterwegs

Eine Lesebrille kann als Bildschirmbrille fungieren oder auch als Ersatz für eine klassische Sonnenbrille dienen. Möchten Sie eine Lesebrille (ob für Damen oder Herren) als Letzteres verwenden, sollte das Modell über einen integrierten Sonnenschutz verfügen.

Hinweis: In der Regel weisen Lesebrillen mit UV-Schutz getönte Gläser auf oder die Glasfarbe passt sich an die jeweiligen Lichtverhältnisse im Außenbereich an. Oftmals sind solche exklusiven Lesebrillen allerdings nur beim Optiker erhältlich und weniger häufig in der Drogerie.

Lesebrillen im Test: Modelle mit verschiedenfarbigen Rahmen stehen im Dreier-Gebinde auf einem roten Hocker.

3.4. Passende Farbe und Design auswählen

Es gibt Lesebrillen in allen möglichen Formen, Farben und Designs. Ein beliebter Klassiker ist beispielsweise die Lesebrille mit Horngestell. Aber auch bunte Farbkreationen oder auffällige Muster sind keine Seltenheit. Zudem sind die meisten Fertiglesebrillen aus unserer Vergleichstabelle sowohl für Damen als auch für Herren geeignet.

Tipp: Wünschen Sie sich eine eher unaufdringliche Lesebrille (für Herren oder Damen gleichermaßen), dann ist eine Lesebrille mit Halbglas sehr gut geeignet, die entweder randlos oder nur mit einem schmalen Rahmen daherkommt. Ein modischer Hingucker sind vor allem Modelle mit dickem Rahmen und dunkler Tönung, wie die Lesebrille mit Horngestell.

Wer seine Lesebrille mit Blaulichtfilter oft von A nach B transportieren muss, der ist mit einer faltbaren Lesebrille bestens ausgestattet. Hier können Sie die Bügel in der Mitte knicken und die Brille praktisch und zugleich platzsparend verstauen.

4. Lässt sich bei der Stiftung Warentest ein Lesebrille-Test finden?

brille fokussiert hafenkraehne

Im Gegensatz zur Kurzsichtigkeit können Sie bei Weitsichtigkeit mit einer Lesebrille Dinge auf kurzer Distanz deutlich besser erkennen.

In der Ausgabe 11/2004 der Stiftung Warentest können Sie sich in einem Lesebrille-Test über die verschiedensten Modelle informieren. Insgesamt hat das deutsche Verbrauchermagazin 20 Fertiglesebrillen mit jeweils + 1,5 Dioptrien untersucht. Mit dem Qualitätsurteil “gut” hat ein Modell von Apollo am besten abgeschnitten.

5. Marken und Hersteller: Wo kann man eine Lesebrille kaufen?

Eine Lesebrille für Herren sowie Damen bekommen Sie natürlich bei jedem Optiker. Einfache Modelle lassen sich aber auch in der Drogerie, etwa bei Rossmann oder dm, kaufen. Folgende Marken und Hersteller sind generell sehr beliebt:

  • Fielmann
  • Eyecedar
  • Eyekeeper
  • Edison & King
  • Ray-Ban
  • Porsche Design
  • Eschenbach
  • Rodenstock

Benötigen Sie eine Lesebrille als Gleitsichtbrille oder möchten Sie eine entspiegelte Lesebrille Ihr Eigen nennen, bleibt oftmals nur der Gang zum Optiker. Online finden Sie vor allem Lesebrillen fürs Bett oder Modelle für den Computer. Grundsätzlich sollten Sie beim Kauf immer darauf achten, dass die jeweilige Lesebrille einstellbar ist und sich individuell anpassen lässt.

6. Weitere Antworten und Fragen von Kunden, die nach Lesebrille-Tests bzw. Vergleichen suchen

mann mit lesebrille vor computer

Eine schwarze Lesebrille als Computerbrille ist ebenfalls sehr zu empfehlen, wenn Sie Sehprobleme feststellen sollten.

Diese fünf Fragen werden im Zusammenhang mit einem Lesebrille-Test oftmals gestellt:

6.1. Wie lange sollte man eine Lesebrille tragen?

Grundsätzlich können Sie eine Lesebrille so lange tragen, wie Sie sie benötigen. Oftmals wird das Modell allerdings nach dem Lesen oder der Tätigkeit am Computer abgesetzt.

» Mehr Informationen

6.2. Wie reinige ich eine Lesebrille?

Sie können die Lesebrille mit einem weichen Mikrofasertuch reinigen oder Sie verwenden feuchte Brillentücher, die einzeln verpackt sind und sich somit auch bestens für unterwegs eignen.

» Mehr Informationen

6.3. Können Kontaktlinsen eine Lesebrille ersetzen?

Mittlerweile gibt es auf dem Markt multifunktionale Kontaktlinsen, die eine Lesebrille tatsächlich ersetzen können. Hierfür sollten Sie sich aber unbedingt fachkundig beraten lassen.

» Mehr Informationen

6.4. Für welchen Abstand sind Lesebrillen zu empfehlen?

Herkömmliche Lesebrillen eignen sich zur Korrektur eines Abstandes von etwa 30 bis 40 Zentimeter. Wobei der Abstand zum Computerbildschirm oftmals sogar weiter ausfällt und auch dafür lässt sich eine Lesebrille sehr gut einsetzen.

» Mehr Informationen

6.5. Gibt es Lesebrillen mit Sonnenschutz?

Tatsächlich lassen sich auch Lesebrillen finden, die über einen integrierten Sonnenschutz verfügen und damit auch draußen zum Lesen getragen werden können. Hier können Sie sich entweder zwischen Modellen entscheiden, dessen Gläser sich automatisch (je nach Helligkeit) tönen oder Sie wählen eine Lesebrille, welche bereits dunkle Gläser besitzt.

» Mehr Informationen

6.6. Wie viel kostet eine Lesebrille?

Eine günstige Lesebrille erhalten Sie bereits für rund zehn Euro. Ansonsten zahlen Sie eher zwischen 20 und 50 Euro. Die Kosten für eine Lesebrille hängen vor allem von der Lesestärke der Brille ab.

» Mehr Informationen