Eigentlich sind Loom-Bänder für Anfänger und Fortgeschrittene bunte Gummiringe, die sich in unterschiedlichen Techniken überwiegend zu Armbändern quasi häkeln lassen. Dabei können Sie oder Ihre Kinder mit den Fingern oder U-Häkelnadeln neben Armbändern auch Figuren formen.
Loom-Bands wurden von Cheong Choon Ng, der in Michigan lebt, entwickelt. Die Bänder selbst stammen aus Malaysia und würden ins Deutsche übersetzt übrigens Webstuhl-Bänder heißen.
Im Ursprungsland wird einfach mit Haushaltsbändern gespielt
Der Erfinder suchte in den USA nach einem Spiel, um mit seinen Kindern wieder mehr Zeit zu verbringen. Er erinnerte sich daran, dass in Malaysia Kinder oft mit einfachen Haushalts- und Haargummis spielten, weil es einfach kein anderes Spielzeug gab.
Man kann mit den kleinen Gummiringen entweder Formen aus Loom-Bändern zu Blumen oder anderen Figuren anfertigen, aber auch Schmuck für den Arm. Bei unseren Recherchen in Loom-Bänder-Tests im Internet haben wir ganz unterschiedliche Techniken entdeckt, mit denen man die Loom-Bänder aus Boxen oder Starter-Sets verarbeiten kann:
- Webrahmen
- mit Hilfe einer Gabel
- Knüpfen mit den Fingern
- mithilfe eines Stiftes
- mit einer Art Häkelnadel

Basteln Sie mit Ihren Kindern aus Loom-Bändern Armbänder in vielen bunten Farben.
Die meisten Hersteller legen ihren Loom-Bändern passendes Zubehör wie beispielsweise den Webrahmen bei, aber auch Anleitungen für unterschiedliche Verarbeitungs-Techniken. Vielfach wird hier auch auf Webseiten hingewiesen, auf denen in anschaulichen Videos die jeweilige Kreativ-Technik erläutert wird.
Kinder sind ebenso wie Erwachsene davon fasziniert, mit den Händen aus bunten Loom-Bändern etwas Einzigartiges zu erschaffen. Dabei bastelt man nicht nur für sich selbst, sondern kann die Ergebnisse auch noch an Freunde und Verwandte verschenken. Eltern lieben es, wenn sich Kinder aus eigenem Antrieb heraus in eine stille, kreative Tätigkeit begeben. Ähnlich wie beim Malen und einem Puzzle-Spiel fördert auch das Knüpfen von Loom-Bändern das Gehirn durch die Hand-Augen-Koordination. Gleichzeitig ist es eine tolle Ruhepause, in der mit großer Konzentration ohne Ablenkung analog gespielt wird.
Sobald Sie im Internet eine Suche nach Loom-Bändern starten, finden Sie zahlreiche Meldungen darüber, dass Loom-Bändern giftig sind oder sein könnten. Dabei sind die meisten Loom-Bänder ungiftig, geschmacksfrei und aus umweltfreundlichen Materialien gefertigt. Auf welche Details Sie bei der Auswahl unbedenklicher Loom-Bänder achten sollten, erläutern wir auf BILD.de im dritten Kapitel dieses Vergleichs genauer.