Meerschweinchenhaus Vergleich 2025

Im Zweifel sollte das Meerschweinchenhaus stets etwas größer ausfallen.

Meerschweinchen werden in der Tierhandlung oftmals allein angeboten, sind jedoch keine Einzelgänger, sodass Sie stets zwei Tiere zusammenhalten sollten. Dies führt automatisch dazu, dass nicht nur das Gehege, sondern auch das Meerschweinchenhaus groß genug ausfallen sollte.

Als Grundregel gilt, dass jedem Meerschweinchen ein Platzbedarf von einem Quadratmeter zur Verfügung gestellt werden sollte. Halten Sie also die Mindestanzahl von zwei Meerschweinchen, so sollte das Gehege mindestens zwei Quadratmeter Platz umfassen.

Der den Meerschweinchen zur Verfügung stehende Raum kann durch ein passendes Haus erweitert werden.
Dabei sind folgende Größen üblich:

Neben den reinen Maßen des Meerschweinchenhauses macht es jedoch auch einen Unterschied, ob es sich um ein ein- oder doppelstöckiges Meerschweinchenhaus handelt. Auch durch diverse Erweiterungen erhöhen sich die Möglichkeiten, sich zu verstecken oder aber sich zu bewegen um ein Vielfaches.

Achten Sie daher bei der Auswahl vor allem auf eine möglichst vielseitige Aufteilung. In der Regel ist das obere Stockwerk eines doppelstöckigen Meerschweinchenhauses über eine Treppe erreichbar.
Je nach Bauweise befindet sich die Treppe im Innenbereich oder aber es handelt sich um ein Meerschweinchenhaus mit einer Rampe, die weiter außen ansetzt und so weniger steil ausfällt.

Besonders dann, wenn Sie mehr als nur zwei Meerschweinchen halten, bietet es sich an, zum großen Meerschweinchenhaus bzw. zur Villa zu greifen. Entscheiden Sie sich für ein Meerschweinchenhaus mit Rampe, so sollte diese breit genug sein, damit zumindest zwei Tiere aneinander entlangkommen. Etwa 20 cm sind ausreichend.

Tipp: Ein Meerschweinchenhaus mit Heuraufe ist besonders sinnvoll, um stets trockenes Heu bereitstellen zu können. Typischerweise befindet sich die Heuraufe bei einem Meerschweinchenhaus mit Heuraufe im Außenbereich, sodass Sie es leicht haben, neues Heu (oder auch Futter) einzufüllen.

Ein Nagerhaus besteht vielfach aus Holz, wird jedoch auch in Varianten aus Kunststoff angeboten.

Modelle aus Holz sind weit verbreitet.

Die wichtigsten Unterschiede der beiden Material-Arten haben wir in der folgenden Tabelle hier auf BILD.de für Sie zusammengefasst:

Suchen Sie nach einem Meerschweinchenhaus für draußen, so sollten Sie ein Holz-Meerschweinchenhaus streichen, um die Wetterbeständigkeit zu verbessern. Achten Sie jedoch darauf, dass es sich um gesundheitlich unbedenkliche Farbe handelt.

Das AniOne-Meerschweinchenhaus “Rosalie” lässt sich mit einer Futterraufe und einer Rampe erweitern.

Kunststoff-Modelle sollten vor allem UV-beständig sein, da die Farbe ansonsten schnell unansehnlich wird und es zu Rissen kommen kann.

Tipp: Um die Reinigung eines Meerschweinchenhauses aus Holz etwas leichter zu machen, können Sie es lasieren. So lassen sich Urin- und Kotrückstände leichter abwischen und das Häuschen bleibt längere Zeit in tadellosem Zustand.

Mehrere Eingänge machen es einfacher, sich auszuweichen.

Da ein Meerschweinchenhaus stets für zwei oder mehrere Tiere ausreichen sollte, ist es hilfreich, wenn es im Ein- und Ausgangsbereich nicht zu einem unnötigen Gedränge kommt.
Bei einem Meerschweinchenhaus mit 2 Eingängen können die kleinen Nager an einer Seite ins Haus gelangen und es an einer anderen wieder verlassen. Genau dieses Konzept wird meist auch bei größeren Modellen mit zwei Etagen verwendet.

So können die Meerschweinchen die einzelnen Räume hintereinander durchqueren, ohne dabei stets in der Falle zu sitzen. Dies kann zusätzlichen Stress auslösen, der vermeidbar wäre.
Besonders bei der Haltung mehrerer Meerschweinchen kommt es zu einer Rangordnung. Das rangniedere Tier hat so immer die Möglichkeit, durch einen oder auch zwei seitliche Eingänge zu entwischen und muss nicht direkt am ranghöheren Meerschweinchen vorbei, um den Raum verlassen zu können.

Die wichtigsten Argumente, die für die Anschaffung eines Modells mit zwei Eingängen im Gegensatz zu einem Meerschweinchenhaus mit einem Eingang sprechen, finden Sie hier auf einen Blick:

Die Ausstattung eines Geheges sollte möglichst vielfältig ausfallen, um den kleinen Nagern etwas Abwechslung zu bieten.
Neben dem Meerschweinchenhaus bietet es sich daher an, wenn Sie viele kleinere Verstecke integrieren. Bei einem recht einfachen Haus können Sie diese teils auch innerhalb des Hauses platzieren.

Dies können kleine Baumwurzeln oder auch Steine sein. Ideal geeignet sind zudem Röhren, in die die Meerschweinchen hineinkriechen können. Allerdings sollte der Durchmesser hier bei mindestens 12 cm liegen, um ein Steckenbleiben zu verhindern.

Achtung: Es ist nicht sinnvoll, Kaninchen und Meerschweinchen zusammenzuhalten. Auch wenn dies immer wieder empfohlen wird, so leben die beiden Tierarten sehr unterschiedlich und stressen sich gegenseitig.

Im Freien ist es hilfreich, wenn das Meerschweinchenhaus über einen Boden verfügt.

Die meisten Modelle, die Sie online oder auch vor Ort kaufen können, weisen keinen Boden auf. Dies hat den einfachen Grund, dass Sie das Meerschweinchenhaus in der Regel in ein Gehege stellen, welches bereits einen Boden aufweist.

So können Sie das Häuschen von Zeit zu Zeit einfach entfernen und so leicht reinigen. Ein Meerschweinchenhaus mit Boden bietet sich jedoch an, wenn Sie den Meerschweinchen öfter einmal etwas Freilauf gewähren und das Häuschen auch als Toilette dienen soll.
Zudem sind die Meerschweinchen in einer Variante mit Boden bestens vor feuchtem Gras geschützt.