Woran ist ein Marderbefall zu erkennen?
In der Regel lässt sich ein Marderbefall nicht sofort erkennen. Das liegt unter anderen daran, dass die Tiere nachtaktiv sind. Kratzgeräusche am Abend und in der Nacht, Urin und Kot auf dem Dachboden sowie Essensreste können auf einen Marder hinweisen. Marder lieben es, sich auf Dachböden häuslich einzurichten, da es dort nicht nur warm und kuschelig ist, sondern da sie durch die Nähe zum Menschen auch auf eine geregelte Nahrungsversorgung hoffen können.
Wie sinnvoll ist ein Marderspray überhaupt? Grundsätzlich können Sie davon ausgehen, dass Sie mit einem Marderspray gute bis sehr gute Erfolge erzielen können, sofern Sie sich an die Dosierungsangabe, Anwendungshinweise und Regelmäßigkeit der Anwendung gemäß der Herstellerangaben halten. Achten Sie außerdem darauf, für welchen der folgenden Einsatzbereiche das Spray empfohlen ist:
- Marderspray für den Motorraum oder das Auto
- Marderspray für den Garten
- Marderspray für das Haus
- Marderspray für den Dachboden
- Marderspray gegen Ratten, Katzen, Maulwürfe, Mäuse und Co.
Wie gut die verschiedenen Mardersprays wirken, hängt von den Inhaltsstoffen der Sprays ab. Leider ist es auch bei der Marderbekämpfung so, dass Sie mit einer geballten Chemiekeule wahrscheinlich bessere Ergebnisse erzielen werden als dies bei einem natürlicheren, sanfteren Produkt, wie beispielsweise ätherischen Ölen, der Fall sein dürfte.
Essig, Toilettensteine, Mottenkugeln, Tierhaare, Kampferblätter und Urin zählen zu den Hausmitteln gegen Marder. Allerdings müssen Sie diese Mittel so regelmäßig in ausreichend großen Mengen einsetzen, dass sich die Nutzung eines Mardersprays aus dem Fachhandel womöglich als angenehmer, einfacher und erfolgsversprechender erweist.
Ob Sie nun ätherische Öle, ein potentes Marderspray mit verschiedenen chemischen Substanzen oder ein Hausmittel im Kampf gegen einen Marderbefall nutzen, das Funktionsprinzip ist immer das gleiche: Es geht darum, die ungeliebten Untermieter durch unangenehme Gerüche zu verdrängen. Chili auf Autokabeln kann im Kampf gegen Marder ebenfalls wirken, um für ein unangenehmes Brennen beim Anknabbern der Kabel zu sorgen.
Zudem ist es wichtig, dass Sie auf ein Mittel wie ein Marderspray setzen, welches die Tiere nur vertreibt, sie aber nicht umbringt. Immerhin fallen Marder in Deutschland unter das Jagdrecht, weshalb Sie als Privatperson nicht einfach die Jagd auf die ungeliebten Besucher eröffnen können. Vielmehr dürfen nur befugte Personen Marder jagen und fangen, wobei die Regelungen diesbezüglich von Bundesland zu Bundesland verschieden sind.

Haben Sie einen Marder auf dem Dachboden oder in der Garage, dann bietet sich ein Marderspray an.