
Merino-Wolle ist aufgrund ihrer vielen positiven Eigenschaften ein beliebtes Material.
Wenn Sie noch keine Unterwäsche aus Merino getragen haben, werden Sie sich schnell die Frage stellen, wie gut Merinowolle wirklich ist. Der wohl größte Vorteil ist, dass sie besonders flexibel eingesetzt werden kann. Es gibt spezielle Merino-Unterwäsche für Herren im Winter und Sommer. Dadurch können Sie einen optimalen Wärmeschutz wählen oder sich vor allem aufgrund der hohen Atmungsaktivität für Unterwäsche aus Merinowolle entscheiden. Von großem Vorteil ist auch, dass die Naturfaser bis zu 30 % ihres Eigengewichtes an Feuchtigkeit absorbieren kann, ohne sich dabei feucht anzufühlen. So trägt Merino-Skiunterwäsche für Herren dazu bei, dass Sie bei Anstrengung auf der Piste trotzdem nicht in nassen Klamotten stecken. Hervorzuheben ist auch, dass Merinowolle im Vergleich zu herkömmlicher Schurwolle deutlich angenehmer zu tragen ist.
Für Ihren persönlichen Merino-Herren-Unterwäsche-Test haben wir Ihnen die wichtigsten Vor- und Nachteile von Herren-Merino-Unterwäsche auf BILD.de noch einmal übersichtlich aufgelistet:
Vorteile- besonders atmungsaktiv
- in verschiedenen Stärken erhältlich – passend für Sommer und Winter
- feuchtigkeitsabsorbierend, ohne dass das Material sich nass anfühlt
- angenehmes Tragegefühl
- hemmt unangenehme Gerüche
Nachteile- deutlich teurer als herkömmliche Schurwolle
- nicht alle Produkte mulesingfrei
Der Nachteil hinsichtlich des Preises ist natürlich subjektiv zu betrachten. Wenn Sie gezielt nach hochwertiger Herren-Unterwäsche suchen, hat Merino die Nase ganz weit vorne. Wenn Sie trotz eines geringen Budgets gerne eine hohe Qualität haben möchten, kann die Naturwolle aber möglicherweise das falsche Produkt sein. Hinsichtlich des Mulesings haben Sie aktiv die Möglichkeit, sich gegen die Praktik auszusprechen. Grundsätzlich ist Merino meist ohnehin schon ohne mulesingfreie Praktiken gewonnen.
Auch wenn es sich bei Merinowolle um ein Naturprodukt handelt, ist Unterwäsche aus Merino nicht unbedingt nachhaltig. Häufig wird die Wolle nämlich in Australien, Neuseeland oder Südamerika gewonnen, in Asien verarbeitet und dann nach Europa verschifft.