Lötlampe Vergleich 2025

Ehe wir auf BILD.de auf Details wie den Gasbrenneraufsatz, Leistung in kW und Temperaturen näher eingehen, wollen wir die Funktion der Lötlampen in Tests im Internet näher erläutern. Der traditionelle Einsatz der Lötlampe ist das Löten. Bei diesem thermischen Verfahren werden Metallteile dauerhaft miteinander verbunden, was der Funktion des Schweißens ähnelt. Um direkt an dieser Stelle für Klarheit zu den Begriffen zu sorgen und so auch Lötlampen für Gasflaschen und Gasbrenner unterscheiden zu können, hier die wichtigsten Unterschiede:

Eine Lötlampe ist ein kleiner Brenner, der z. B. in der Werkstatt, aber auch im Garten und in der Küche zum Einsatz kommt.

• Löten: Kommt als Hart- oder Weichlöten vor. Den Unterschied macht hier lediglich die Temperatur, die beim Weichlöten zwischen 300 und 450 ° liegt. Beim Hartlöten braucht man Temperaturen über 450 °C. Beim Weichlöten wird das Weichlot mit einem Lötkolben erhitzt, sodass es sich gut mit dem jeweiligen Werkstoff verbindet. Das Hartlot hingegen hat teilw. Schmelzpunkte rund um 1.000 °C, weshalb hier statt Lötkolben Brenner verwendet werden.
• Schweißen: Beim Schweißen herrschen generell Temperaturen von mehr als 1.000 °C. Es ist stets Schutzkleidung erforderlich. Statt einer leichten Erhitzung der Werkstoffe wie beim Löten werden beim Schweißen die Werkstücke verflüssigt, um daraufhin eine feste Verbindung einzugehen. Hier kommt statt Lötlampen eine Sauerstoff-Acetylflamme zum Einsatz.

Wir befassen uns in diesem Artikel also auch mit Geräten, die als Gasbrenner zum Löten bezeichnet werden, allerdings für das echte Schweißen nicht die erforderliche Leistung erbringen.

Der Aufbau von Lötlampen für den Grill, das Ablösen von Farbe oder das Löten ist relativ ähnlich. Auf einer austauschbaren Gaskartusche befindet sich häufig ein Pistolengriff, mit dem die Handhabung enorm einfach und sicher ist. Eher selten sieht man Lötbrenner auf einer Kartusche, die ohne einen solchen Griff auskommen. Ebenfalls selten sind Lötlampen mit Schlauch, bei denen es sich häufig schon um die Modelle für den Profi handelt. Häufig sieht man beispielsweise Heizungsbauer und Gas-Wasserinstallateure, die eine Lötlampe mit Schlauch für feste Metallverbindungen einsetzen.

Lötlampen mit Benzin müssen unbedingt ein Sicherheitsventil besitzen. Sie sollten für die sichere Verwendung unbedingt die erforderlichen Kenntnisse besitzen, da hier Explosionsgefahr bei unsachgemäßer Nutzung besteht.

Auf diesem Bild sehen wir eine Rothenberger-Lötlampe, die für Weichlötarbeiten vorgesehen ist.

Insgesamt haben wir bei unseren Recherchen auf BILD.de in den verschiedenen Lötlampen-Tests im Internet zwei Typen entdeckt, die sich im Aufbau unterscheiden. Je nachdem, ob die Lötlampe zum Kochen verwendet werden soll, ob Sie mit der Lötlampe Unkraut vernichten möchten oder eben wirklich löten wollen, gibt es dafür den passenden Typ:

Sollten Sie zum Entzünden des Grills nach Lötlampen suchen oder Unkraut verbrennen wollen, sind beide Kategorien gut geeignet. Auch zum Karamellisieren von Speisen sind kleine Lötlampen mit Gaskartuschen oder der Gasbrenneraufsatz gut geeignet. Lediglich beim Hartlöten brauchen Sie die hohen Temperaturen und immer dann, wenn Sie über Kopf arbeiten wollen, den Pistolengriff.

Tipp: Achten Sie beim Weich- und Hartlöten stets auf Ihre Sicherheit, denn Sie arbeiten mit sehr hohen Temperaturen und sollten Verbrennungen jeder Art vermeiden. Gönnen Sie sich unbedingt eine Schutzbrille und lassen den Lötbrenner nach Verwendung gut auskühlen.

Bei uns punktet diese Rothenberger-Lötlampe mit einer Piezo-Zündung und einem TÜV-Zertifikat aus Österreich.

