Auf den ersten Blick scheint es paradox, Maltodextrin in die eigene Ernährung einbinden zu wollen, denn schließlich besteht die hauptsächliche Wirkung von Maltodextrin darin, sehr schnell Energie zur Verfügung zu stellen.
Dies wäre theoretisch auch mittels anderer Zuckerarten möglich, sodass die berechtigte Frage besteht, ob das Kohlenhydratgemisch im Test tatsächlich überzeugen kann.
Wer gewinnt also im Contest „Maltodextrin vs. Einfachzucker“:
Vorteile- Maltodextrin besteht hauptsächlich aus langkettigen Vielfachzuckern
- sorgt für eine etwas langsamere und gleichmäßigere Aufnahme ins Blut
- hat keinen süßen Geschmack, sodass Maltodextrin in Sport-Getränken nicht stört
Nachteile- ist deutlich teurer
Generell handelt es sich bei Maltodextrin jedoch um Zucker, der sowohl aus Einfach-, Zweifach- und Mehrfachzuckern besteht. Allerdings wird durch Maltodextrin nur dann Insulin ausgeschüttet, wenn dieses tatsächlich erforderlich ist. Der Blutzuckerspiegel schnellt also nicht so in die Höhe, wie das bei der Verwendung von Dextrose (Traubenzucker) oder auch einfachem Haushaltszucker der Fall wäre.

Sie können Maltodextrin vielseitig verwenden, da das Pulver geschmacksneutral ist.
Da Maltodextrin geschmacksneutral ist, können Sie es zudem bestens kombinieren oder mit Wasser zu sich nehmen.
Typischerweise wird Maltodextrin in folgenden Situationen eingesetzt:
- zur schnellen Energieversorgung beim Ausdauer- und Kraftsport
- als Lebensmittelzusatzstoff, um Fett zu ersetzen (Zucker enthält nur 4 kcal, während Fett 9 kcal enthält)
- in speziellen Aufbau-Shakes (bei Untergewicht)
Da die Verträglichkeit von Maltodextrin sehr gut ist, können Sie es bestens ausprobieren. Es bindet zudem nur wenig Wasser, sodass es auch dann Energie liefert, wenn Sie bereits leicht dehydriert sind.
Achtung: Besonders bei längeren Wettkämpfen ist die korrekte Dosierung dennoch wichtig, da Ihnen die Energie nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung steht.