Welches die beste Lötlampe für Ihren Einsatzbereich ist, können nur Sie selbst wissen. Wir wollen Ihnen in unserer Kaufberatung nicht einfach eine günstige Lötlampe von Aldi empfehlen oder zum Kauf einer bestimmten Marke raten. Vielmehr wollen wir in den folgenden Kapiteln wichtige Details betrachten, die Sie in Abhängigkeit zur Nutzung mehr oder weniger stark berücksichtigen sollten und die Frage beantworten, worauf Sie bei der Wahl Ihrer Lötlampe achten sollten. Zum Karamellisieren brauchen Sie beispielsweise keine Temperaturen von 1.100 °C, beim Hartlöten hingegen schon. Hinterfragen Sie daher folgende Aspekte, bevor Sie eine Lötlampe kaufen:

3.1. Sind alle sicherheitsrelevanten Aspekte erfüllt?

Eine Lötlampe wird meist mit Gas betrieben, das sich an einer Kartusche direkt am Gerät befindet.

Wir raten Ihnen dringend zu einer Lötlampe mit Piezozündung, da diese das Entflammen des Gases mit einem Feuerzeug überflüssig macht. Denn beim Entzünden mit einer anderen, offenen Flamme kann es durch bereits austretendes Gas zu Stichflammen oder Verpuffungen kommen. Durch die Piezozündung drücken Sie lediglich einen Knopf, sodass die Flamme sicher entfacht wird. Prüfen Sie darüber hinaus vor jeder Verwendung, dass die Lötlampen-Temperatur kalt ist. Lagern Sie Aufsätze und Kartuschen unbedingt an kühlen, dunklen Orten.

Über die sichtbare, entzündete Flamme hinaus ist es auch weitere fünf Zentimeter rund um die Flamme sehr heiß, weshalb Sie selbst und andere Gegenstände beim Einsatz ausreichend großen Abstand halten sollten. Tragen Sie eine Schutzbrille und vermeiden außerdem, dass Lötperlen sich in Ihre Haut einbrennen.

Zum Hartlöten brauchen Sie Temperaturen von mehr als 450 °C, weshalb in diesem Fall Modelle mit einer Temperatur von 1.100 °C für die meisten Arbeiten ausreichen. Gönnen Sie sich Geräte, bei denen sich die Flamme stufenlos regulieren lässt. Die Höchsttemperatur geben die Hersteller als maximale Flammtemperatur an.

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3.2. Was bedeutet Brennzeit und Anheizzeit?

Mit einer Lötlampe können Sie schweißen und löten, aber auch Farben entfernen oder den Grill anzünden.

Hinter der Brennzeit verbirgt sich die gesamte Brennzeit bei gleichmäßiger Entleerung der Kartusche. Je länger die Brennzeit ist, desto ergiebiger ist die Lötlampe beim Camping oder Löten. Die Anheizzeit sagt aus, welcher Zeitraum zwischen Entzündung und Erreichen der gewünschten Temperatur vergeht, während natürlich bereits Gas verbraucht wird. Rund 30 Sekunden benötigen die besten Geräte dafür.

Ob die Leistung bei 15 kW liegt oder andere Werte aufweist, geben die Hersteller nicht an. Sie müssen sich daher an Werten wie Maximaltemperatur, Brennzeit, Anheizzeit und Flammtemperatur orientieren, wenn Sie Modelle zum Hartlöten und den technischen Gebrauch suchen. Wollen Sie Karamellisieren, Unkraut entfernen oder den Grill anzünden, reichen auch einfache Outdoor-Lötlampen vollkommen aus.

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3.3. Wann sind Pistolengriffe vorteilhaft?

Bis auf eine Ausnahme ist der Pistolengriff immer vorteilhaft. Lediglich dann, wenn Sie über Kopf arbeiten, sind Gasbrenneraufsätze die bessere Wahl. Ansonsten liegen die meist gummierten Griffe sicher und bequem in der Hand, sodass die Lötlampe einfach geführt werden kann. Ergonomische Griffe liegen auch über längere Zeiträume hinweg gut in der Hand und sorgen für Komfort.

Als besonders sicher gelten Lötlampen mit Piezozündung.

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Immer noch schwören manche Menschen auf die Lötlampe mit Leichtbenzin, wobei hier vielleicht eine handwerkliche und fundierte Ausbildung im Hintergrund steckt. Für Bastler und Privatpersonen sehen wir folgende Vor- und Nachteile bei den Geräten auf Benzinbasis: